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Energie & Management > Politik - Bundeskampagne zum Energiesparen ist gestartet
Quelle: E&M / Harmsen
Politik

Bundeskampagne zum Energiesparen ist gestartet

Die Bundesregierung startet eine Informations- und Aktivierungskampagne, um den Winter zu bewältigen. Vor allem knappes Erdgas soll wegen des russischen Lieferstopps gespart werden.
Die Kampagne des Bundes "80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel" wird zu Beginn der Heizperiode verstärkt. Sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch Wirtschaft, Kommunen und gemeinnützige Einrichtungen sollen Energie sparen. Hintergrund sei die schwere Energiekrise, die Putin mit dem Angriff auf die Ukraine ausgelöst hat, so das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK). Insbesondere stehe aufgrund der von Russland künstlich geschaffenen Knappheit wesentlich weniger Erdgas zur Verfügung.

Bundesminister Robert Habeck (Grüne) erklärte dazu: "Putin nutzt Energie als Waffe. Er hat nach dem Überfall auf die Ukraine willkürlich die Gaslieferungen eingestellt, so das Gasangebot verknappt und die Preise in die Höhe getrieben." Davon werde sich Deutschland nicht einschüchtern lassen. Dank der guten Vorsorge seien die Gasspeicher gut gefüllt, Lieferungen aus Nachbarländern wurden gesteigert. Mit einer eigens geschaffenen Infrastruktur für Flüssiggas könnten in Kürze zusätzliche Mengen importiert werden.

Auch die Erzeugungskapazitäten für Strom und Wärme aus Kohle und erneuerbaren Energien werden erhöht, kündigte Habeck an. "Und wir dämpfen die Preise, um den größten Kostendruck zu mildern", versprach der Minister. Allerdings müsse der Verbrauch gegenüber den Vorjahren sinken, appellierte er an die Bevölkerung: "Gas ist ein knappes Gut und es ist wichtig, damit sorgsam umzugehen." Hier seien alle Bereiche gefragt. "Unsere Kampagne soll hier aber noch mal ermutigen, informieren und ein Ansporn sein", schloss Habeck.

Die Energiesparkampagne ist gestartet

Umfragen zufolge gebe es eine hohe Bereitschaft, Energie zu sparen. Doch viele unterschätzten die Relevanz ihrer eigenen Möglichkeiten, insbesondere wird der Anteil der Heizkosten und des Warmwassers an den Energiekosten im Haushalt unterschätzt. Unter anderem setze die Kampagne hier an: Sie motiviere weiter zu Einsparung, zeige Handlungsmöglichkeiten auf und stelle die Bedeutung des gemeinsamen Handelns in den Fokus.

Herzstück der Kampagne sei der Kino-, TV- und Online-Spot "Der Winter kommt". Er zeige, wie sich Akteure aus der Breite der Gesellschaft versammeln und zum Energiesparen motivieren. Die im Spot gezeigten Menschen seien keine professionellen Schauspielerinnen und Schauspieler, sondern stellten sich selbst dar, zum Teil auch in ihrem eigenen Lebensumfeld. Es gebe auch eine Erklärvideo-Reihe mit konkreten Energiespartipps und Best-Practice-Filme für Unternehmerinnen und Unternehmer.

Die Kampagne "Energiewechsel" ist im Internet und Sozialen Medien verfügbar.

Donnerstag, 13.10.2022, 14:51 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Politik - Bundeskampagne zum Energiesparen ist gestartet
Quelle: E&M / Harmsen
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Bundeskampagne zum Energiesparen ist gestartet
Die Bundesregierung startet eine Informations- und Aktivierungskampagne, um den Winter zu bewältigen. Vor allem knappes Erdgas soll wegen des russischen Lieferstopps gespart werden.
Die Kampagne des Bundes "80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel" wird zu Beginn der Heizperiode verstärkt. Sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch Wirtschaft, Kommunen und gemeinnützige Einrichtungen sollen Energie sparen. Hintergrund sei die schwere Energiekrise, die Putin mit dem Angriff auf die Ukraine ausgelöst hat, so das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK). Insbesondere stehe aufgrund der von Russland künstlich geschaffenen Knappheit wesentlich weniger Erdgas zur Verfügung.

Bundesminister Robert Habeck (Grüne) erklärte dazu: "Putin nutzt Energie als Waffe. Er hat nach dem Überfall auf die Ukraine willkürlich die Gaslieferungen eingestellt, so das Gasangebot verknappt und die Preise in die Höhe getrieben." Davon werde sich Deutschland nicht einschüchtern lassen. Dank der guten Vorsorge seien die Gasspeicher gut gefüllt, Lieferungen aus Nachbarländern wurden gesteigert. Mit einer eigens geschaffenen Infrastruktur für Flüssiggas könnten in Kürze zusätzliche Mengen importiert werden.

Auch die Erzeugungskapazitäten für Strom und Wärme aus Kohle und erneuerbaren Energien werden erhöht, kündigte Habeck an. "Und wir dämpfen die Preise, um den größten Kostendruck zu mildern", versprach der Minister. Allerdings müsse der Verbrauch gegenüber den Vorjahren sinken, appellierte er an die Bevölkerung: "Gas ist ein knappes Gut und es ist wichtig, damit sorgsam umzugehen." Hier seien alle Bereiche gefragt. "Unsere Kampagne soll hier aber noch mal ermutigen, informieren und ein Ansporn sein", schloss Habeck.

Die Energiesparkampagne ist gestartet

Umfragen zufolge gebe es eine hohe Bereitschaft, Energie zu sparen. Doch viele unterschätzten die Relevanz ihrer eigenen Möglichkeiten, insbesondere wird der Anteil der Heizkosten und des Warmwassers an den Energiekosten im Haushalt unterschätzt. Unter anderem setze die Kampagne hier an: Sie motiviere weiter zu Einsparung, zeige Handlungsmöglichkeiten auf und stelle die Bedeutung des gemeinsamen Handelns in den Fokus.

Herzstück der Kampagne sei der Kino-, TV- und Online-Spot "Der Winter kommt". Er zeige, wie sich Akteure aus der Breite der Gesellschaft versammeln und zum Energiesparen motivieren. Die im Spot gezeigten Menschen seien keine professionellen Schauspielerinnen und Schauspieler, sondern stellten sich selbst dar, zum Teil auch in ihrem eigenen Lebensumfeld. Es gebe auch eine Erklärvideo-Reihe mit konkreten Energiespartipps und Best-Practice-Filme für Unternehmerinnen und Unternehmer.

Die Kampagne "Energiewechsel" ist im Internet und Sozialen Medien verfügbar.

Donnerstag, 13.10.2022, 14:51 Uhr
Susanne Harmsen

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