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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Bund fördert
Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Bund fördert "Batterie-Kompetenz-Trios"

Um künftig genügend Fachkräfte für die Batterieindustrie aus- und weiterbilden zu können, stellt das Bundeswirtschaftsministerium 40 Mio. Euro bereit.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat eigenen Angaben zufolge eine Förderrichtlinie zur Fachkräftesicherung in der Batterieindustrie gestartet. Gefördert werden sollen Projektkonsortien – sogenannte Batterie-Kompetenz-Trios. Sie sollen für die Batteriewertschöpfungskette prüfen, welche Qualifikationen nötig sind, und entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen entwickeln und umsetzen. Insgesamt stehen hierfür bis zu 40 Mio. Euro zur Verfügung.

Ein Batterie-Kompetenz-Trio besteht nach Informationen der veröffentlichten Förderrichtlinie aus jeweils mindestens einer wissenschaftlichen Einrichtung, einem Bildungsträger und einem branchenspezifischen Innovationscluster. Dabei sollen alle relevanten Branchen wie zum Beispiel Automobilbau, Chemie oder Maschinenbau mit einbezogen werden.

Die Batterie-Kompetenz-Trios haben zudem die Aufgabe, möglichst viele Unternehmen in den Weiterbildungsverbund auf regionaler Ebene einzubinden, damit diese ebenfalls vom Wissenstransfer profitieren. "Insbesondere KMU soll die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen eröffnet werden, die in Eigenorganisation unter Umständen nicht zustande gekommen wäre", steht in der neuen Richtlinie.

Lithium-Ionen-Batterien im Markt vorherrschend

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) geht davon aus, dass in den nächsten Jahren mehr als 10.000 Arbeitsplätze in Batterieproduktion, -verwendung und -recycling entstehen könnten. "Mit zwei europäischen Großprojekten und zahlreichen weiteren Großinvestitionen im Batteriebereich steht Deutschland im Zentrum einer neuen europäischen Batteriewertschöpfungskette", teilte Altmaier mit. "Das eröffnet große Chancen für vom Strukturwandel bedrohte Regionen und Betriebe."

Die European Battery Alliance schätzt das Marktpotenzial für in Europa produzierte automobile Batterien bis Mitte der 2020er-Jahre auf bis zu 250 Mrd. Euro. Im Markt vorherrschend sind wegen ihrer großen Energiedichte und hohen Lebensdauer momentan Lithium-Ionen-Batterien. Sie machen einen großen Teil der Wertschöpfung in E-Autos aus.

Projektskizzen können zu den Stichtagen 15. September und 3. November eingereicht werden. Der Projektträger VDI/VDE-IT führt am 5. August eine Informationsveranstaltung zur Maßnahme durch.

Die "Richtlinie zur Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen für die Batteriezellfertigung" ist auf der Internetseite des Bundeswirtschaftsministeriums als PDF verfügbar.

Freitag, 23.07.2021, 10:49 Uhr
Heidi Roider
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Quelle: E&M/Jonas Rosenberger
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Bund fördert "Batterie-Kompetenz-Trios"
Um künftig genügend Fachkräfte für die Batterieindustrie aus- und weiterbilden zu können, stellt das Bundeswirtschaftsministerium 40 Mio. Euro bereit.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat eigenen Angaben zufolge eine Förderrichtlinie zur Fachkräftesicherung in der Batterieindustrie gestartet. Gefördert werden sollen Projektkonsortien – sogenannte Batterie-Kompetenz-Trios. Sie sollen für die Batteriewertschöpfungskette prüfen, welche Qualifikationen nötig sind, und entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen entwickeln und umsetzen. Insgesamt stehen hierfür bis zu 40 Mio. Euro zur Verfügung.

Ein Batterie-Kompetenz-Trio besteht nach Informationen der veröffentlichten Förderrichtlinie aus jeweils mindestens einer wissenschaftlichen Einrichtung, einem Bildungsträger und einem branchenspezifischen Innovationscluster. Dabei sollen alle relevanten Branchen wie zum Beispiel Automobilbau, Chemie oder Maschinenbau mit einbezogen werden.

Die Batterie-Kompetenz-Trios haben zudem die Aufgabe, möglichst viele Unternehmen in den Weiterbildungsverbund auf regionaler Ebene einzubinden, damit diese ebenfalls vom Wissenstransfer profitieren. "Insbesondere KMU soll die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen eröffnet werden, die in Eigenorganisation unter Umständen nicht zustande gekommen wäre", steht in der neuen Richtlinie.

Lithium-Ionen-Batterien im Markt vorherrschend

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) geht davon aus, dass in den nächsten Jahren mehr als 10.000 Arbeitsplätze in Batterieproduktion, -verwendung und -recycling entstehen könnten. "Mit zwei europäischen Großprojekten und zahlreichen weiteren Großinvestitionen im Batteriebereich steht Deutschland im Zentrum einer neuen europäischen Batteriewertschöpfungskette", teilte Altmaier mit. "Das eröffnet große Chancen für vom Strukturwandel bedrohte Regionen und Betriebe."

Die European Battery Alliance schätzt das Marktpotenzial für in Europa produzierte automobile Batterien bis Mitte der 2020er-Jahre auf bis zu 250 Mrd. Euro. Im Markt vorherrschend sind wegen ihrer großen Energiedichte und hohen Lebensdauer momentan Lithium-Ionen-Batterien. Sie machen einen großen Teil der Wertschöpfung in E-Autos aus.

Projektskizzen können zu den Stichtagen 15. September und 3. November eingereicht werden. Der Projektträger VDI/VDE-IT führt am 5. August eine Informationsveranstaltung zur Maßnahme durch.

Die "Richtlinie zur Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen für die Batteriezellfertigung" ist auf der Internetseite des Bundeswirtschaftsministeriums als PDF verfügbar.

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