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Energie & Management > F&E - Bund erhöht Start-up-Förderung für Zukunftstechnologien
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F&E

Bund erhöht Start-up-Förderung für Zukunftstechnologien

Die Bundesregierung pumpt mehr Geld in Start-up-Unternehmen. Weitere 10 Mrd. Euro fließen in einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien.
Daraus können auch junge Unternehmen der Energiewirtschaft Kapital schlagen: Die Bundesregierung schaufelt zusätzliche 10 Mrd. Euro in einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien. Zugute kommen soll dieser „Zukunftsfonds“ vor allem Start-ups mit einem hohen Kapitalbedarf, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesfinanzministerium und der KfW.

Und es soll noch viel mehr Geld fließen. „Allein der Bund wird für den Zukunftsfonds 10 Mrd. Euro in die Hand nehmen. Gemeinsam mit weiteren privaten und öffentlichen Partnern werden wir damit mindestens 30 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups mobilisieren“, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Dazu kommt noch Geld aus anderen Fördertöpfen: Mit bestehenden Finanzierungsinstrumenten stelle man in den nächsten Jahren gemeinsam mit privaten Kapitalgebern über 50 Mrd. Euro bereit.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz sieht das Land bei Innovation und Investition an vorderer Stelle. Mit dem jetzt gesteckten Rahmen für den Zukunftsfonds haben man die Grundlage dafür geschaffen, „den deutschen Wagniskapitalmarkt zu stärken und mit ihm eine immer wichtiger werdende Säule unseres Wohlstands“, so Scholz.

Auch KfW-Chef Günther Bräunig zeigt sich überzeugt, dass das mit dem Geld richtige Impulse gesetzt werden: „Innovative Technologieunternehmen werden durch den Zukunftsfonds besseren Zugang zu Kapital erhalten.“ Das staatliche Geldhaus engagiert sich dabei nach eigenen Angaben mit Mitteln in Höhe von mehr als 2 Mrd. Euro. Die Staatsbank-Tochter KfW-Capital koordiniert die Förderung für Start-ups.

Die Finanzspritzen stützen sich laut Bund auf drei „Produktbausteine.“ Zum einen erhöht demnach KfW Capital das Volumen für Venture Capital-Fonds, Growth-Fonds und Venture Debt-Fonds. Zum anderen werde eine „Wachstumsfazilität“ mit einem Volumen von bis 3,5 Mrd. Euro geschaffen. Über sie sollen Mittel in Wachstumsfonds gelenkt und Finanzierungsrunden von Start-ups befeuert werden. Darüber hinaus soll es einen neuen „DeepTech Future Fonds“ geben. Er soll bis zu 1 Mrd. Euro enthalten.

Mittwoch, 24.03.2021, 16:10 Uhr
Manfred Fischer
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Die Bundesregierung pumpt mehr Geld in Start-up-Unternehmen. Weitere 10 Mrd. Euro fließen in einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien.
Daraus können auch junge Unternehmen der Energiewirtschaft Kapital schlagen: Die Bundesregierung schaufelt zusätzliche 10 Mrd. Euro in einen Beteiligungsfonds für Zukunftstechnologien. Zugute kommen soll dieser „Zukunftsfonds“ vor allem Start-ups mit einem hohen Kapitalbedarf, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesfinanzministerium und der KfW.

Und es soll noch viel mehr Geld fließen. „Allein der Bund wird für den Zukunftsfonds 10 Mrd. Euro in die Hand nehmen. Gemeinsam mit weiteren privaten und öffentlichen Partnern werden wir damit mindestens 30 Mrd. Euro an Wagniskapital für Start-ups mobilisieren“, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Dazu kommt noch Geld aus anderen Fördertöpfen: Mit bestehenden Finanzierungsinstrumenten stelle man in den nächsten Jahren gemeinsam mit privaten Kapitalgebern über 50 Mrd. Euro bereit.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz sieht das Land bei Innovation und Investition an vorderer Stelle. Mit dem jetzt gesteckten Rahmen für den Zukunftsfonds haben man die Grundlage dafür geschaffen, „den deutschen Wagniskapitalmarkt zu stärken und mit ihm eine immer wichtiger werdende Säule unseres Wohlstands“, so Scholz.

Auch KfW-Chef Günther Bräunig zeigt sich überzeugt, dass das mit dem Geld richtige Impulse gesetzt werden: „Innovative Technologieunternehmen werden durch den Zukunftsfonds besseren Zugang zu Kapital erhalten.“ Das staatliche Geldhaus engagiert sich dabei nach eigenen Angaben mit Mitteln in Höhe von mehr als 2 Mrd. Euro. Die Staatsbank-Tochter KfW-Capital koordiniert die Förderung für Start-ups.

Die Finanzspritzen stützen sich laut Bund auf drei „Produktbausteine.“ Zum einen erhöht demnach KfW Capital das Volumen für Venture Capital-Fonds, Growth-Fonds und Venture Debt-Fonds. Zum anderen werde eine „Wachstumsfazilität“ mit einem Volumen von bis 3,5 Mrd. Euro geschaffen. Über sie sollen Mittel in Wachstumsfonds gelenkt und Finanzierungsrunden von Start-ups befeuert werden. Darüber hinaus soll es einen neuen „DeepTech Future Fonds“ geben. Er soll bis zu 1 Mrd. Euro enthalten.

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