Licht in die Spekulationen über den Sicherheitszustand des norddeutschen Kernkraftwerks Brunsbüttel soll die lange zurückgehaltene Schwachstellenliste bringen, die am 18. Juli von der schleswig-holsteinischen Aufsichtsbehörde, dem Kieler Sozialministerium, veröffentlicht wurde.
Nach dem folgenreichen Störfall in Krümmel könnte dem KKW-Betreiber Vattenfall neuer Ärger ins Haus stehen. "Die gelebte Unsicherheitskultur im Atomkraftwerk Brunsbüttel ist nicht mehr hinnehmbar", sagte kurz vor der Veröffentlichung der Liste vor Journalisten in Berlin Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Er forderte eine Zwangsabschaltung des "Schrottreaktors"
Donnerstag, 19.07.2007, 09:40 Uhr
Peter Focht
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