In die Diskussion um die Zukunft der Kernenergie in Großbritannien hat sich nun auch die größte Industrie-Gewerkschaft des Landes, Amicus, eingeschaltet. Der Generalsekretär von Amicus, Sir Ken Jackson, fordert den Bau neuer Kernkraftwerke, da Großbritannien sonst keine Möglichkeit habe, den Verpflichtungen zur Verringerung der CO2-Emissionen im Rahmen des Kyoto-Abkommens nachzukommen.
Durch die im Laufe der Zeit unumgängliche Stillegung älterer Kernenergieanlagen werde der heutige Marktanteil der Kernenergie von 23 Prozent bis zum Jahre 2023 auf einen kleinen einstelligen Wert sinken, da dann von den heutigen Anlagen nur noch Sizewell B in Suffolk produzieren werde. Unabhängig von den Verpflichtungen zur Verringerung der Emissionen sei der Bau von Kernkraftwerken auch wüns
Donnerstag, 23.05.2002, 09:31 Uhr
Peter Odrich
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