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Energie & Management > Wärme - Brennstoffzellentechnik für Wohnquartier
Stefan Thiel, Frank Junker und Constantin H. Alsheimer in der Heizzentrale. Bild: Mainova
Wärme

Brennstoffzellentechnik für Wohnquartier

In einem Frankfurter Quartier mit 90 Wohnungen kommt in der modernisierten Heizzentrale jetzt auch eine Brennstoffzelle zum Einsatz.
Die Siedlung der Wohnungsbaugesellschaft ABG im Stadtteil Hausen besteht aus neun Gebäuden, die durch ein Nahwärmenetz versorgt werden. Dafür kommen zwei Gasbrennwertkessel mit je 400 kW zum Einsatz. Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen hat die Mainova in ihrer Heizzentrale jetzt auch eine Gasbrennstoffzelle in Betrieb genommen. Sie hat eine elektrische Leistung von 1,5 kW und stellt den kompletten Strom für die Heizungspumpen zur Verfügung. Die entstehende Wärme wird, wie die Unternehmen mitteilen, ins Nahwärmenetz eingespeist.

Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, nannte die Brennstoffzellentechnologie einen zukunftsweisenden Baustein. Die modernisierte Energiezentrale in der Peter-Zenger-Straße spare rund 40 Tonnen CO2 im Jahr ein.

Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG: „Neben dem Klimaschutz in Frankfurt profitieren die Mieter durch sinkende Betriebskosten von der effizienten Wärmeversorgung.“ Zugleich kündigte er an, in den 75 Energiezentralen, die Mainova für den städtischen Immobilienkonzern, betreibt, den Einsatz weiterer Brennstoffzellen zu prüfen.

Weiter wies Junker darauf hin, dass man mit dem Versorger bereits beim Ausbau von Photovoltaik-Mieterstromprojekten und dem Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zusammenarbeitet. Vor Ort in Hausen hat die Mainova 2016 eines ihrer ersten Mieterstromprojekte umgesetzt. Die rund 700 PV-Module bringen eine Gesamtleistung von 184 kWp.

Stefan Thiel, Leiter Vertrieb bei Buderus Deutschland, betonte: „Die neue Doppelkesselanlage in der modernisierten Energiezentrale schafft Synergien und steigert die Effizienz. Gleichzeitig minimieren sich die Instandhaltungskosten.“ Mit einem elektrischen Wirkungsgrad von 60 % sei die Brennstoffzelle deutlich effizienter als herkömmliche Blockheizkraftwerke zur Wärme- und Stromerzeugung. Darüber hinaus laufe die Anlage vollkommen wartungsfrei.

Montag, 28.06.2021, 11:50 Uhr
Günter Drewnitzky
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Stefan Thiel, Frank Junker und Constantin H. Alsheimer in der Heizzentrale. Bild: Mainova
Wärme
Brennstoffzellentechnik für Wohnquartier
In einem Frankfurter Quartier mit 90 Wohnungen kommt in der modernisierten Heizzentrale jetzt auch eine Brennstoffzelle zum Einsatz.
Die Siedlung der Wohnungsbaugesellschaft ABG im Stadtteil Hausen besteht aus neun Gebäuden, die durch ein Nahwärmenetz versorgt werden. Dafür kommen zwei Gasbrennwertkessel mit je 400 kW zum Einsatz. Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen hat die Mainova in ihrer Heizzentrale jetzt auch eine Gasbrennstoffzelle in Betrieb genommen. Sie hat eine elektrische Leistung von 1,5 kW und stellt den kompletten Strom für die Heizungspumpen zur Verfügung. Die entstehende Wärme wird, wie die Unternehmen mitteilen, ins Nahwärmenetz eingespeist.

Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, nannte die Brennstoffzellentechnologie einen zukunftsweisenden Baustein. Die modernisierte Energiezentrale in der Peter-Zenger-Straße spare rund 40 Tonnen CO2 im Jahr ein.

Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG: „Neben dem Klimaschutz in Frankfurt profitieren die Mieter durch sinkende Betriebskosten von der effizienten Wärmeversorgung.“ Zugleich kündigte er an, in den 75 Energiezentralen, die Mainova für den städtischen Immobilienkonzern, betreibt, den Einsatz weiterer Brennstoffzellen zu prüfen.

Weiter wies Junker darauf hin, dass man mit dem Versorger bereits beim Ausbau von Photovoltaik-Mieterstromprojekten und dem Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zusammenarbeitet. Vor Ort in Hausen hat die Mainova 2016 eines ihrer ersten Mieterstromprojekte umgesetzt. Die rund 700 PV-Module bringen eine Gesamtleistung von 184 kWp.

Stefan Thiel, Leiter Vertrieb bei Buderus Deutschland, betonte: „Die neue Doppelkesselanlage in der modernisierten Energiezentrale schafft Synergien und steigert die Effizienz. Gleichzeitig minimieren sich die Instandhaltungskosten.“ Mit einem elektrischen Wirkungsgrad von 60 % sei die Brennstoffzelle deutlich effizienter als herkömmliche Blockheizkraftwerke zur Wärme- und Stromerzeugung. Darüber hinaus laufe die Anlage vollkommen wartungsfrei.

Montag, 28.06.2021, 11:50 Uhr
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