Die künftige Regulierung der Strom- und Gasnetze mache Fusionskontrolle nicht überflüssig, sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge auf der Euroforum-Jahrestagung Energiewirtschaft in Berlin. Er lehnte damit Forderungen von RWE-Vorstandschef Harry Roels nach Änderungen des Kartellrechts ab. Kooperationen von kleinen und mittleren Kommunalversorgern würden jedoch großzügig geprüft.
Roels plädierte in seinem Vortrag vor rund 1 000 Zuhörern dafür, unter Regulierungsbedingungen die seiner Ansicht nach gegenwärtig sehr restriktive Fusionskontrolle zu lockern und mehr Unternehmensbeteiligungen und Fusionen zu ermöglichen. „Die einzelbetriebliche Regulierung kann gewissermaßen mit einer kartellrechtlichen Deregulierung verbunden werden“, sagte Roels, der im Netzber
Mittwoch, 19.01.2005, 16:20 Uhr
Cerstin Gammelin
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