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Energie & Management > Gas - BMWK: Turbinenstreit nur ein
Quelle: Shutterstock / Hamik
Gas

BMWK: Turbinenstreit nur ein "Vorwand"

Ob nach Abschluss der Wartungsarbeiten Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 fließt bleibt weiter unklar. An der Lieferung der in Kanada gewarteten Turbine soll es aber nicht scheitern.
(dpa) − Mit der Lieferung einer Gasturbine für die Pipeline Nord Stream 1 soll Russland nach Darstellung der Bundesregierung ein "Vorwand" für einen Stopp der Gaslieferungen genommen werden. Das machte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin deutlich. Sie sagte, weil Sicherheitsfragen berührt seien, könne sie keine Auskunft geben, wann sich die Turbine wo befinde. Sie verwies außerdem auf Aussagen von Siemens Energy, dass alles dafür getan werde, dass Transport und Einsatz der Turbine schnellstmöglich erfolgten.

Nach allem, was das Ministerium wisse und was auch Experten gesagt hätten, sei die Turbine bislang als Vorwand genutzt worden, sagte die Sprecherin. "Dennoch tun wir alles, um diesen Vorwand zu nehmen", so die Sprecherin. "Nach unseren Informationen ist diese Turbine eine Ersatzturbine, die für den Einsatz im September bestimmt war."

Seit Juni hatte der russische Energiekonzern Gazprom die Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 in der Ostsee deutlich gedrosselt und dies mit der fehlenden Turbine von Siemens Energy begründet, die in Kanada gewartet wurde. Derzeit fließt durch Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten kein Gas mehr. Die Arbeiten sollen bis zum 21. Juli dauern. Gazprom hatte Siemens Energy um die Auslieferung der Turbine gebeten und am Wochenende mitgeteilt, von der Turbine hänge die verlässliche Arbeit der Gasleitung Nord Stream und die Versorgung der europäischen Verbraucher ab.


 

Montag, 18.07.2022, 15:45 Uhr
dpa
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BMWK: Turbinenstreit nur ein "Vorwand"
Ob nach Abschluss der Wartungsarbeiten Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 fließt bleibt weiter unklar. An der Lieferung der in Kanada gewarteten Turbine soll es aber nicht scheitern.
(dpa) − Mit der Lieferung einer Gasturbine für die Pipeline Nord Stream 1 soll Russland nach Darstellung der Bundesregierung ein "Vorwand" für einen Stopp der Gaslieferungen genommen werden. Das machte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin deutlich. Sie sagte, weil Sicherheitsfragen berührt seien, könne sie keine Auskunft geben, wann sich die Turbine wo befinde. Sie verwies außerdem auf Aussagen von Siemens Energy, dass alles dafür getan werde, dass Transport und Einsatz der Turbine schnellstmöglich erfolgten.

Nach allem, was das Ministerium wisse und was auch Experten gesagt hätten, sei die Turbine bislang als Vorwand genutzt worden, sagte die Sprecherin. "Dennoch tun wir alles, um diesen Vorwand zu nehmen", so die Sprecherin. "Nach unseren Informationen ist diese Turbine eine Ersatzturbine, die für den Einsatz im September bestimmt war."

Seit Juni hatte der russische Energiekonzern Gazprom die Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 in der Ostsee deutlich gedrosselt und dies mit der fehlenden Turbine von Siemens Energy begründet, die in Kanada gewartet wurde. Derzeit fließt durch Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten kein Gas mehr. Die Arbeiten sollen bis zum 21. Juli dauern. Gazprom hatte Siemens Energy um die Auslieferung der Turbine gebeten und am Wochenende mitgeteilt, von der Turbine hänge die verlässliche Arbeit der Gasleitung Nord Stream und die Versorgung der europäischen Verbraucher ab.


 

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