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Der bayerische Autobauer BMW hat den weltweiten Absatz seiner vollelektrischen Modelle im September gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt.
Autokäuferinnen und Autokäufer müssen sich derzeit generell auf längere Lieferzeiten ihres neues Fahrzeuges einstellen. Grund sind die durch den Krieg in der Ukraine ausgelösten Lieferketten-Schwierigkeiten im Fahrzeugbau. Inmitten dieser angespannten Situation vermeldet BMW anhand von vorläufigen Zahlen eine positive Nachricht:
So konnte der Münchner Autobauer den Absatz seiner vollelektrischen
Fahrzeugmodelle im dritten Quartal bedeutend vergrößern.
Laut einer Mitteilung der BMW Group vom 10. Oktober konnte der weltweite Verkauf von rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden im dritten Quartal verglichen zum
Vorjahr um 26,2
% anwachsen − auf über 98.800. Betrachtet man nur die Elektroautos, ergibt sich sogar ein Wachstum von 121,6
% auf mehr als 52.300 verkaufte Fahrzeuge.
Einen besonders hohen Auftragsbestand verzeichnet BMW bei seinen Modellen "iX3", "i4" und "iX". Auch die beiden jüngsten vollelektrischen Neuheiten − der "iZ" und der "iX1" − würden bereits auf eine sehr positive Kundenresonanz stoßen, heißt es aus München. Beide Modelle würden, wie auch der rein elektrische Mini Cooper SE, über hohe Wachstumsraten verfügen.
Ein Blick auf den Gesamtabsatz der BMW
Group, die Fahrzeuge mit konventioneller Antriebsart mit eingeschlossen: Mit Abschluss des dritten Quartals bewegt sich dieser verglichen zum Vorjahr nur noch bei minus 9,5
%. In den beiden Quartalen des ersten Halbjahres lagen die Absatzzahlen demgegenüber noch deutlich unter den Vorjahreswerten
. Vor allem die Nachfrage aus Asien ist Grund für die vermeintliche Trendwende im dritten Quartal: Die in Asien 273.813 verkauften Fahrzeuge entsprechen einem Plus von 7,8
%. Weiterhin größter Einzelmarkt ist die
Volksrepublik China. Amerika liegt mit einem Rückgang um 0,8
% beinahe auf Vorjahresniveau, während der Absatz aus Europa mit Minus 11,1
% zu Buche schlägt.
BMW & Mini-Absatz in den Regionen / Märkten | 3. Quartal 2022 | Vergleich zum 3. Quartal 2021 | Januar bis September 2022 | Vergleich zum Januar bis September 2021 |
Europa | 196.178 | -11,1 % | 629.818 | -13,1 % |
Deutschland | 59.919 | -5,1 % | 184.476 | -10,1 % |
Asien | 273.813 | 7,8 % | 767.601 | -7,8 % |
China | 214.146 | 5,7 % | 592.873 | -11,5 % |
Amerika | 104.147 | -0,8 % | 307.953 | -6,5 % |
USA | 85.209 | 3,8 % | 249.835 | -6,0 % |
Quelle:
BMW Group
Dienstag, 11.10.2022, 15:53 Uhr
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