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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Blackstone sichert sich Kathodenmaterial und Recycling
Quelle: Fotolia/electriceye
Elektrofahrzeuge

Blackstone sichert sich Kathodenmaterial und Recycling

Die deutsche Blackstone Technology hat eine Kooperationsvereinbarung mit IBU-Tec Advanced Materials für die Verarbeitung des Kathodenmaterials Lithium-Eisenphosphat geschlossen.
Mit der Kooperation sichert sich Blackstone Technology die Batteriemetalle und deren Verarbeitung, die sie in den nächsten Ausbaustufen benötigt. Lithium-Eisenphosphat (LFP) ist einer der wichtigsten Ausgangsstoffe für die Herstellung von cobalt- und nickelfreien Li-Ionen-Batterien. Diese werden unter anderem für Elektromobile benötigt.

Das Unternehmen IBU-Tec Advanced Materials mit Sitz in Weimar (Thüringen) verfügt über das Know-how und die Produktionsanlagen zur Herstellung von LFP-Kathodenmaterialien. IBU-Tec wird die Rohmaterialien und Chemikalien von Blackstone Resources und anderen Lieferanten beziehen und damit Blackstone Technology für den 3D-Druckprozess anfänglich eine jährliche Menge im dreistelligen Tonnen-Bereich von verarbeitetem LFP-Material liefern. Das entspricht einer Jahresproduktionskapazität von etwa 2 Mio. kWh, wie Blackstone mitteilte.

Auch Recycling und Umweltschutz im Blick

Darüber hinaus sei beabsichtigt, auch Entwicklungsthemen im Bereich Recycling von LFP-Batteriezellen aufzunehmen. Die Nachhaltigkeit der Batteriezellenfertigung sei ein zentrales Thema von Blackstone. Bereits jetzt würden 70 % weniger Energie bei der Herstellung der Elektroden im Vergleich zu Wettbewerbern verbraucht. Die Batteriezellproduktion bei Blackstone verwende einen wasserlöslichen Prozess und könne deshalb auf toxische Lösungsmittel sowie Kunststoffe verzichten, wie sie heute in fast jeder Batteriezellproduktion verwendet werden.

Die Blackstone Resources AG ist eine Schweizer Holdinggesellschaft mit Sitz in Baar, Kanton Zug, welche sich auf den Markt für Batterietechnologie und -metalle konzentriert. Blackstone Technology ist eine Tochtergesellschaft, die derzeit eine Produktionslinie für 3D-gedruckte Kleinserienbatterien in Döbeln, Sachsen, aufbaut. Blackstone Resources betreibt Produktionsstätten für Batteriemetalle wie Lithium, Kobalt, Mangan, Graphit, Nickel und Kupfer, um die Rohstoffe zu liefern.

Mittwoch, 4.08.2021, 11:05 Uhr
Susanne Harmsen
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Die deutsche Blackstone Technology hat eine Kooperationsvereinbarung mit IBU-Tec Advanced Materials für die Verarbeitung des Kathodenmaterials Lithium-Eisenphosphat geschlossen.
Mit der Kooperation sichert sich Blackstone Technology die Batteriemetalle und deren Verarbeitung, die sie in den nächsten Ausbaustufen benötigt. Lithium-Eisenphosphat (LFP) ist einer der wichtigsten Ausgangsstoffe für die Herstellung von cobalt- und nickelfreien Li-Ionen-Batterien. Diese werden unter anderem für Elektromobile benötigt.

Das Unternehmen IBU-Tec Advanced Materials mit Sitz in Weimar (Thüringen) verfügt über das Know-how und die Produktionsanlagen zur Herstellung von LFP-Kathodenmaterialien. IBU-Tec wird die Rohmaterialien und Chemikalien von Blackstone Resources und anderen Lieferanten beziehen und damit Blackstone Technology für den 3D-Druckprozess anfänglich eine jährliche Menge im dreistelligen Tonnen-Bereich von verarbeitetem LFP-Material liefern. Das entspricht einer Jahresproduktionskapazität von etwa 2 Mio. kWh, wie Blackstone mitteilte.

Auch Recycling und Umweltschutz im Blick

Darüber hinaus sei beabsichtigt, auch Entwicklungsthemen im Bereich Recycling von LFP-Batteriezellen aufzunehmen. Die Nachhaltigkeit der Batteriezellenfertigung sei ein zentrales Thema von Blackstone. Bereits jetzt würden 70 % weniger Energie bei der Herstellung der Elektroden im Vergleich zu Wettbewerbern verbraucht. Die Batteriezellproduktion bei Blackstone verwende einen wasserlöslichen Prozess und könne deshalb auf toxische Lösungsmittel sowie Kunststoffe verzichten, wie sie heute in fast jeder Batteriezellproduktion verwendet werden.

Die Blackstone Resources AG ist eine Schweizer Holdinggesellschaft mit Sitz in Baar, Kanton Zug, welche sich auf den Markt für Batterietechnologie und -metalle konzentriert. Blackstone Technology ist eine Tochtergesellschaft, die derzeit eine Produktionslinie für 3D-gedruckte Kleinserienbatterien in Döbeln, Sachsen, aufbaut. Blackstone Resources betreibt Produktionsstätten für Batteriemetalle wie Lithium, Kobalt, Mangan, Graphit, Nickel und Kupfer, um die Rohstoffe zu liefern.

Mittwoch, 4.08.2021, 11:05 Uhr
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