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In einem gemeinsamen Appell fordern zwölf Verbände der Gas- und der Heizungswirtschaft erneut eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für biogene Energieträger.
Biogas sei ein wichtiger Baustein, um den Gasmarkt 2050 über alle Anwendungen und Sektoren hinweg klimaneutral zu gestalten, heißt es in dem Aufruf.
Biogas als Naturprodukt und erneuerbarer Energieträger sei schnell verfügbar, vielseitig einsetzbar und ein wichtiger Baustein für die Energieversorgung von heute und morgen, heißt es in dem Appell, den unter anderen Verbänden auch der BDEW, der Biogasrat, der Zentralverband Sanitär Heizung Klima und Gasnetz- und Gasspeicher-Betreiber unterzeichnet haben.
Auf Erdgasqualität aufbereitet kann Biogas in die vorhandene Gasinfrastruktur eingespeist und wie Erdgas verwendet werden. Um die vorhandenen Potenziale des Biomethans dauerhaft zu sichern und zukunftsfest zu gestalten, fordern die Verbände:
- Die Fortsetzung des Gasdialogs mit dem angekündigten Bioenergie-Dialog noch in dieser Legislaturperiode,
- die Anerkennung von Biomethan als innovative Lösung im Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG),
- die Anerkennung der vermiedenen Netzentgelte für Biomethan über zehn Jahre hinaus für den Zeitraum des Anlagenbetriebs,
- die Berücksichtigung als erneuerbare Energie im Bundesprogramm effiziente Wärmenetze (BEW) und bei der Betriebsmittelförderung,
- eine Überführung der Förderprogramme ins Bundesprogramm effiziente Gebäude (BEG),
- die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG),
- die gleichwertige Anerkennung in der steuerlichen Förderung bei der Nutzung in Hybridanlagen,
- eine ambitionierte Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED II) für Kraftstoffe sowie im Wärme- und Kältebereich für gasförmige Biomasse
- sowie die Schaffung eines Rechtsrahmens, um die Potenziale von Wasserstoff aus Biomethan und dessen mögliche Kohlenstoffsenke zu nutzen.
Donnerstag, 11.02.2021, 16:32 Uhr
Armin Müller
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