Mit einer Bürgschaft in Höhe von 316 Mio. Euro greifen das Land Berlin und die beiden pivaten Gesellschafter der finanziell angeschlagenen Berlinwasser Gruppe unter die Arme. Gestern stimmten der Senat als Hauptgesellschafter sowie die beiden privaten Anteilseigner RWE AG, Essen, und Vivendi, Paris, der Finanzhilfe zu und sicherten damit den Fortbestand der Berlinwasser Holding.
Mit der Bürgschaft, die das Land Berlin sowie RWE und Vivendi je zur Hälfte aufbringen, kann sich Berlinwasser frisches Geld am Markt holen. Über die Höhe der Kredite macht Dr. Thomas Mecke, Vorstandschef der Berlinwasser-Holding, noch keine Angaben. Das aufgenommene Geld werde zu 70 Prozent für die Tilgung von Altschulden aus der Teilprivatisierung – 1999 wurden 414 Mio. Euro Verbindlich
Freitag, 17.05.2002, 13:21 Uhr
Cerstin Gammelin
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