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Energie & Management > Stromspeicher - Berliner Senat greift für Solarspeicher noch einmal in die Schatulle
Quelle: Fotolia.com, Thomas Jansa
Stromspeicher

Berliner Senat greift für Solarspeicher noch einmal in die Schatulle

Mehr Sonnenstrom über Berliner Dächer: Der Senat hat mit einer seiner letzten Amtshandlungen noch einmal über 800.000 Euro für kombinierte Solaranlagen und Speicher freigegeben.
Kurz vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 26. September möchte die rot-rot-grüne Landesregierung offenbar in Sachen Klimaschutz noch einmal punkten. Ab sofort stehen wieder Fördermittel bereit, die für eine kombinierte Lösung aus Dach-Solaranlagen und Energiespeichern gedacht sind.

Das erste Förderprogramm „EnergiespeicherPLUS“ lief seit Oktober 2019 und hatte einen Umfang von 3 Mio. Euro. Dieses Geld war Mitte Juli 2021 aufgebraucht und damit knapp ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Laufzeitende an Silvester. In diesem September stellte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe weitere 840.000 Euro aus dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm zur Verfügung, wie ein Sprecher der Verwaltung auf Anfrage der Redaktion erklärte.

Damit haben Interessierte ab sofort wieder die Möglichkeit, bis zu 15.300 Euro Förderung für einen Stromspeicher bei gleichzeitigem Neubau einer Dach-Solaranlage zu erhalten. Das Geld ist für Privatleute ebenso gedacht wie für Unternehmen, juristische Personen oder die Berliner Bezirke. Zu den unterstützten technischen Lösungen zählen Batteriespeicher, Salzwasserbatterien, Redox-Flow-Systeme sowie Wasserstoffspeichersysteme mit Elektrolyseur und Brennstoffzelle.

„Mit dem Förderprogramm nimmt der Solarausbau in Berlin deutlich an Fahrt auf“, sagt die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop (Grüne). Bis Juli waren über das Programm bereits Mittel für eine Solarleistung von 8.500 kWp bewilligt. Nun könnten nach Schätzungen des Sprechers der Senatsverwaltung je nach Größe der Projekte noch einmal 4.000 kWp hinzukommen.

Den Nachschlag für das Speicher-Programm begründet der Sprecher mit dem großen Interesse. Die ursprünglichen Annahmen hätten sich an anderen Bundesländern orientiert. Das Energiespeicher-Programm zählt zu insgesamt 27 Vorhaben, die im „Masterplan Solarcity“ für den solaren Ausbau in Berlin vorgesehen sind.

Das Land will bis spätestens 2050 ein Viertel des Stroms aus der Sonne gewinnen und benötigt dafür Dach-Solaranlagen mit einer Leistung von rund 4.400 MWp. Daher beabsichtige die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Förderung in 2022 fortzusetzen, so der Sprecher. Doch darüber befindet der neu gebildete Senat nach der Wahl zum Abgeordnetenhaus.

Dienstag, 14.09.2021, 15:31 Uhr
Volker Stephan
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Berliner Senat greift für Solarspeicher noch einmal in die Schatulle
Mehr Sonnenstrom über Berliner Dächer: Der Senat hat mit einer seiner letzten Amtshandlungen noch einmal über 800.000 Euro für kombinierte Solaranlagen und Speicher freigegeben.
Kurz vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 26. September möchte die rot-rot-grüne Landesregierung offenbar in Sachen Klimaschutz noch einmal punkten. Ab sofort stehen wieder Fördermittel bereit, die für eine kombinierte Lösung aus Dach-Solaranlagen und Energiespeichern gedacht sind.

Das erste Förderprogramm „EnergiespeicherPLUS“ lief seit Oktober 2019 und hatte einen Umfang von 3 Mio. Euro. Dieses Geld war Mitte Juli 2021 aufgebraucht und damit knapp ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Laufzeitende an Silvester. In diesem September stellte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe weitere 840.000 Euro aus dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm zur Verfügung, wie ein Sprecher der Verwaltung auf Anfrage der Redaktion erklärte.

Damit haben Interessierte ab sofort wieder die Möglichkeit, bis zu 15.300 Euro Förderung für einen Stromspeicher bei gleichzeitigem Neubau einer Dach-Solaranlage zu erhalten. Das Geld ist für Privatleute ebenso gedacht wie für Unternehmen, juristische Personen oder die Berliner Bezirke. Zu den unterstützten technischen Lösungen zählen Batteriespeicher, Salzwasserbatterien, Redox-Flow-Systeme sowie Wasserstoffspeichersysteme mit Elektrolyseur und Brennstoffzelle.

„Mit dem Förderprogramm nimmt der Solarausbau in Berlin deutlich an Fahrt auf“, sagt die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop (Grüne). Bis Juli waren über das Programm bereits Mittel für eine Solarleistung von 8.500 kWp bewilligt. Nun könnten nach Schätzungen des Sprechers der Senatsverwaltung je nach Größe der Projekte noch einmal 4.000 kWp hinzukommen.

Den Nachschlag für das Speicher-Programm begründet der Sprecher mit dem großen Interesse. Die ursprünglichen Annahmen hätten sich an anderen Bundesländern orientiert. Das Energiespeicher-Programm zählt zu insgesamt 27 Vorhaben, die im „Masterplan Solarcity“ für den solaren Ausbau in Berlin vorgesehen sind.

Das Land will bis spätestens 2050 ein Viertel des Stroms aus der Sonne gewinnen und benötigt dafür Dach-Solaranlagen mit einer Leistung von rund 4.400 MWp. Daher beabsichtige die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Förderung in 2022 fortzusetzen, so der Sprecher. Doch darüber befindet der neu gebildete Senat nach der Wahl zum Abgeordnetenhaus.

Dienstag, 14.09.2021, 15:31 Uhr
Volker Stephan

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