Bulgarien will einem Bericht der Zeitung „Sega“ zufolge die mit der Europäischen Union (EU) vereinbarte frühere Abschaltung von vier Reaktoren im umstrittenen Kernkraftwerk Kosloduj verweigern, sollte die Visumpflicht für Bulgaren für den EU-Raum nicht entfallen.
Bulgarien hatte vor einem Jahr mit der EU verabredet, die ersten beiden Reaktoren des KKW vor 2003 und die beiden anderen bis 2006 endgültig abzuschalten. Laut Presseangaben drohte Vize-Regierungschef und Industrieminister Petar Schotew damit, für EU-Bürger die 1997 aufgehobene Visumpflicht für Reisen nach Bulgarien wieder einzuführen. Aus Protest gegen das Verhalten der Regierung im Visumstreit w
Dienstag, 31.10.2000, 14:31 Uhr
Andreas Schaffry
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