Das Bundeskartellamt hat dem angestrebten Mehrheitseinstieg des Düsseldorfer Eon-Konzerns bei der Essener Ruhrgas AG und den Fusionen von DEA und Shell sowie BP und Aral vorerst Absagen erteilt.
Das Kartellamt fürchtet Schaden für den Wettbewerb. „Wir haben die Sorge, dass es in allen Bereichen zu einer Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung kommen könnte“, erklärte Amtschef Ulf Böge. Die drei Vorhaben, von denen zwei direkt miteinander zu tun haben (Eon will mit BP seine Aral-Tankstellen gegen deren Ruhrgas-Beteiligung tauschen) werden derzeit vom Kartellamt geprüft.
Donnerstag, 6.12.2001, 13:51 Uhr
Peter Focht
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