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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - BDEW veröffentlicht aktuelle Ladepunktezahlen
Bild: Lichtblick
Elektrofahrzeuge

BDEW veröffentlicht aktuelle Ladepunktezahlen

Die Ladenetzdichte ist für den Erfolg der E-Mobilität entscheidend. Das BDEW-Ladesäulenregister sieht Berlin, Wolfsburg, Zwickau und Schwieberdingen beim Ausbau der Ladepunkte vorn.
Nicht nur in den Metropolen Deutschlands wächst die Anzahl der Ladesäulen, auch in Groß-, Mittel- und Kleinstädten sowie Landgemeinden. Dies zeigt eine Auswertung aus dem Ladesäulenregister, das der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zusammen mit der Energie Codes und Service GmbH jährlich aktualisiert. "Erfreulich ist, dass sich das Ladenetz nun zunehmend verdichtet und gerade in den Kommunen und bei den Stadtwerken viel passiert. Dieses Engagement möchten wir mit unserer Regionalauswertung nach Siedlungsgrößen sichtbar machen", so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Zu den Ergebnissen: Bei den Metropolen (mehr als 500.000 Einwohner) baut Berlin seine Spitzenposition weiter aus mit 1.799 öffentlichen Ladepunkten. Zum Vergleich: Noch vor einem guten Jahr lag Berlin mit 1.052 Ladepunkten auf Platz drei. Das entspricht einem Zuwachs von 71 %. Auf den Plätzen zwei und drei landen München mit 1.327 (April 2020: 1.185) und Hamburg mit 1.214 Ladepunkten (April 2020: 1.096). Mit etwas Abstand folgen Stuttgart (516), Essen (424), Köln (383), Dresden (304), Hannover (280) und Düsseldorf (268).
 
 
Betrachtet man die Ladepunkte pro 100.000 Einwohner in den Metropolen, zeigt das Ladesäulenregister ein anderes Bild: München liegt an der Spitze mit 89 öffentlichen Ladepunkten pro 100.000 Einwohner. Die Plätze zwei und drei konnten sich Stuttgart (81 Ladepunkte pro 100.000 Einwohner) und Essen (73 Ladepunkte pro 100.000 Einwohner) sichern. 

Wolfsburg im Großstädteranking vorn

Im Großstädteranking (100.000 bis 500.000 Einwohnern) belegt Wolfsburg mit 493 Ladepunkten die Spitzenposition. Auf Platz zwei folgt Regensburg mit 282 Ladepunkten, Platz drei belegt Karlsruhe mit 260 Ladepunkten. Die nachfolgenden Plätze belegen laut BDEW die Städte Chemnitz, Ingolstadt, Heilbronn, Augsburg und Wiesbaden. 

Auch hier führt die Betrachtung der Ladepunkte pro 100.000 Einwohner zu einem anderen Ergebnis: Zwar bleibt die Autostadt Wolfsburg mit 396 öffentlichen Ladepunkten pro 100.000 Einwohner auf der Spitzenposition. Auch Platz zwei bleibt Regensburg mit 184 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner erhalten. Platz drei belegt Heilbronn mit 126 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner, auf Platz vier schafft es Ingolstadt mit 122 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner. Es folgen Reutlingen, Salzgitter und Ulm.

Beim Vergleich der Mittelstädte (Orte mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern) gemäß dem Ladesäulenregister hat Zwickau mit 112 öffentlichen Ladepunkten die Nase vorn, dicht gefolgt von Baunatal (105) und Esslingen (93). Auf den folgenden Plätzen positionieren sich Landau in der Pfalz, Leinfelden-Echterdingen, Friedrichshafen und Fulda. 

Auch viele Kleinstädte und Landgemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern setzen laut BDEW auf Elektromobilität und haben die Ladeinfrastruktur ausgebaut. Auf Platz eins hat es hier Schwieberdingen mit 70 öffentlichen Ladepunkten geschafft. Die Plätze zwei und drei belegen Ilsfeld (52) und Giengen an der Brenz (40). Platz vier teilen sich mit jeweils 39 Ladepunkten Bad Säckingen und Holzkirchen. Auch Platz fünf ist mit jeweils 38 Ladepunkten doppelt belegt von Timmendorfer Strand und Unterföhring. 

Die öffentliche Ladeinfrastruktur im Ländervergleich

Die Dynamik beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zeigt sich auch beim alten und neuen Spitzenreiter im Ländervergleich: Bayern verzeichnet einen Zuwachs von über 30 % seit April 2020 und landet mit derzeit 8.412 Ladepunkten auf Platz eins. Baden-Württemberg steigerte die Anzahl seiner Ladepunkte sogar um mehr als 40 % und liegt mit 7.099 gemeldeten Ladepunkten auf Platz zwei. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 6.648 Ladepunkten, Niedersachsen mit 4.079 und Hessen mit 2.844 Ladepunkten.

Freitag, 9.07.2021, 11:54 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - BDEW veröffentlicht aktuelle Ladepunktezahlen
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BDEW veröffentlicht aktuelle Ladepunktezahlen
Die Ladenetzdichte ist für den Erfolg der E-Mobilität entscheidend. Das BDEW-Ladesäulenregister sieht Berlin, Wolfsburg, Zwickau und Schwieberdingen beim Ausbau der Ladepunkte vorn.
Nicht nur in den Metropolen Deutschlands wächst die Anzahl der Ladesäulen, auch in Groß-, Mittel- und Kleinstädten sowie Landgemeinden. Dies zeigt eine Auswertung aus dem Ladesäulenregister, das der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zusammen mit der Energie Codes und Service GmbH jährlich aktualisiert. "Erfreulich ist, dass sich das Ladenetz nun zunehmend verdichtet und gerade in den Kommunen und bei den Stadtwerken viel passiert. Dieses Engagement möchten wir mit unserer Regionalauswertung nach Siedlungsgrößen sichtbar machen", so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Zu den Ergebnissen: Bei den Metropolen (mehr als 500.000 Einwohner) baut Berlin seine Spitzenposition weiter aus mit 1.799 öffentlichen Ladepunkten. Zum Vergleich: Noch vor einem guten Jahr lag Berlin mit 1.052 Ladepunkten auf Platz drei. Das entspricht einem Zuwachs von 71 %. Auf den Plätzen zwei und drei landen München mit 1.327 (April 2020: 1.185) und Hamburg mit 1.214 Ladepunkten (April 2020: 1.096). Mit etwas Abstand folgen Stuttgart (516), Essen (424), Köln (383), Dresden (304), Hannover (280) und Düsseldorf (268).
 
 
Betrachtet man die Ladepunkte pro 100.000 Einwohner in den Metropolen, zeigt das Ladesäulenregister ein anderes Bild: München liegt an der Spitze mit 89 öffentlichen Ladepunkten pro 100.000 Einwohner. Die Plätze zwei und drei konnten sich Stuttgart (81 Ladepunkte pro 100.000 Einwohner) und Essen (73 Ladepunkte pro 100.000 Einwohner) sichern. 

Wolfsburg im Großstädteranking vorn

Im Großstädteranking (100.000 bis 500.000 Einwohnern) belegt Wolfsburg mit 493 Ladepunkten die Spitzenposition. Auf Platz zwei folgt Regensburg mit 282 Ladepunkten, Platz drei belegt Karlsruhe mit 260 Ladepunkten. Die nachfolgenden Plätze belegen laut BDEW die Städte Chemnitz, Ingolstadt, Heilbronn, Augsburg und Wiesbaden. 

Auch hier führt die Betrachtung der Ladepunkte pro 100.000 Einwohner zu einem anderen Ergebnis: Zwar bleibt die Autostadt Wolfsburg mit 396 öffentlichen Ladepunkten pro 100.000 Einwohner auf der Spitzenposition. Auch Platz zwei bleibt Regensburg mit 184 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner erhalten. Platz drei belegt Heilbronn mit 126 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner, auf Platz vier schafft es Ingolstadt mit 122 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner. Es folgen Reutlingen, Salzgitter und Ulm.

Beim Vergleich der Mittelstädte (Orte mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern) gemäß dem Ladesäulenregister hat Zwickau mit 112 öffentlichen Ladepunkten die Nase vorn, dicht gefolgt von Baunatal (105) und Esslingen (93). Auf den folgenden Plätzen positionieren sich Landau in der Pfalz, Leinfelden-Echterdingen, Friedrichshafen und Fulda. 

Auch viele Kleinstädte und Landgemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern setzen laut BDEW auf Elektromobilität und haben die Ladeinfrastruktur ausgebaut. Auf Platz eins hat es hier Schwieberdingen mit 70 öffentlichen Ladepunkten geschafft. Die Plätze zwei und drei belegen Ilsfeld (52) und Giengen an der Brenz (40). Platz vier teilen sich mit jeweils 39 Ladepunkten Bad Säckingen und Holzkirchen. Auch Platz fünf ist mit jeweils 38 Ladepunkten doppelt belegt von Timmendorfer Strand und Unterföhring. 

Die öffentliche Ladeinfrastruktur im Ländervergleich

Die Dynamik beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zeigt sich auch beim alten und neuen Spitzenreiter im Ländervergleich: Bayern verzeichnet einen Zuwachs von über 30 % seit April 2020 und landet mit derzeit 8.412 Ladepunkten auf Platz eins. Baden-Württemberg steigerte die Anzahl seiner Ladepunkte sogar um mehr als 40 % und liegt mit 7.099 gemeldeten Ladepunkten auf Platz zwei. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 6.648 Ladepunkten, Niedersachsen mit 4.079 und Hessen mit 2.844 Ladepunkten.

Freitag, 9.07.2021, 11:54 Uhr
Davina Spohn

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