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Energie & Management > Gas - BDEW: Haushaltsgas wird günstiger - Strom bislang nicht
Quelle: Fotolia / Dmitry Naumov
Gas

BDEW: Haushaltsgas wird günstiger - Strom bislang nicht

Der Trend zu immer höheren Endpreisen bröckelt, zumindest beim Gas. Im Februar zeichnet sich ein erster Rückgang bei den Kosten für die Haushalte ab, meldet der Verband BDEW.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht erste Anzeichen, dass der Gasmarkt sich wieder beruhigt. In einer neuen Analyse der Energiepreise registriert der Branchenverband günstigere Angebote der Gasversorger und damit erstmals wieder fallende Endpreise für die Privathaushalte.

Die Kilowattstunde Gas sei im Februar durchschnittlich für 18,15 ct/kWh im Einfamilienhaus (Jahresverbrauch von 20.000 kWh) und 17,72 ct/kWh im Mehrfamilienhaus (80.000 kWh) zu haben gewesen. Im vierten Quartal habe der Preis noch bei 20,04 und 19,81 Cent gelegen.

BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae wertet die Weitergabe niedrigerer Beschaffungskosten durch die Versorger als Zeichen, „dass der Wettbewerb am Gasmarkt funktioniert“. Diese Preisentwicklung werde mit Blick auf die entspanntere Lage beim Gasgroßhandel anhalten, glaubt der BDEW.

Insgesamt liegen die Endpreise aktuell aber immer noch vier Mal so hoch wie vor der Energiekrise. Auch würden sich höhere Beschaffungskosten der Versorger teils erst zeitverzögert auf die Preise auswirken, sagt Kerstin Andreae.

Beim Strom ist dies unverändert der Fall. Er wird für die Haushalte noch immer teurer und lag im Januar bei durchschnittlich 48,12 ct/kWh statt bei 40,07 ct/kWh im vierten Quartal 2022. Dies sei aber im Vergleich zum Gas ein vergleichsweise moderater Anstieg.

Die Bundesregierung hat zur Entlastung der Haushalte Energiepreisbremsen eingeführt. Die aktuellen Marktpreise wirken sich danach erst ab einem Verbrauch oberhalb von 80 Prozent der Verbrauchsprognose aus.

Donnerstag, 9.02.2023, 16:36 Uhr
Volker Stephan
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BDEW: Haushaltsgas wird günstiger - Strom bislang nicht
Der Trend zu immer höheren Endpreisen bröckelt, zumindest beim Gas. Im Februar zeichnet sich ein erster Rückgang bei den Kosten für die Haushalte ab, meldet der Verband BDEW.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht erste Anzeichen, dass der Gasmarkt sich wieder beruhigt. In einer neuen Analyse der Energiepreise registriert der Branchenverband günstigere Angebote der Gasversorger und damit erstmals wieder fallende Endpreise für die Privathaushalte.

Die Kilowattstunde Gas sei im Februar durchschnittlich für 18,15 ct/kWh im Einfamilienhaus (Jahresverbrauch von 20.000 kWh) und 17,72 ct/kWh im Mehrfamilienhaus (80.000 kWh) zu haben gewesen. Im vierten Quartal habe der Preis noch bei 20,04 und 19,81 Cent gelegen.

BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae wertet die Weitergabe niedrigerer Beschaffungskosten durch die Versorger als Zeichen, „dass der Wettbewerb am Gasmarkt funktioniert“. Diese Preisentwicklung werde mit Blick auf die entspanntere Lage beim Gasgroßhandel anhalten, glaubt der BDEW.

Insgesamt liegen die Endpreise aktuell aber immer noch vier Mal so hoch wie vor der Energiekrise. Auch würden sich höhere Beschaffungskosten der Versorger teils erst zeitverzögert auf die Preise auswirken, sagt Kerstin Andreae.

Beim Strom ist dies unverändert der Fall. Er wird für die Haushalte noch immer teurer und lag im Januar bei durchschnittlich 48,12 ct/kWh statt bei 40,07 ct/kWh im vierten Quartal 2022. Dies sei aber im Vergleich zum Gas ein vergleichsweise moderater Anstieg.

Die Bundesregierung hat zur Entlastung der Haushalte Energiepreisbremsen eingeführt. Die aktuellen Marktpreise wirken sich danach erst ab einem Verbrauch oberhalb von 80 Prozent der Verbrauchsprognose aus.

Donnerstag, 9.02.2023, 16:36 Uhr
Volker Stephan

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