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Energie & Management > Photovoltaik - Bayern weitet Flächen für Solarparks aus
Bild: Franz Metelec / Fotolia
Photovoltaik

Bayern weitet Flächen für Solarparks aus

Bayern will den Ausbau der Photovoltaik im Freistaat noch stärker vorantreiben. Das betonten Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
„Wir sind bei der Photovoltaik die Nummer eins in Deutschland. Das
bauen wir massiv aus“, sagte Söder in München. Der CSU-Politiker bezog sich dabei auf die Ergebnisse der Photovoltaik-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr: Von 416 bezuschlagten Projekte mit einer Leistung von 2.402,6 MW ging mit 203 Anlagen knapp die Hälfte in den Freistaat.

Als maßgeblich für den Erfolg hat sich laut Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Ausweitung der bayerischen Öffnungsverordnung für die Nutzung von benachteiligten landwirtschaftlichen Flächen herausgestellt: „Dadurch konnte seit Beginn meiner Amtszeit 2018 insgesamt knapp 800 MW zusätzliche Solarleistung in den Freistaat geholt werden.“

Die bayerischen Kontingente wurden in einem ersten Schritt 2019 von 30 auf 70 und in einem zweiten Schritt im Juli 2020 auf 200 Anlagen erhöht. Dies hatte bei den Ausschreibungen 2019 eine zusätzliche bezuschlagte Solarstromleistung von 264 MW und 2020 von 530 MW für Bayern zur Folge.

Insgesamt konnten in Bayern von den 200 möglichen Projekten 123 in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten vergeben werden. Damit sind konkret Gebiete gemeint, in denen aufgrund ungünstiger Standort- oder Produktionsbedingungen die Aufgabe der Landbewirtschaftung droht.

In Bayern leistet die Photovoltaik mit 12,1 Mrd. kWh (Stand 2019) den größten Beitrag bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, so Aiwanger: „Das werden wir weiter konsequent ausbauen.“

Das ist auch notwendig, denn der Ausbau von Onshore-Wind ist in Bayern durch die landesspezifische 10-H-Regelung praktisch zum Erliegen gekommen. Sie sieht vor, dass ein Windrad einen Mindestabstand vom Zehnfachen seiner Höhe zur nächsten Wohnbebauung einhalten muss.

Dienstag, 5.01.2021, 10:42 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > Photovoltaik - Bayern weitet Flächen für Solarparks aus
Bild: Franz Metelec / Fotolia
Photovoltaik
Bayern weitet Flächen für Solarparks aus
Bayern will den Ausbau der Photovoltaik im Freistaat noch stärker vorantreiben. Das betonten Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
„Wir sind bei der Photovoltaik die Nummer eins in Deutschland. Das
bauen wir massiv aus“, sagte Söder in München. Der CSU-Politiker bezog sich dabei auf die Ergebnisse der Photovoltaik-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur im vergangenen Jahr: Von 416 bezuschlagten Projekte mit einer Leistung von 2.402,6 MW ging mit 203 Anlagen knapp die Hälfte in den Freistaat.

Als maßgeblich für den Erfolg hat sich laut Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Ausweitung der bayerischen Öffnungsverordnung für die Nutzung von benachteiligten landwirtschaftlichen Flächen herausgestellt: „Dadurch konnte seit Beginn meiner Amtszeit 2018 insgesamt knapp 800 MW zusätzliche Solarleistung in den Freistaat geholt werden.“

Die bayerischen Kontingente wurden in einem ersten Schritt 2019 von 30 auf 70 und in einem zweiten Schritt im Juli 2020 auf 200 Anlagen erhöht. Dies hatte bei den Ausschreibungen 2019 eine zusätzliche bezuschlagte Solarstromleistung von 264 MW und 2020 von 530 MW für Bayern zur Folge.

Insgesamt konnten in Bayern von den 200 möglichen Projekten 123 in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten vergeben werden. Damit sind konkret Gebiete gemeint, in denen aufgrund ungünstiger Standort- oder Produktionsbedingungen die Aufgabe der Landbewirtschaftung droht.

In Bayern leistet die Photovoltaik mit 12,1 Mrd. kWh (Stand 2019) den größten Beitrag bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, so Aiwanger: „Das werden wir weiter konsequent ausbauen.“

Das ist auch notwendig, denn der Ausbau von Onshore-Wind ist in Bayern durch die landesspezifische 10-H-Regelung praktisch zum Erliegen gekommen. Sie sieht vor, dass ein Windrad einen Mindestabstand vom Zehnfachen seiner Höhe zur nächsten Wohnbebauung einhalten muss.

Dienstag, 5.01.2021, 10:42 Uhr
Peter Koller

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