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Energie & Management > Photovoltaik - Baustart für ersten Solarpark mit BASF-Beteiligung
Quelle: Shutterstock / kittipong sirirattatanon
Photovoltaik

Baustart für ersten Solarpark mit BASF-Beteiligung

Die Bauarbeiten für den 24-MW-Solarpark am BASF-Standort im brandenburgischen Schwarzheide sind angelaufen. Ein Joint Venture von BASF und EnviaM baut den Park und wird ihn betreiben. 
Das Gemeinschaftsunternehmen trägt den Firmennamen "BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH". Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF trägt 51 % der Anteile, die "envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM)" hat 49 %. Dies gaben die Partner gemeinsam am 18. Februar bekannt. 

Als Geschäftsführer des Joint Venture wurden Robert Preusche und Thomas Kühnert ernannt. Preusche ist Leiter Transformation Erneuerbare Energie der BASF Schwarzheide GmbH, die seit 1990 Teil der BASF-Gruppe ist. Das Unternehmen stellt in Schwarzheide Chemiespezialitäten her, wie technische Kunststoffe und Dispersione.

Noch im laufenden Jahr kommen auch Batteriematerialien dazu. Denn: Dort entsteht zurzeit eine neue Fertigungsanlage für Batteriematerialien, die laut dem Chemiekonzern Teil eines mehrstufigen Investitionsplans zum Aufbau der europäischen Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge ist. 

Kühnert ist Geschäftsführer der EnviaM-Tochter "envia Therm GmbH". Innerhalb der Gruppe ist Envia Therm für die Geschäftsbereiche Energieerzeugung und Wärmeversorgung zuständig.

Die beiden Geschäftsführer sehen den Bau des Solarparks am BASF-Standort in Schwarzheide im Zeitplan: Ende Januar 2022 hätten die Bauarbeiten für das Umspannwerk begonnen, Mitte Februar 2022 seien die Bauarbeiten für den Solarpark angelaufen. Umspannwerk und Solarpark werden, wie es in der Mitteilung heißt, auf einer 24 Hektar großen Fläche errichtet. Rund 52.000 Photovoltaikmodule sollen dort Platz finden. Die Inbetriebnahme sehen die Partner im zweiten Quartal 2022 vor.

Von da an will der Chemiekonzern die erwarteten 25 Mio. kWh Solarstrom jährlich über einen Stromabnahmevertrag (PPA) nutzen. Bei der Vorstellung der Pläne im Februar 2020 hatte BASF mitgeteilt, dass derzeit vor Ort ein energieeffizientes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk im Einsatz ist. Um die Ökoeffizienz des Standorts zu verbessern, sei neben dessen Modernisierung auch der Zubau erneuerbarer Energien geplant. 

Die Investition für den Solarpark und das Umspannwerk beziffert BASF auf 13 Mio. Euro. Die Anlage ist nach Angaben des Chemiekonzerns weltweit das erste größere Solarkraftwerk, an dem sich das Unternehmen direkt beteiligt. Nach seiner Fertigstellung soll der Solarpark im Jahresmittel etwa 10 % des heutigen Strombedarfs des Produktionsstandorts decken können.
 
Robert Preusche (links) und Thomas Kühnert sind die Geschäftsführer des Joint Venture "BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH"
 Quelle: BASF

 

Freitag, 18.02.2022, 17:50 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Photovoltaik - Baustart für ersten Solarpark mit BASF-Beteiligung
Quelle: Shutterstock / kittipong sirirattatanon
Photovoltaik
Baustart für ersten Solarpark mit BASF-Beteiligung
Die Bauarbeiten für den 24-MW-Solarpark am BASF-Standort im brandenburgischen Schwarzheide sind angelaufen. Ein Joint Venture von BASF und EnviaM baut den Park und wird ihn betreiben. 
Das Gemeinschaftsunternehmen trägt den Firmennamen "BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH". Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF trägt 51 % der Anteile, die "envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM)" hat 49 %. Dies gaben die Partner gemeinsam am 18. Februar bekannt. 

Als Geschäftsführer des Joint Venture wurden Robert Preusche und Thomas Kühnert ernannt. Preusche ist Leiter Transformation Erneuerbare Energie der BASF Schwarzheide GmbH, die seit 1990 Teil der BASF-Gruppe ist. Das Unternehmen stellt in Schwarzheide Chemiespezialitäten her, wie technische Kunststoffe und Dispersione.

Noch im laufenden Jahr kommen auch Batteriematerialien dazu. Denn: Dort entsteht zurzeit eine neue Fertigungsanlage für Batteriematerialien, die laut dem Chemiekonzern Teil eines mehrstufigen Investitionsplans zum Aufbau der europäischen Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge ist. 

Kühnert ist Geschäftsführer der EnviaM-Tochter "envia Therm GmbH". Innerhalb der Gruppe ist Envia Therm für die Geschäftsbereiche Energieerzeugung und Wärmeversorgung zuständig.

Die beiden Geschäftsführer sehen den Bau des Solarparks am BASF-Standort in Schwarzheide im Zeitplan: Ende Januar 2022 hätten die Bauarbeiten für das Umspannwerk begonnen, Mitte Februar 2022 seien die Bauarbeiten für den Solarpark angelaufen. Umspannwerk und Solarpark werden, wie es in der Mitteilung heißt, auf einer 24 Hektar großen Fläche errichtet. Rund 52.000 Photovoltaikmodule sollen dort Platz finden. Die Inbetriebnahme sehen die Partner im zweiten Quartal 2022 vor.

Von da an will der Chemiekonzern die erwarteten 25 Mio. kWh Solarstrom jährlich über einen Stromabnahmevertrag (PPA) nutzen. Bei der Vorstellung der Pläne im Februar 2020 hatte BASF mitgeteilt, dass derzeit vor Ort ein energieeffizientes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk im Einsatz ist. Um die Ökoeffizienz des Standorts zu verbessern, sei neben dessen Modernisierung auch der Zubau erneuerbarer Energien geplant. 

Die Investition für den Solarpark und das Umspannwerk beziffert BASF auf 13 Mio. Euro. Die Anlage ist nach Angaben des Chemiekonzerns weltweit das erste größere Solarkraftwerk, an dem sich das Unternehmen direkt beteiligt. Nach seiner Fertigstellung soll der Solarpark im Jahresmittel etwa 10 % des heutigen Strombedarfs des Produktionsstandorts decken können.
 
Robert Preusche (links) und Thomas Kühnert sind die Geschäftsführer des Joint Venture "BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH"
 Quelle: BASF

 

Freitag, 18.02.2022, 17:50 Uhr
Davina Spohn

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