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Energie & Management > KWK - Bauministerin Geywitz will KWK-Technik stärken
Bundesbauministerin Klara Geywitz zu Besuch bei 2G Energy. Quelle: 2G Energy
KWK

Bauministerin Geywitz will KWK-Technik stärken

Klara Geywitz (SPD) hat dem BHKW-Hersteller 2G Energy einen Besuch abgestattet. Die Bundesbauministerin betonte dort die Wichtigkeit "brennstoffbetriebener KWK-Anlagen". 
"Brennstoffbetriebene KWK-Anlagen werden auch zukünftig eine wichtige Rolle im Energiesystem einnehmen, vor allem, wenn sie CO2-arme Brennstoffe einsetzen", erklärte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) am 9. März in Heek (NRW), wo sie den BHKW-Hersteller 2G Energy besuchte: "Als Bundesbauministerium setzen wir uns dafür ein, dass es unter geänderten Randbedingungen weiterhin Perspektiven für den Einsatz von dezentralen KWK-Anlagen im Gebäudebereich gibt." (siehe auch separate Meldungen über Äußerungen und Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Grüne). 

Sowohl 2G als auch der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) wollen mit dem Besuch nochmals auf die Bedeutung der KWK-Technik für die kommunale Wärmewende hinweisen. Um die Energiewende zu beschleunigen, stehen in diesem Jahr mehrere Herkulesaufgaben auf der Agenda der Bundesregierung, so der LEE in einer Mitteilung: Neben dem Strommarktdesign der Zukunft und der zukünftigen Kraftwerksstrategie stehe unter anderem die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) an. "Dabei sollen zum einen die Leitplanken so gesetzt werden, dass Ende dieser Dekade mindestens 80 Prozent des Strombedarfs mit erneuerbaren Energien gedeckt werden können. Damit die Stromversorgung auch künftig sicher und stabil läuft, arbeitet die Bundesrepublik parallel konzeptionell an dem dann noch notwendigen Kraftwerkspark auf Gasbasis."

Auch für den Erneuerbaren-Verband LEE NRW sei "klar, dass bei diesem Umbauprozess die Technik der Kraft-Wärme-Kopplung eine unverzichtbare Rolle spielt", erklärte dessen Geschäftsführer Christian Mildenberger. "KWK-Anlagen sind auf lokaler Ebene ein wichtiges Back-up für die Energie-Versorgungssicherheit und werden mit der sukzessiven Umstellung vom Brennstoff Gas auf grünen Wasserstoff zu einem Rückgrat – egal, ob in Industrie, Quartiersversorgung oder der Umsetzung kommunalen Wärmewende."
 
Gemeinsam mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) begrüßte die 2G Energy AG Bundesbauministerin Klara Geywitz (Mitte) in der Heeker Firmenzentrale
Quelle: 2G Energy

Friedrich Pehle, Finanzvorstand bei 2G, betonte, die KWK-Technik sei heute so ausgereift, dass sie sich als ideale Ergänzung für das Zusammenspiel von Solaranlagen und Wärmepumpen einsetzen lasse. Der Besuch der Bundesbauministerin zeige zudem, dass die Bundesregierung beim Umbau des Stromversorgungssystems und der kommunalen Wärmewende die KWK im Blick habe. Dies werte 2G Energy als starkes Signal.

Für den LEE NRW sind die Potenziale der KWK-Technik für die kommunale Wärmewende jedenfalls noch nicht ausgeschöpft. Um Lösungen und Perspektiven zu präsentieren, will der LEE NRW in diesem Jahr erstmals einen landesweiten Wärmekongress veranstalten. Termin und Ort stehen bereits fest: Der 21. September in Münster. Weitere Details sind noch nicht bekannt.

Donnerstag, 9.03.2023, 17:47 Uhr
Heidi Roider
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Bundesbauministerin Klara Geywitz zu Besuch bei 2G Energy. Quelle: 2G Energy
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Bauministerin Geywitz will KWK-Technik stärken
Klara Geywitz (SPD) hat dem BHKW-Hersteller 2G Energy einen Besuch abgestattet. Die Bundesbauministerin betonte dort die Wichtigkeit "brennstoffbetriebener KWK-Anlagen". 
"Brennstoffbetriebene KWK-Anlagen werden auch zukünftig eine wichtige Rolle im Energiesystem einnehmen, vor allem, wenn sie CO2-arme Brennstoffe einsetzen", erklärte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) am 9. März in Heek (NRW), wo sie den BHKW-Hersteller 2G Energy besuchte: "Als Bundesbauministerium setzen wir uns dafür ein, dass es unter geänderten Randbedingungen weiterhin Perspektiven für den Einsatz von dezentralen KWK-Anlagen im Gebäudebereich gibt." (siehe auch separate Meldungen über Äußerungen und Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Grüne). 

Sowohl 2G als auch der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) wollen mit dem Besuch nochmals auf die Bedeutung der KWK-Technik für die kommunale Wärmewende hinweisen. Um die Energiewende zu beschleunigen, stehen in diesem Jahr mehrere Herkulesaufgaben auf der Agenda der Bundesregierung, so der LEE in einer Mitteilung: Neben dem Strommarktdesign der Zukunft und der zukünftigen Kraftwerksstrategie stehe unter anderem die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) an. "Dabei sollen zum einen die Leitplanken so gesetzt werden, dass Ende dieser Dekade mindestens 80 Prozent des Strombedarfs mit erneuerbaren Energien gedeckt werden können. Damit die Stromversorgung auch künftig sicher und stabil läuft, arbeitet die Bundesrepublik parallel konzeptionell an dem dann noch notwendigen Kraftwerkspark auf Gasbasis."

Auch für den Erneuerbaren-Verband LEE NRW sei "klar, dass bei diesem Umbauprozess die Technik der Kraft-Wärme-Kopplung eine unverzichtbare Rolle spielt", erklärte dessen Geschäftsführer Christian Mildenberger. "KWK-Anlagen sind auf lokaler Ebene ein wichtiges Back-up für die Energie-Versorgungssicherheit und werden mit der sukzessiven Umstellung vom Brennstoff Gas auf grünen Wasserstoff zu einem Rückgrat – egal, ob in Industrie, Quartiersversorgung oder der Umsetzung kommunalen Wärmewende."
 
Gemeinsam mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) begrüßte die 2G Energy AG Bundesbauministerin Klara Geywitz (Mitte) in der Heeker Firmenzentrale
Quelle: 2G Energy

Friedrich Pehle, Finanzvorstand bei 2G, betonte, die KWK-Technik sei heute so ausgereift, dass sie sich als ideale Ergänzung für das Zusammenspiel von Solaranlagen und Wärmepumpen einsetzen lasse. Der Besuch der Bundesbauministerin zeige zudem, dass die Bundesregierung beim Umbau des Stromversorgungssystems und der kommunalen Wärmewende die KWK im Blick habe. Dies werte 2G Energy als starkes Signal.

Für den LEE NRW sind die Potenziale der KWK-Technik für die kommunale Wärmewende jedenfalls noch nicht ausgeschöpft. Um Lösungen und Perspektiven zu präsentieren, will der LEE NRW in diesem Jahr erstmals einen landesweiten Wärmekongress veranstalten. Termin und Ort stehen bereits fest: Der 21. September in Münster. Weitere Details sind noch nicht bekannt.

Donnerstag, 9.03.2023, 17:47 Uhr
Heidi Roider

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