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Energie & Management > Österreich - Batteriespeicher mit 300 MWh für das Burgenland
Quelle: Fotolia.com, YuI
Österreich

Batteriespeicher mit 300 MWh für das Burgenland

Der österreichische Versorger Burgenland Energie und der deutsche Batteriehersteller „CMBlu Energy“ erproben gemeinsam Großspeicher mit einer Kapazität von 300 MWh.
Kleines Land, großes Ziel: Bis zum Jahr 2030 will das Burgenland energieautark und klimaneutral sein. Die Energie sollen Wind- und Sonne liefern − und damit die Launen der Natur nicht zu Versorgungsengpässen führen, will man Batteriegroßspeicher installieren. Das Unternehmen Burgenland Energie und der deutsche Batteriehersteller „CMBlu Energy“ haben dazu jetzt eine Projektkooperation gestartet. Gegenstand des Projekts sind sogenannte Organic-Solid-Flow-Speicher.

„Um Burgenland mit dem Gold des Burgenlands – Wind und Sonne – energieautark zu machen, brauchen wir eine Speicherleistung von 100 Megawatt mit einer Kapazität von 300 Megawattstunden. Wie bei Wind und Sonne wollen wir dieses Ziel mit natürlichen Speichern schaffen", sagte Stephan Sharma, Vorstand von Burgenland Energie AG, bei der Vorstellung des Projektes.

Die Organic-Flow-Speichersysteme sind nach Angaben des Herstellers fast vollständig recyclebar, die Leistung soll sich bis in den Gigawattbereich skalieren lassen. "Viele Herausforderungen der Energiewende – von höheren Strompreisen über die Abhängigkeit von Lithium und internationalen Lieferketten bis hin zu Versorgungsengpässen – ließen sich sich mit solchen Speichern leichter lösen, sagte Peter Geigle, CEO des Batterieherstellers, über die Technologie.

Der Landeshauptmann des nach der Einwohnerzahl kleinsten österreichischen Bundeslandes, Hans Peter Doskozil, sprach von einer zukunftsweisende Kooperation. „So können wir unsere Vorreiterrolle beim Ausbau der erneuerbaren Energie weiter forcieren und rücken unserem Ziel – der Klimaneutralität bis 2030 – einen großen Schritt näher."

De erste Bewährungsprobe erwartet die Speichertechnologie dem Vernehmen nach auf einem Weingut, das eine PV-Anlage mit einer Leistung von gut 650 kW betreibt. Der Winzer rechnet damit, dass ihm sein Pilot-Energiespeicher „bald ganzjährig“ eine autarke Energieversorgung sichert.

Donnerstag, 16.06.2022, 12:43 Uhr
Manfred Fischer
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Batteriespeicher mit 300 MWh für das Burgenland
Der österreichische Versorger Burgenland Energie und der deutsche Batteriehersteller „CMBlu Energy“ erproben gemeinsam Großspeicher mit einer Kapazität von 300 MWh.
Kleines Land, großes Ziel: Bis zum Jahr 2030 will das Burgenland energieautark und klimaneutral sein. Die Energie sollen Wind- und Sonne liefern − und damit die Launen der Natur nicht zu Versorgungsengpässen führen, will man Batteriegroßspeicher installieren. Das Unternehmen Burgenland Energie und der deutsche Batteriehersteller „CMBlu Energy“ haben dazu jetzt eine Projektkooperation gestartet. Gegenstand des Projekts sind sogenannte Organic-Solid-Flow-Speicher.

„Um Burgenland mit dem Gold des Burgenlands – Wind und Sonne – energieautark zu machen, brauchen wir eine Speicherleistung von 100 Megawatt mit einer Kapazität von 300 Megawattstunden. Wie bei Wind und Sonne wollen wir dieses Ziel mit natürlichen Speichern schaffen", sagte Stephan Sharma, Vorstand von Burgenland Energie AG, bei der Vorstellung des Projektes.

Die Organic-Flow-Speichersysteme sind nach Angaben des Herstellers fast vollständig recyclebar, die Leistung soll sich bis in den Gigawattbereich skalieren lassen. "Viele Herausforderungen der Energiewende – von höheren Strompreisen über die Abhängigkeit von Lithium und internationalen Lieferketten bis hin zu Versorgungsengpässen – ließen sich sich mit solchen Speichern leichter lösen, sagte Peter Geigle, CEO des Batterieherstellers, über die Technologie.

Der Landeshauptmann des nach der Einwohnerzahl kleinsten österreichischen Bundeslandes, Hans Peter Doskozil, sprach von einer zukunftsweisende Kooperation. „So können wir unsere Vorreiterrolle beim Ausbau der erneuerbaren Energie weiter forcieren und rücken unserem Ziel – der Klimaneutralität bis 2030 – einen großen Schritt näher."

De erste Bewährungsprobe erwartet die Speichertechnologie dem Vernehmen nach auf einem Weingut, das eine PV-Anlage mit einer Leistung von gut 650 kW betreibt. Der Winzer rechnet damit, dass ihm sein Pilot-Energiespeicher „bald ganzjährig“ eine autarke Energieversorgung sichert.

Donnerstag, 16.06.2022, 12:43 Uhr
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