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Energie & Management > Stadtwerke - Bamberg stellt Tankstelle auf Biomethan um
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Stadtwerke

Bamberg stellt Tankstelle auf Biomethan um

Die Stadtwerke Bamberg verkaufen an ihrer Erdgastankstelle nur noch Biomethan − in erster Linie aus Gründen des Umweltschutzes.

Aufgrund seiner deutlich besseren Klimabilanz gegenüber fossilem Erdgas haben die Stadtwerke Bamberg auf den umweltfreundlichen Kraftstoff umgestellt, heißt es in einer Mitteilung des Versorgers. Für Kundinnen und Kunden ändert sich dadurch nichts: Sowohl die Qualität als auch der Preis bleiben gleich.

Biomethan, auch Bio-FNR oder Bio-Erdgas genannt, gilt als Multitalent: Aufgrund seiner besonders hohen Energiedichte gehört das Gas zu den effizientesten Kraftstoffen, die es gibt. Weil Biomethan aus Abfallstoffen wie Gülle, Mist, Bioabfällen und Stroh hergestellt wird, stehen die Rohstoffe auch nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln, gleichzeitig nehmen sie beim Wachsen so viel CO2 auf wie sie bei der Verbrennung wieder abgeben. So sind sie fast CO2-neutral.

Als Nebenprodukt der Herstellung entstehen Bio-Dünger, die in die Landwirtschaft zurückgeführt werden. Im Gegensatz zu Benzin und Diesel sind die Transportwege und -kosten gering und beim Bezug sind die Produzenten vom Ausland unabhängig: Das Biomethan wird lokal erzeugt und in das nächstgelegene Erdgasnetz eingespeist.

"Weder im Tank noch im Geldbeutel werden die Kunden den Unterschied merken: Jedes Erdgas-Fahrzeug kann ohne technische Anpassungen Biomethan tanken. Denn Erdgas und Biomethan haben die gleiche chemische Zusammensetzung und können deshalb beliebig gemischt werden", erklärte Hort Ziegler, Vertriebsleiter bei den Stadtwerken Bamberg.

Trotz höherer Einkaufskosten halte man den Preis für die Endkunden stabil, weil den Stadtwerken der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen sei.


Dienstag, 16.02.2021, 10:48 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Stadtwerke - Bamberg stellt Tankstelle auf Biomethan um
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Bamberg stellt Tankstelle auf Biomethan um

Die Stadtwerke Bamberg verkaufen an ihrer Erdgastankstelle nur noch Biomethan − in erster Linie aus Gründen des Umweltschutzes.

Aufgrund seiner deutlich besseren Klimabilanz gegenüber fossilem Erdgas haben die Stadtwerke Bamberg auf den umweltfreundlichen Kraftstoff umgestellt, heißt es in einer Mitteilung des Versorgers. Für Kundinnen und Kunden ändert sich dadurch nichts: Sowohl die Qualität als auch der Preis bleiben gleich.

Biomethan, auch Bio-FNR oder Bio-Erdgas genannt, gilt als Multitalent: Aufgrund seiner besonders hohen Energiedichte gehört das Gas zu den effizientesten Kraftstoffen, die es gibt. Weil Biomethan aus Abfallstoffen wie Gülle, Mist, Bioabfällen und Stroh hergestellt wird, stehen die Rohstoffe auch nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln, gleichzeitig nehmen sie beim Wachsen so viel CO2 auf wie sie bei der Verbrennung wieder abgeben. So sind sie fast CO2-neutral.

Als Nebenprodukt der Herstellung entstehen Bio-Dünger, die in die Landwirtschaft zurückgeführt werden. Im Gegensatz zu Benzin und Diesel sind die Transportwege und -kosten gering und beim Bezug sind die Produzenten vom Ausland unabhängig: Das Biomethan wird lokal erzeugt und in das nächstgelegene Erdgasnetz eingespeist.

"Weder im Tank noch im Geldbeutel werden die Kunden den Unterschied merken: Jedes Erdgas-Fahrzeug kann ohne technische Anpassungen Biomethan tanken. Denn Erdgas und Biomethan haben die gleiche chemische Zusammensetzung und können deshalb beliebig gemischt werden", erklärte Hort Ziegler, Vertriebsleiter bei den Stadtwerken Bamberg.

Trotz höherer Einkaufskosten halte man den Preis für die Endkunden stabil, weil den Stadtwerken der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen sei.


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