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Energie & Management > Kooperation - Badenova plant weiteres Rechenzentrum in Südbaden
Das in Südbaden geplante Rechenzentrum soll eine ähnliche begrünte Greencity-Wand bekommen, wie das in Freiburg bereits fertiggestellte Rechenzentrum, Quelle: Badenova AG
Kooperation

Badenova plant weiteres Rechenzentrum in Südbaden

Ein Rechenzentrum in Südbaden will die Badenova mit dem Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lörrach errichten. Eine neue Gesellschaft soll das Projekt umsetzen.
Die Gründung der Gesellschaft "RegioRZ Süd GmbH" ist nun notariell beglaubigt. Damit ist, wie der regionale Energieversorger Badenova aus Freiburg mitteilt, der Startschuss für das autarke Rechenzentrum in Haltingen, 67 Kilometer südlich von Freiburg, gefallen. Noch in diesem Jahr wollen die Partner mit dem Bau beginnen, die Inbetriebnahme sehen sie für 2022 vor. 

Gründungspartner sind die "badenIT", die IT-Tochter des Versorgers, und der 2015 ins Leben gerufene Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lörrach, der die Städte und Gemeinden vor Ort mit einem direkten Glasfaseranschluss versorgen will. Geschäftsführer der neuen Gesellschaft sind Ralf Held (Baden IT) und Paul Kempf (Zweckverband Breitbandversorgung).

Den jährlichen Energiebedarf des Rechenzentrums gibt ein Sprecher der Badenova zum Start mit 200.000 kWh an. Im Endausbau des Rechenzentrums rechnet die Badenova mit einer IT-Leistung von 200 kW und einem Jahresverbrauch von 2,3 Mio. kWh.

Eine Tonne CO2 pro Jahr über Außenfassade gebunden

Das Rechenzentrum soll nicht nur höchsten Sicherheitsansprüchen genügen, sondern auch besonders energieeffizient sein, wie der Badenova-Sprecher der Redaktion bestätigte. Energetisch versorgt werde es durch den grünen Strom des Energieversorgers, das heißt durch Wasserkraft. Auch ein klimafreundliches Kühlsystem sei über eine freie Kühlung mit Außenluft eingeplant. "Bis etwa 22 Grad Außentemperatur brauchen wir keinen Strom für die Erzeugung von Kälte zur Kühlung", so der Sprecher. Das finde man sonst nur in Rechenzentrum mit einer Leistung im Megawattbereich. 

Ein optisches Highlight wird die Außengestaltung des Rechenzentrums setzen. So ist als Fassade eine sogenannte begrünte Greencity-Wall vorgesehen, wie sie auch für das 2014 fertiggestellte Rechenzentrum der Baden IT in Freiburg umgesetzt worden ist. Die Pflanzen und Blumen sollen nicht nur Insekten ein Zuhause bieten, sondern auch Regenwasser auffangen und jährlich über eine Tonne CO2 binden. 

Integriert wird das neue Rechenzentrum in die bereits bestehende Rechenzentrumslandschaft der Baden IT, was die Redundanz und Verfügbarkeit der Systeme gewährleisten soll. Mit dem Bau des neuen Rechenzentrums soll den Unternehmen in Südbaden einmal mehr die digitale Welt der Cloud-Infrastruktur offen stehen. Die Baden IT als künftige Betreiberin des Rechenzentrums übernimmt, wie es heißt, auf Wunsch als Dienstleistungsunternehmen die Administration und konsolidiert sämtliche Cloud-Dienste.
 

Freitag, 13.08.2021, 14:26 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Kooperation - Badenova plant weiteres Rechenzentrum in Südbaden
Das in Südbaden geplante Rechenzentrum soll eine ähnliche begrünte Greencity-Wand bekommen, wie das in Freiburg bereits fertiggestellte Rechenzentrum, Quelle: Badenova AG
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Badenova plant weiteres Rechenzentrum in Südbaden
Ein Rechenzentrum in Südbaden will die Badenova mit dem Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lörrach errichten. Eine neue Gesellschaft soll das Projekt umsetzen.
Die Gründung der Gesellschaft "RegioRZ Süd GmbH" ist nun notariell beglaubigt. Damit ist, wie der regionale Energieversorger Badenova aus Freiburg mitteilt, der Startschuss für das autarke Rechenzentrum in Haltingen, 67 Kilometer südlich von Freiburg, gefallen. Noch in diesem Jahr wollen die Partner mit dem Bau beginnen, die Inbetriebnahme sehen sie für 2022 vor. 

Gründungspartner sind die "badenIT", die IT-Tochter des Versorgers, und der 2015 ins Leben gerufene Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Lörrach, der die Städte und Gemeinden vor Ort mit einem direkten Glasfaseranschluss versorgen will. Geschäftsführer der neuen Gesellschaft sind Ralf Held (Baden IT) und Paul Kempf (Zweckverband Breitbandversorgung).

Den jährlichen Energiebedarf des Rechenzentrums gibt ein Sprecher der Badenova zum Start mit 200.000 kWh an. Im Endausbau des Rechenzentrums rechnet die Badenova mit einer IT-Leistung von 200 kW und einem Jahresverbrauch von 2,3 Mio. kWh.

Eine Tonne CO2 pro Jahr über Außenfassade gebunden

Das Rechenzentrum soll nicht nur höchsten Sicherheitsansprüchen genügen, sondern auch besonders energieeffizient sein, wie der Badenova-Sprecher der Redaktion bestätigte. Energetisch versorgt werde es durch den grünen Strom des Energieversorgers, das heißt durch Wasserkraft. Auch ein klimafreundliches Kühlsystem sei über eine freie Kühlung mit Außenluft eingeplant. "Bis etwa 22 Grad Außentemperatur brauchen wir keinen Strom für die Erzeugung von Kälte zur Kühlung", so der Sprecher. Das finde man sonst nur in Rechenzentrum mit einer Leistung im Megawattbereich. 

Ein optisches Highlight wird die Außengestaltung des Rechenzentrums setzen. So ist als Fassade eine sogenannte begrünte Greencity-Wall vorgesehen, wie sie auch für das 2014 fertiggestellte Rechenzentrum der Baden IT in Freiburg umgesetzt worden ist. Die Pflanzen und Blumen sollen nicht nur Insekten ein Zuhause bieten, sondern auch Regenwasser auffangen und jährlich über eine Tonne CO2 binden. 

Integriert wird das neue Rechenzentrum in die bereits bestehende Rechenzentrumslandschaft der Baden IT, was die Redundanz und Verfügbarkeit der Systeme gewährleisten soll. Mit dem Bau des neuen Rechenzentrums soll den Unternehmen in Südbaden einmal mehr die digitale Welt der Cloud-Infrastruktur offen stehen. Die Baden IT als künftige Betreiberin des Rechenzentrums übernimmt, wie es heißt, auf Wunsch als Dienstleistungsunternehmen die Administration und konsolidiert sämtliche Cloud-Dienste.
 

Freitag, 13.08.2021, 14:26 Uhr
Davina Spohn

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