Auch bei dem gestrigen Spitzengespräch in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei haben sich die beteiligten Banken und die Anteilseigner nicht auf ein Sanierungskonzept für den Oberhausener Anlagenbauer Babcock Borsig AG einigen können.
NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement gab aber in der Nacht auf heute bekannt, dass die Gespräche fortgesetzt werden. Babcock braucht zur Deckung seiner Zahlungsverpflichtungen kurzfristig 200 Mio. Euro, davon 50 Mio. Euro für die bereits gestundeten Juni-Gehälter. Die Frist für die Entscheidung, ob das Traditionsunternehmen Insolvenz anmelden muss, sei bis heute verlängert worden.
Donnerstag, 4.07.2002, 10:39 Uhr
Jan Mühlstein
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