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Energie & Management > Bilanz - Avacon meldet
Quelle: Fotolia / Minerva Studio
Bilanz

Avacon meldet "gutes Ergebnis" für 2021

Für die kommenden Jahre plant der niedersächsische Energieversorger Avacon Millioneninvestitionen in die Digitalisierung der Netze.
Angesichts eines Jahresüberschusses von 106 Mio. Euro spricht der Energieversorger Avacon von einem „guten Ergebnis“ für das Geschäftsjahr 2021. Mit 131 Mio. Euro könne man erneut eine erhöhte Dividende ausschütten, heißt es in der anlässlich der Hauptversammlung 2022 veröffentlichten Unternehmensmeldung. Hauptanteilseigner der Avacon ist der Energiekonzern Eon mit 61,5 %, die restlichen Anteile verteilen sich auf mehr als 80 kommunale Aktionäre.

Die Investitionen der Unternehmensgruppe bewegten sich mit 345 Mio. Euro auf dem Rekordniveau des Vorjahres, heißt es weiter. In den kommenden Jahren könnte die Investitionssumme noch weiter steigen, sagte Avacon-CEO Marten Bunnemann: „Um zügig mehr erneuerbare Energien an die Netze anschließen zu können, benötigen wir einen beschleunigten Ausbau von leistungsfähigen digitalen Netzen als Rückgrat der Transformation. Ohne unsere Infrastruktur gibt es keine Energiewende.“

Modellprojekt Lüneburg

Dementsprechend ist der Infrastrukturausbau ein Schwerpunkt der geplanten Investitionen des Energieversorgers: So sollen bis 2025 mehr als 1.000 digitale Ortsnetzstationen verbaut werden, um die Digitalisierung der Mittel- und Niederspannungsnetze voranzubringen. Mehr als 40 Mio. Euro will Avacon außerdem in die Digitalisierung des Stromnetzes in der Region Lüneburg investieren. Im Modellprojekt „Smart Energy Region Lüneburg“ soll dort „das modernste Stromverteilnetz Deutschlands“ entstehen. Teil des im April 2022 gestarteten Projektes sollen 400 digitale Ortsnetzstationen und 5.000 intelligente Messsysteme im Verteilnetz sowie der Neubau eines „smarten“ Umspannwerkes werden.

Auch im Bereich der erneuerbaren Energien will Avacon investieren: Fünf Windparks mit einer Gesamtleistung von 410 MW sollen gemeinsam mit der SAB WindTeam im östlichen Niedersachen entstehen, das Investitionsvolumen liege bei 500 Mio. Euro. Weitere Projekte seien im Bereich Wasserstoff geplant, heißt es aus dem Unternehmen.

 

Donnerstag, 5.05.2022, 16:57 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Bilanz - Avacon meldet
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Avacon meldet "gutes Ergebnis" für 2021
Für die kommenden Jahre plant der niedersächsische Energieversorger Avacon Millioneninvestitionen in die Digitalisierung der Netze.
Angesichts eines Jahresüberschusses von 106 Mio. Euro spricht der Energieversorger Avacon von einem „guten Ergebnis“ für das Geschäftsjahr 2021. Mit 131 Mio. Euro könne man erneut eine erhöhte Dividende ausschütten, heißt es in der anlässlich der Hauptversammlung 2022 veröffentlichten Unternehmensmeldung. Hauptanteilseigner der Avacon ist der Energiekonzern Eon mit 61,5 %, die restlichen Anteile verteilen sich auf mehr als 80 kommunale Aktionäre.

Die Investitionen der Unternehmensgruppe bewegten sich mit 345 Mio. Euro auf dem Rekordniveau des Vorjahres, heißt es weiter. In den kommenden Jahren könnte die Investitionssumme noch weiter steigen, sagte Avacon-CEO Marten Bunnemann: „Um zügig mehr erneuerbare Energien an die Netze anschließen zu können, benötigen wir einen beschleunigten Ausbau von leistungsfähigen digitalen Netzen als Rückgrat der Transformation. Ohne unsere Infrastruktur gibt es keine Energiewende.“

Modellprojekt Lüneburg

Dementsprechend ist der Infrastrukturausbau ein Schwerpunkt der geplanten Investitionen des Energieversorgers: So sollen bis 2025 mehr als 1.000 digitale Ortsnetzstationen verbaut werden, um die Digitalisierung der Mittel- und Niederspannungsnetze voranzubringen. Mehr als 40 Mio. Euro will Avacon außerdem in die Digitalisierung des Stromnetzes in der Region Lüneburg investieren. Im Modellprojekt „Smart Energy Region Lüneburg“ soll dort „das modernste Stromverteilnetz Deutschlands“ entstehen. Teil des im April 2022 gestarteten Projektes sollen 400 digitale Ortsnetzstationen und 5.000 intelligente Messsysteme im Verteilnetz sowie der Neubau eines „smarten“ Umspannwerkes werden.

Auch im Bereich der erneuerbaren Energien will Avacon investieren: Fünf Windparks mit einer Gesamtleistung von 410 MW sollen gemeinsam mit der SAB WindTeam im östlichen Niedersachen entstehen, das Investitionsvolumen liege bei 500 Mio. Euro. Weitere Projekte seien im Bereich Wasserstoff geplant, heißt es aus dem Unternehmen.

 

Donnerstag, 5.05.2022, 16:57 Uhr
Katia Meyer-Tien

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