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Energie & Management > Smart Meter - Auxilius Services betreut mehr als 10.000 Gateways
Quelle: Shutterstock / Shcherbakov Ilya
Smart Meter

Auxilius Services betreut mehr als 10.000 Gateways

Der Gateway-Administrator aus Berlin bietet seine Dienstleistung auf Basis der IT-Lösung von Robotron an.
Der Smart-Meter-Gateway-Administrator Auxilius Services hat nach eigenen Angaben bisher mehr als 10.000 Geräte in Betrieb genommen. Dieser Meilenstein zeige, dass die reibungslose Inbetriebnahme von Smart Meter Gateways für die Hauptstädter heute längst Tagesgeschäft sei, heißt es in einer Mitteilung des in Berlin ansässigen Unternehmens.

"Mit unseren 10.000 installierten Gateways haben wir gezeigt, dass der Roll Out der Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur funktioniert, wenn man ihn richtig anpackt und sich alle Beteiligten gut abstimmen und intensiv kümmern", so Geschäftsführer Jamal Eddine.

Auxilius nutzt die IT-Plattform von Robotron als Basis für seine Dienstleistungen, die von der Gateway-Administration über das Meter Data Management bis zum Submetering reichen. Um wettbewerbliche Messstellenbetreiber als Kunden werben die Berliner mit einer integrierten Lösung, die die Messung inklusive der Marktkommunikation sowie die Auslesung und Abrechnung umfasst. Kunden, die mit wenigen Messstellen schnell und günstig in den operativen Betrieb starten wollen, sollen von einer sogenannten "AUX-EASY-Schnittstelle" profitieren.

Beim Smart Meter Rollout und dem Betrieb der intelligenten Messsysteme spielt der Smart-Meter-Gateway-Administrator eine ganz wesentliche Rolle. Zu seiner Stellenbeschreibung gehören beispielsweise die Installation der Smart Meter Gateways, ihre Konfiguration und Inbetriebnahme, die informationstechnische Anbindung der Messgeräte und anderer Geräte an das Gateway sowie dessen Wartung.

Anderes Beispiel: Metering Süd

Aktuell sind neben Auxilius noch weitere 44 Unternehmen als Gateway-Administrator auf der Internetseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gelistet. Darunter auch noch die Metering Süd, ein Joint Venture von bayerischen und baden-württembergischen kommunalen Versorgern.

Vor wenigen Wochen erst hatten sich jedoch deren Anteilseigner aus dem Projekt "ernüchtert" zurückgezogen. Die Pläne, die Gateway-Administration in die eigene Hand zu nehmen und Mehrwerte auf Basis des Smart Meter Gateways auch Dritten anzubieten, hatten sich nicht wie geplant realisieren lassen. Deshalb beauftragten die beteiligten Stadtwerke die Gwadriga mit der Gateway-Administration.

Deren Geschäftsführer Michal Sobotka wertete den Rückzug der Metering Süd in einem Gespräch mit Journalisten als deutliches Zeichen für die Konsolidierung des Marktes der Gateway-Administratoren. Denn nicht alle Dienstleister könnten die kritische Masse an betreuten Gateways beziehungsweise die erforderliche Skalierung erreichen. Für einen wirtschaftlichen Betrieb sieht er die Messlatte bei 300.000 Zählpunkten. Dabei liege die übliche Zahl der Messsysteme eines einzelnen Stadtwerks um die 50.000. Und je länger sich der Rollout hinziehe, desto stärker fielen die Fixkosten ins Gewicht. Angesichts der keinesfalls üppigen Preisobergrenzen für den gesamten Messstellenbetrieb seien dies alles andere als rosige Aussichten für die Dienstleister.

Gwadriga betreut nach eigenen Angaben rund 650.000 intelligente Messsysteme.

Dienstag, 30.08.2022, 15:36 Uhr
Fritz Wilhelm
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Auxilius Services betreut mehr als 10.000 Gateways
Der Gateway-Administrator aus Berlin bietet seine Dienstleistung auf Basis der IT-Lösung von Robotron an.
Der Smart-Meter-Gateway-Administrator Auxilius Services hat nach eigenen Angaben bisher mehr als 10.000 Geräte in Betrieb genommen. Dieser Meilenstein zeige, dass die reibungslose Inbetriebnahme von Smart Meter Gateways für die Hauptstädter heute längst Tagesgeschäft sei, heißt es in einer Mitteilung des in Berlin ansässigen Unternehmens.

"Mit unseren 10.000 installierten Gateways haben wir gezeigt, dass der Roll Out der Smart-Meter-Gateway-Infrastruktur funktioniert, wenn man ihn richtig anpackt und sich alle Beteiligten gut abstimmen und intensiv kümmern", so Geschäftsführer Jamal Eddine.

Auxilius nutzt die IT-Plattform von Robotron als Basis für seine Dienstleistungen, die von der Gateway-Administration über das Meter Data Management bis zum Submetering reichen. Um wettbewerbliche Messstellenbetreiber als Kunden werben die Berliner mit einer integrierten Lösung, die die Messung inklusive der Marktkommunikation sowie die Auslesung und Abrechnung umfasst. Kunden, die mit wenigen Messstellen schnell und günstig in den operativen Betrieb starten wollen, sollen von einer sogenannten "AUX-EASY-Schnittstelle" profitieren.

Beim Smart Meter Rollout und dem Betrieb der intelligenten Messsysteme spielt der Smart-Meter-Gateway-Administrator eine ganz wesentliche Rolle. Zu seiner Stellenbeschreibung gehören beispielsweise die Installation der Smart Meter Gateways, ihre Konfiguration und Inbetriebnahme, die informationstechnische Anbindung der Messgeräte und anderer Geräte an das Gateway sowie dessen Wartung.

Anderes Beispiel: Metering Süd

Aktuell sind neben Auxilius noch weitere 44 Unternehmen als Gateway-Administrator auf der Internetseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gelistet. Darunter auch noch die Metering Süd, ein Joint Venture von bayerischen und baden-württembergischen kommunalen Versorgern.

Vor wenigen Wochen erst hatten sich jedoch deren Anteilseigner aus dem Projekt "ernüchtert" zurückgezogen. Die Pläne, die Gateway-Administration in die eigene Hand zu nehmen und Mehrwerte auf Basis des Smart Meter Gateways auch Dritten anzubieten, hatten sich nicht wie geplant realisieren lassen. Deshalb beauftragten die beteiligten Stadtwerke die Gwadriga mit der Gateway-Administration.

Deren Geschäftsführer Michal Sobotka wertete den Rückzug der Metering Süd in einem Gespräch mit Journalisten als deutliches Zeichen für die Konsolidierung des Marktes der Gateway-Administratoren. Denn nicht alle Dienstleister könnten die kritische Masse an betreuten Gateways beziehungsweise die erforderliche Skalierung erreichen. Für einen wirtschaftlichen Betrieb sieht er die Messlatte bei 300.000 Zählpunkten. Dabei liege die übliche Zahl der Messsysteme eines einzelnen Stadtwerks um die 50.000. Und je länger sich der Rollout hinziehe, desto stärker fielen die Fixkosten ins Gewicht. Angesichts der keinesfalls üppigen Preisobergrenzen für den gesamten Messstellenbetrieb seien dies alles andere als rosige Aussichten für die Dienstleister.

Gwadriga betreut nach eigenen Angaben rund 650.000 intelligente Messsysteme.

Dienstag, 30.08.2022, 15:36 Uhr
Fritz Wilhelm

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