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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Autovermieter baut fossile Flotte im Laufe des Jahrzehnts um
Quelle: Pixabay / Joenomias
Elektrofahrzeuge

Autovermieter baut fossile Flotte im Laufe des Jahrzehnts um

Der Fahrzeugvermieter Sixt setzt auf die zweite Hälfte des Jahrzehnts, um seine Flotte zu elektrifizieren. Bis Ende 2023 wird erst gut jeder zehnte Wagen teil-elektrisch unterwegs sein.
Binnen sieben Jahren will der Fahrzeugvermieter Sixt den Anteil an Elektro-Fahrzeugen im Bestand in etwa versiebenfachen. Das ergibt sich aus einer Mitteilung des Unternehmens. Demnach werde Sixt bis Ende 2023 weltweit gut jedes zehnte Fahrzeug mit elektrischem Antrieb anbieten (12 bis 15 %). Bis 2030 soll der Wert – allerdings nur auf Europa bezogen – auf 70 bis 90 % steigen.

Welche Rolle dabei rein batterieelektrische Fahrzeuge spielen, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Sixt rechnet bei der Elektrifizierung Hybridmodelle ein, die nach wie vor auch über einen Verbrennungsmotor verfügen. Als im Moment „limitierende Faktoren“ für den schnelleren Wandel zur E-Flotte benennt das Unternehmen die überschaubare Verfügbarkeit von Mikro-Chips, die geplante Streichung von Subventionen und knappen Strom.

Sixt ist auf mehreren Ebenen unterwegs, sich als Mobilitätsanbieter klimafreundlicher aufzustellen. Dazu zählt, die eigenen Mietstationen perspektivisch mit Ladestationen für E-Mobile auszurüsten. 50 Mio. Euro stehen dafür über einen nicht genauer benannten Zeitraum zur Verfügung. Ferner soll die Sixt-Kundschaft die gemieteten Stromer im Jahr 2023 unterwegs über ein spezielles, appbasiertes Angebot laden können. Diese Möglichkeit soll an allen öffentlichen Stationen in jenen europäischen Staaten bestehen, in denen Sixt tätig ist.

Während die Flotte also nach wie vor in erheblichem Maße fossile Kraftstoffe verbrennt, setzt Sixt den klimaneutralen Umbau seiner Infrastruktur schneller in Gang. Nach eigenen Angaben sollen die Stationen und Standorte bis Ende 2023 klimaneutral arbeiten. Dafür baut das Unternehmen Solaranlagen und gleicht darüber hinaus verbleibende Emissionen durch Kompensationsprojekte mit „höchsten Qualitätsstandards“ aus. Damit werde Sixt die Klimaziele in diesem Bereich fünf Jahre eher als geplant erreichen.

Dienstag, 20.09.2022, 14:46 Uhr
Volker Stephan
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Autovermieter baut fossile Flotte im Laufe des Jahrzehnts um
Der Fahrzeugvermieter Sixt setzt auf die zweite Hälfte des Jahrzehnts, um seine Flotte zu elektrifizieren. Bis Ende 2023 wird erst gut jeder zehnte Wagen teil-elektrisch unterwegs sein.
Binnen sieben Jahren will der Fahrzeugvermieter Sixt den Anteil an Elektro-Fahrzeugen im Bestand in etwa versiebenfachen. Das ergibt sich aus einer Mitteilung des Unternehmens. Demnach werde Sixt bis Ende 2023 weltweit gut jedes zehnte Fahrzeug mit elektrischem Antrieb anbieten (12 bis 15 %). Bis 2030 soll der Wert – allerdings nur auf Europa bezogen – auf 70 bis 90 % steigen.

Welche Rolle dabei rein batterieelektrische Fahrzeuge spielen, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Sixt rechnet bei der Elektrifizierung Hybridmodelle ein, die nach wie vor auch über einen Verbrennungsmotor verfügen. Als im Moment „limitierende Faktoren“ für den schnelleren Wandel zur E-Flotte benennt das Unternehmen die überschaubare Verfügbarkeit von Mikro-Chips, die geplante Streichung von Subventionen und knappen Strom.

Sixt ist auf mehreren Ebenen unterwegs, sich als Mobilitätsanbieter klimafreundlicher aufzustellen. Dazu zählt, die eigenen Mietstationen perspektivisch mit Ladestationen für E-Mobile auszurüsten. 50 Mio. Euro stehen dafür über einen nicht genauer benannten Zeitraum zur Verfügung. Ferner soll die Sixt-Kundschaft die gemieteten Stromer im Jahr 2023 unterwegs über ein spezielles, appbasiertes Angebot laden können. Diese Möglichkeit soll an allen öffentlichen Stationen in jenen europäischen Staaten bestehen, in denen Sixt tätig ist.

Während die Flotte also nach wie vor in erheblichem Maße fossile Kraftstoffe verbrennt, setzt Sixt den klimaneutralen Umbau seiner Infrastruktur schneller in Gang. Nach eigenen Angaben sollen die Stationen und Standorte bis Ende 2023 klimaneutral arbeiten. Dafür baut das Unternehmen Solaranlagen und gleicht darüber hinaus verbleibende Emissionen durch Kompensationsprojekte mit „höchsten Qualitätsstandards“ aus. Damit werde Sixt die Klimaziele in diesem Bereich fünf Jahre eher als geplant erreichen.

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