Nervosität, wilde Spekulationen und ein wenig Angst diktierten in dieser Woche das Geschehen im deutschen Stromhandel. Einige Händler zogen sich beleidigt in ihr Mausloch zurück und wollten die Lage aussitzen, andere zeigten sich und sparten nicht mit bösen Kommentaren und Verdächtigungen. Aber zum Wochenausklang, bei dem die Geschäfte für den kommenden Montag abgeschlossen wurden, zeigten sich viele Marktteilnehmer versöhnt und gingen mit dem Stromhandel auf Schmusekurs.
„Die Ergebnisse für Montag stimmen mich optimistisch“, erklärte ein Trader. Der von Kollegen zitierte Regimeshift, die Trendwende auf ein hohes Preisniveau, hebe die Spotpreise seiner Meinung nach doch nicht so dramatisch an. „Auf Fundamentaldaten können wir uns im Moment nicht völlig verlassen, aber die Stimmung im Markt wird wieder besser. Die Nervosität verschwindet langsam
Freitag, 23.08.2002, 16:30 Uhr
Andreas Kögler
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