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Energie & Management > Gastbeitrag - Auch Solaranlagen zählen zur kritischen Infrastruktur
Quelle: E&M
Gastbeitrag

Auch Solaranlagen zählen zur kritischen Infrastruktur

Wie trägt Netzwerk-Videotechnologie zur Sicherung von Solaranlagen bei? Das erklärt ein Gastbeitrag von Jochen Sauer von Axis Communications*.
Erneuerbare Energien zählen zu den wichtigsten Stromquellen in Deutschland. Ihr Ausbau ist eine Säule der nationalen Klimawende. Deutschlands Energieversorgung soll klimaverträglicher und weniger abhängig vom Import fossiler Brennstoffe werden. Angesichts dieser Entwicklung werden auch Solaranlagen zu einem Teil der kritischen Infrastruktur. Ihr Betrieb muss sichergestellt, die Anlagen müssen bestmöglich gesichert werden. Dafür ist der Einsatz moderner Netzwerk-Videotechnologie unerlässlich.

Perimeterschutz durch PTZ- und Multisensor-Kameras

Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung beim Perimeterschutz (Umgebungsschutz) von Solaranlagen ist die Größe und Weitläufigkeit des Geländes. Viele Anlagen erstrecken sich über Hunderte von Hektar, die Tag und Nacht vor Einbrüchen geschützt werden müssen. Netzwerk-Kameras, wie PTZ-Kameras (pan, tilt und zoom) zum Schwenken, Neigen und Zoomen oder Multisensor-Kameras für Panoramaansichten, aber auch Radarsensoren und Videoanalysesysteme helfen dabei, große Anlagen aus der Ferne zu schützen. Sie ermöglichen die Prüfung, Identifizierung und Verfolgung von Personen und Tieren, die sich dem Gelände nähern oder sich bereits im abgezäunten Areal befinden.

 
Gastautor Jochen Sauer
Quelle: Axis Communications

Weniger Fehlalarme

Auch extreme Wetterbedingungen müssen berücksichtigt werden. Solarkraftwerke befinden sich oft an Orten, an denen neben viel Sonne auch Wind und Staub zu erwarten sind. In diesen Umgebungen können Wärmebildkameras und Low-Light-Technologien ihre Vorteile ausspielen. Sie erfassen Personen und Objekte rund um die Uhr, auch bei herausfordernden Lichtverhältnissen oder gar völliger Dunkelheit.

In Kombination mit anderen Technologien tragen Netzwerk-Videokameras damit zum Schutz des Geländes, aber auch zu weniger Falschalarmen durch sich ändernde Wetterbedingungen oder Tiere bei.

Die Integration von Netzwerk-Audiolösungen steigert zudem die betriebliche Effizienz. So können zum Beispiel Live-Durchsagen oder voraufgezeichnete Warnungen abgespielt werden, sobald ein Eindringling erkannt wird. Mögliche Täter und Täterinnen werden auf diese Weise direkt abgeschreckt.

Weniger Umweltbelastung

Entscheidend für die Sicherung von Solaranlagen ist auch der Aspekt der Nachhaltigkeit. Jede im Kraftwerk selbst eingesetzte Technologie soll einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Einer der unmittelbaren Vorteile eines wirksamen Perimeterschutzes ist die Verringerung der Zahl an Falschalarmen. Letztere führen zu unnötigen Umweltbelastungen, wenn Sicherheitspersonal in Fahrzeugen zur Solaranlage fährt, um Vorfälle zu prüfen. Mithilfe des Fernzugriffs auf die Videotechnologie können zudem Wartungszeiten an Ort und Stelle reduziert werden.

Darüber hinaus zielt die Netzwerk-Videotechnologie darauf ab, ihren eigenen Energieverbrauch zu senken. Viele Analysen finden inzwischen direkt in der Kamera, also am Rande des Netzwerks, statt. Folglich werden nur noch benötigte Daten über das Netzwerk übertragen, die Anforderungen an Bandbreite, Speicherplatz und Server werden reduziert. Auch dies führt zu Kosten- und Energieeinsparungen – und damit zu mehr Nachhaltigkeit beim Schutz von Solaranlagen

*Der Gastautor Jochen Sauer ist Architect & Engineering Manager bei Axis Communications
 

Dienstag, 10.05.2022, 11:52 Uhr
Redaktion
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Wie trägt Netzwerk-Videotechnologie zur Sicherung von Solaranlagen bei? Das erklärt ein Gastbeitrag von Jochen Sauer von Axis Communications*.
Erneuerbare Energien zählen zu den wichtigsten Stromquellen in Deutschland. Ihr Ausbau ist eine Säule der nationalen Klimawende. Deutschlands Energieversorgung soll klimaverträglicher und weniger abhängig vom Import fossiler Brennstoffe werden. Angesichts dieser Entwicklung werden auch Solaranlagen zu einem Teil der kritischen Infrastruktur. Ihr Betrieb muss sichergestellt, die Anlagen müssen bestmöglich gesichert werden. Dafür ist der Einsatz moderner Netzwerk-Videotechnologie unerlässlich.

Perimeterschutz durch PTZ- und Multisensor-Kameras

Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung beim Perimeterschutz (Umgebungsschutz) von Solaranlagen ist die Größe und Weitläufigkeit des Geländes. Viele Anlagen erstrecken sich über Hunderte von Hektar, die Tag und Nacht vor Einbrüchen geschützt werden müssen. Netzwerk-Kameras, wie PTZ-Kameras (pan, tilt und zoom) zum Schwenken, Neigen und Zoomen oder Multisensor-Kameras für Panoramaansichten, aber auch Radarsensoren und Videoanalysesysteme helfen dabei, große Anlagen aus der Ferne zu schützen. Sie ermöglichen die Prüfung, Identifizierung und Verfolgung von Personen und Tieren, die sich dem Gelände nähern oder sich bereits im abgezäunten Areal befinden.

 
Gastautor Jochen Sauer
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Weniger Fehlalarme

Auch extreme Wetterbedingungen müssen berücksichtigt werden. Solarkraftwerke befinden sich oft an Orten, an denen neben viel Sonne auch Wind und Staub zu erwarten sind. In diesen Umgebungen können Wärmebildkameras und Low-Light-Technologien ihre Vorteile ausspielen. Sie erfassen Personen und Objekte rund um die Uhr, auch bei herausfordernden Lichtverhältnissen oder gar völliger Dunkelheit.

In Kombination mit anderen Technologien tragen Netzwerk-Videokameras damit zum Schutz des Geländes, aber auch zu weniger Falschalarmen durch sich ändernde Wetterbedingungen oder Tiere bei.

Die Integration von Netzwerk-Audiolösungen steigert zudem die betriebliche Effizienz. So können zum Beispiel Live-Durchsagen oder voraufgezeichnete Warnungen abgespielt werden, sobald ein Eindringling erkannt wird. Mögliche Täter und Täterinnen werden auf diese Weise direkt abgeschreckt.

Weniger Umweltbelastung

Entscheidend für die Sicherung von Solaranlagen ist auch der Aspekt der Nachhaltigkeit. Jede im Kraftwerk selbst eingesetzte Technologie soll einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Einer der unmittelbaren Vorteile eines wirksamen Perimeterschutzes ist die Verringerung der Zahl an Falschalarmen. Letztere führen zu unnötigen Umweltbelastungen, wenn Sicherheitspersonal in Fahrzeugen zur Solaranlage fährt, um Vorfälle zu prüfen. Mithilfe des Fernzugriffs auf die Videotechnologie können zudem Wartungszeiten an Ort und Stelle reduziert werden.

Darüber hinaus zielt die Netzwerk-Videotechnologie darauf ab, ihren eigenen Energieverbrauch zu senken. Viele Analysen finden inzwischen direkt in der Kamera, also am Rande des Netzwerks, statt. Folglich werden nur noch benötigte Daten über das Netzwerk übertragen, die Anforderungen an Bandbreite, Speicherplatz und Server werden reduziert. Auch dies führt zu Kosten- und Energieeinsparungen – und damit zu mehr Nachhaltigkeit beim Schutz von Solaranlagen

*Der Gastautor Jochen Sauer ist Architect & Engineering Manager bei Axis Communications
 

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