Auch Ressourceneffizienz-Projekte werden gefördert

Mit der erweiterten Förderung rückt neben der Energieeefizienz auch die Ressourceneffizienz verstärkt in den Fokus, heißt es in einer KfW-Mitteilung. Bisher wurden im Programm „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ 1 Mrd. Euro zugesagt. Zum 1. November 2021 wurde es angepasst und als „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ weitergeführt.

Neben Verbesserungen bei der Förderung für Energieeffizienz sollen neue Fördermöglichkeiten für Ressourceneffizienz, also für Einsparungen der im Unternehmen eingesetzten Ressourcen, sowie für Transformationskonzepte eingeführt werden. Die Förderung erfolgt mit zinsgünstigen Krediten in Kombination mit hohen Tilgungszuschüssen aus Mitteln des Bundeswirtschaftsministeriums.

Dabei geht es um Maßnahmen in den Bereichen Querschnittstechnologien, Prozesswärme aus erneuerbaren Energien, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik und Energiemanagement-Software sowie energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen. Der Kredithöchstbetrag pro Vorhaben beträgt 25 Mio. Euro. Antragsberechtigt sind Unternehmen unabhängig von ihrer Größe.

Um noch höhere Investitionsanreize zu bieten, wird der maximal mögliche Tilgungszuschuss je nach Investitionsvorhaben von bisher 10 Mio. Euro auf 15 Mio. Euro erhöht. Und um die Anreize speziell für kleine und mittlere Unternehmen zu erhöhen, wird der bisher gültige „CO2-Deckel“ für sie von 700 auf 900 Euro pro eingesparte Tonne CO2 angehoben.

Neben zinsgünstigen KfW-Krediten mit Tilgungszuschuss bietet die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ direkte Investitionszuschüsse des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa). Darüber hinaus können Zuschüsse von bis zu 80.000 Euro für die Planung und Umsetzung der unternehmensindividuellen Transformation hin zur Treibhausgasneutralität („Transformationskonzepte“) beantragt werden. Anträge können ab sofort gestellt werden.