Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, kritisierte bei der Haushaltsdebatte im Bundestag das Verhalten der Energiewirtschaft. Zu hohe Energiepreise seien eine starke Belastung für Privathaushalte und für die Entwicklung der Binnenkonjunktur, schloss sich die Ministerin Äußerungen ihrer Kollegen aus dem Umwelt- und Wirtschaftsressort an.
Die von zahlreichen Strom- und Gasversorgern angekündigten Erhöhungen der Energiepreise seien bislang nicht glaubhaft begründet worden, kritisierte die Ministerin. Sie forderte die Unternehmen auf, die Ankündigungen zurückzunehmen. Davon unabhängig könne jeder Verbraucher von seinem Lieferanten eine exakte Begründung für den Umfang der Preiserhöhung schriftlich einfordern, so Künast.
Freitag, 10.09.2004, 15:04 Uhr
Cerstin Gammelin
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