Nach dem Atomkompromiss zwischen Wirtschaft und Regierung beginnt heute in Lingen (Niedersachsen) der Bau des ersten Standort-Zwischenlagers an einem Kernkraftwerk. Ziel der Castor-Halle am KKW Emsland ist die künftige Unabhängigkeit von atomaren Transporten in die zentralen Brennelement-Zwischenlager Ahaus oder Gorleben.
Der Betreiber RWE Power AG, Essen, geht davon aus, das Zwischenlager 2002 in Betrieb nehmen zu können, jedoch steht die atomrechtliche Genehmigung durch das Bundesamt für Strahlenschutz noch aus. Kritiker des atomaren Zwischenlagers von Bündnis 90/Die Grünen sowie vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Niedersachsen lehnen den Bau weiterhin ab. Er sei überdimensioniert und zu wenig gesicher
Mittwoch, 18.10.2000, 11:53 Uhr
Andreas Schaffry
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