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Energie & Management > Stadtwerke - ASEW unterstützt Stadtwerke mit Online-Rechnern
Quelle: Fotolia / nmann77
Stadtwerke

ASEW unterstützt Stadtwerke mit Online-Rechnern

Preiserhöhungen und Regierungshilfen führen zu massivem Beratungsbedarf bei den Endkunden. Immer mehr Stadtwerke setzen dabei auf Online-Tools.
Der gestiegene Beratungsbedarf der Endkunden im Bezug auf Preisgestaltung und potentieller Auswirkungen der Entlastungspakete ist für viele Energieversorger ein nicht zu unterschätzender Belastungsfaktor in der aktuellen Energiekrise. Immer mehr Stadtwerke setzen daher auf den Ausbau ihrer Mobil- und Onlineangebote, um Hotlines und Kundencenter zu entlasten.

Ein Beispiel dafür ist der Gassparrechner der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW), der sich mittlerweile im Internetangebot etlicher Energieversorger findet. 109 Mal wurde dieser von ASEW-Mitgliedsunternehmen bislang geordert, teilte das Stadtwerke-Netzwerk nun mit.

Nach Eingabe von Jahresverbrauch, altem und neuem Grund- und Jahrespreis errechnet das Online-Tool nicht nur die nach einer Preisanpassung zu erwartenden Mehrkosten, sondern zieht in einem zweiten Schritt auch gleich die aus Dezemberhilfen und Preisbremsen zu erwartenden Entlastungen wieder ab. In einem dritten Schritt können Nutzer dann per Häkchen und Schieberegler die Auswirkungen potenzieller Sparmaßnahmen wie einer Senkung der Raumtemperatur oder einer Entlüftung der Heizkörper auf ihre Jahresrechnung sehen.

Stadtwerke suchen praxisnahe Unterstützung

Für die Energieversorger ist das nicht nur eine Möglichkeit, Kundencenter und Hotlines zu entlasten, sie können gleichzeitig auch den Anforderungen der Verordnung der Bundesregierung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen nachkommen (Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung – EnSikuMaV), die sie verpflichtet, Kundinnen und Kunden über die mögliche Sparmaßnahmen zu informieren.
 
 
Der Gassparrechner ist nicht das einzige Angebot des Netzwerkes, das für Mitglieder kostenfrei bestellt werden kann. Auch einen ähnlich aufgebauten Stromsparrechner gibt es seit Beginn des Jahres 2023. Bislang sei dieser rund 40 Mal ausgeliefert worden, so die ASEW.

„Gerade die vielen Eingriffe, die der Gesetzgeber im zurückliegenden Jahr zur Abfederung der Folgen der Energiekrise gemacht hat, haben zu großer Verunsicherung geführt“, sagt Torsten Brose, Leiter Vertriebslösungen bei der ASEW. „Das hat zu einer extrem hohen Nachfrage nach unseren Leistungen und Angeboten geführt. Stadtwerke saugen begierig Informationen auf und suchen nach praxisnaher Unterstützung.“

Dienstag, 31.01.2023, 15:09 Uhr
Katia Meyer-Tien
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ASEW unterstützt Stadtwerke mit Online-Rechnern
Preiserhöhungen und Regierungshilfen führen zu massivem Beratungsbedarf bei den Endkunden. Immer mehr Stadtwerke setzen dabei auf Online-Tools.
Der gestiegene Beratungsbedarf der Endkunden im Bezug auf Preisgestaltung und potentieller Auswirkungen der Entlastungspakete ist für viele Energieversorger ein nicht zu unterschätzender Belastungsfaktor in der aktuellen Energiekrise. Immer mehr Stadtwerke setzen daher auf den Ausbau ihrer Mobil- und Onlineangebote, um Hotlines und Kundencenter zu entlasten.

Ein Beispiel dafür ist der Gassparrechner der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW), der sich mittlerweile im Internetangebot etlicher Energieversorger findet. 109 Mal wurde dieser von ASEW-Mitgliedsunternehmen bislang geordert, teilte das Stadtwerke-Netzwerk nun mit.

Nach Eingabe von Jahresverbrauch, altem und neuem Grund- und Jahrespreis errechnet das Online-Tool nicht nur die nach einer Preisanpassung zu erwartenden Mehrkosten, sondern zieht in einem zweiten Schritt auch gleich die aus Dezemberhilfen und Preisbremsen zu erwartenden Entlastungen wieder ab. In einem dritten Schritt können Nutzer dann per Häkchen und Schieberegler die Auswirkungen potenzieller Sparmaßnahmen wie einer Senkung der Raumtemperatur oder einer Entlüftung der Heizkörper auf ihre Jahresrechnung sehen.

Stadtwerke suchen praxisnahe Unterstützung

Für die Energieversorger ist das nicht nur eine Möglichkeit, Kundencenter und Hotlines zu entlasten, sie können gleichzeitig auch den Anforderungen der Verordnung der Bundesregierung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen nachkommen (Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung – EnSikuMaV), die sie verpflichtet, Kundinnen und Kunden über die mögliche Sparmaßnahmen zu informieren.
 
 
Der Gassparrechner ist nicht das einzige Angebot des Netzwerkes, das für Mitglieder kostenfrei bestellt werden kann. Auch einen ähnlich aufgebauten Stromsparrechner gibt es seit Beginn des Jahres 2023. Bislang sei dieser rund 40 Mal ausgeliefert worden, so die ASEW.

„Gerade die vielen Eingriffe, die der Gesetzgeber im zurückliegenden Jahr zur Abfederung der Folgen der Energiekrise gemacht hat, haben zu großer Verunsicherung geführt“, sagt Torsten Brose, Leiter Vertriebslösungen bei der ASEW. „Das hat zu einer extrem hohen Nachfrage nach unseren Leistungen und Angeboten geführt. Stadtwerke saugen begierig Informationen auf und suchen nach praxisnaher Unterstützung.“

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