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Der Mineralölkonzern Aral will an Schnellladesäulen die sogenannte Plus-and-Charge-Funktionalität einführen.
Es soll schnell gehen, sehr schnell. Schon bis Jahresende will der Mineralölriese die Plug-and-Charge-Funktionalität bei seinen neuen „ultraschnellen Ladesäulen“ installieren. Durch die direkte und verschlüsselte Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule seien damit vollautomatische und sichere Ladevorgänge ohne Apps und Ladekarten möglich, teilt das Unternehmen mit. Die Technik sei jetzt mit Automobilherstellern, E-Mobilitätspartnern an einer Ladestation in Murr bei Stuttgart erfolgreich getestet worden.
„Mit der Einführung des neuen Services Plug and Charge bis zum Jahresende an allen unseren Ladesäulen machen wir hier gemeinsam mit unseren Partnern einen großen Schritt in die elektrische Zukunft“, zeigt sich Aral-Vorstand Alexander Junge überzeugt.
Plug and Charge erledigt nach Angaben der Entwickler mit dem Anstecken des Ladekabels direkt auch den Bezahlvorgang. Es handle sich um eine automatische und sichere Authentifizierungstechnologie zwischen E-Fahrzeug und Ladestation entsprechend der Norm ISO
15118. E-Automobilisten könnten, so Aral, sofort ohne Einsatz von Apps, Ladekarten oder QR-Codes das Ladekabel einstecken, aufladen und wieder abfahren.
Aktuell errichtet der Konzern Schnellladesäulen mit bis zu 350
Kilowatt an seinen Tankstellen. Darüber hinaus sei eine Kooperation mit VW geplant, um den Ausbau von Ladestationen an Aral-Tankstellen in Deutschland und BP-Tankstellen in anderen europäischen Ländern weiter zu beschleunigen.
Mittwoch, 8.09.2021, 16:05 Uhr
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