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Energie & Management > Regenerative - App ermöglicht aktive Teilnahme an der Energiewende
Quelle: Fotolia / K-U Haessler
Regenerative

App ermöglicht aktive Teilnahme an der Energiewende

Smartphone-Nutzer im Landkreis Schwandorf können über eine App des Bayernwerks den heimischen Stromverbrauch mit der örtlichen erneuerbaren Energieerzeugung in Einklang bringen. 
Den täglichen Energiemix können sich nun Bewohner des bayerischen Landkreises Schwandorf auf ihrem Smartphone anzeigen lassen. Hierfür benötigen sie die App "ökoHeld", die die zum Eon-Konzern gehörende Bayernwerk AG Anfang November der Öffentlichkeit vorgestellt hat. 

100 % Ökostrom aus der Region nutzen, wenn er verfügbar ist − hierfür haben die Entwickler beim Bayernwerk an einer passenden Anwendung getüftelt. Bayernwerk will damit eigener Aussage nach gezielt die regionale Grünstromnutzung erhöhen, den CO2-Verbrauch gegenüber Spitzenlastenzeiten senken und die lokale Wertschöpfung erneuerbarer Energieanlagen stärken.

Die App soll es den Usern ermöglichen, die Haushaltsgeräte dann einzuschalten, wenn Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse in Fülle vorhanden sind. Hierzu greifen sie auf aktuelle Daten des Energieunternehmens zu, die ihnen die örtliche Grünstromerzeugung prognostizieren. Die App soll Nutzern damit Impulse geben, den heimischen Energieverbrauch ökologisch sinnvoll zu steuern, stromintensiven Verbrauch in Zeiten mit einem hohen Anteil an regionalen Grünstrom zu verschieben.

Die Daten stellt das Bayernwerk den Nutzern der App für die Pilotregionen, der Landkreis Schwandorf sowie die Gemeinde Bodenwöhr, exklusiv mit einer sehr hohen Genauigkeit zur Verfügung. 
 
Informationen in Echtzeit über Push-Mitteilungen

"Wir haben nun erstmals die Möglichkeit, die Informationen aus dem Netz den Endverbrauchern von Energie zu Verfügung zu stellen und sie zu energie- und CO2-sparendem Verbrauch zu animieren", betont Chefentwickler Fisnik Musai vom Bayernwerk. Die Funktionen der App seien schnell erklärt: Neben dem aktuellen Anteil an erneuerbaren Energien mit prozentualer Aufteilung auf Energieträger zeige sie den verursachten CO2-Fußabdruck pro verbrauchter Kilowattstunde an. Weiterhin sei die Ökoprognose für die kommenden drei Tage abrufbar. Für den eigenen Verbrauch lassen sich auch die eingesparten CO2-Emissionen durch die Verlagerung des eigenen Stromverbrauchs in Zeiten mit hohem Grünstromanteil berechnen.

Über sogenannte Push-Nachrichten kann sich der Nutzer direkte Meldungen auf das Smartphone zukommen lassen, um über Zeiten mit hohem Grünstromanteil informiert zu sein. 

Die Vernetzung der App mit Smart-Home-Geräten im Eigenheim, wie etwa die Waschmaschine oder die Wallbox für das E-Auto, sieht das Bayernwerk als einen der nächsten Entwicklungsschritte an. Zunächst einmal will das Unternehmen testen, wie die App in der Region von der Bevölkerung angenommen wird. Ein erstes Resümee soll im kommenden Jahr folgen. 
 
Stellten die neue App vor (von links): Wolfgang Dumm (Bayernwerk), Georg Hoffmann (Bürgermeister von Bodenwöhr), Thomas Ebeling (Landrat Schwandorf) und Fisnik Muasi (Bayernwerk)
Quelle: Bayernwerk AG

Dienstag, 9.11.2021, 11:45 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Regenerative - App ermöglicht aktive Teilnahme an der Energiewende
Quelle: Fotolia / K-U Haessler
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App ermöglicht aktive Teilnahme an der Energiewende
Smartphone-Nutzer im Landkreis Schwandorf können über eine App des Bayernwerks den heimischen Stromverbrauch mit der örtlichen erneuerbaren Energieerzeugung in Einklang bringen. 
Den täglichen Energiemix können sich nun Bewohner des bayerischen Landkreises Schwandorf auf ihrem Smartphone anzeigen lassen. Hierfür benötigen sie die App "ökoHeld", die die zum Eon-Konzern gehörende Bayernwerk AG Anfang November der Öffentlichkeit vorgestellt hat. 

100 % Ökostrom aus der Region nutzen, wenn er verfügbar ist − hierfür haben die Entwickler beim Bayernwerk an einer passenden Anwendung getüftelt. Bayernwerk will damit eigener Aussage nach gezielt die regionale Grünstromnutzung erhöhen, den CO2-Verbrauch gegenüber Spitzenlastenzeiten senken und die lokale Wertschöpfung erneuerbarer Energieanlagen stärken.

Die App soll es den Usern ermöglichen, die Haushaltsgeräte dann einzuschalten, wenn Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse in Fülle vorhanden sind. Hierzu greifen sie auf aktuelle Daten des Energieunternehmens zu, die ihnen die örtliche Grünstromerzeugung prognostizieren. Die App soll Nutzern damit Impulse geben, den heimischen Energieverbrauch ökologisch sinnvoll zu steuern, stromintensiven Verbrauch in Zeiten mit einem hohen Anteil an regionalen Grünstrom zu verschieben.

Die Daten stellt das Bayernwerk den Nutzern der App für die Pilotregionen, der Landkreis Schwandorf sowie die Gemeinde Bodenwöhr, exklusiv mit einer sehr hohen Genauigkeit zur Verfügung. 
 
Informationen in Echtzeit über Push-Mitteilungen

"Wir haben nun erstmals die Möglichkeit, die Informationen aus dem Netz den Endverbrauchern von Energie zu Verfügung zu stellen und sie zu energie- und CO2-sparendem Verbrauch zu animieren", betont Chefentwickler Fisnik Musai vom Bayernwerk. Die Funktionen der App seien schnell erklärt: Neben dem aktuellen Anteil an erneuerbaren Energien mit prozentualer Aufteilung auf Energieträger zeige sie den verursachten CO2-Fußabdruck pro verbrauchter Kilowattstunde an. Weiterhin sei die Ökoprognose für die kommenden drei Tage abrufbar. Für den eigenen Verbrauch lassen sich auch die eingesparten CO2-Emissionen durch die Verlagerung des eigenen Stromverbrauchs in Zeiten mit hohem Grünstromanteil berechnen.

Über sogenannte Push-Nachrichten kann sich der Nutzer direkte Meldungen auf das Smartphone zukommen lassen, um über Zeiten mit hohem Grünstromanteil informiert zu sein. 

Die Vernetzung der App mit Smart-Home-Geräten im Eigenheim, wie etwa die Waschmaschine oder die Wallbox für das E-Auto, sieht das Bayernwerk als einen der nächsten Entwicklungsschritte an. Zunächst einmal will das Unternehmen testen, wie die App in der Region von der Bevölkerung angenommen wird. Ein erstes Resümee soll im kommenden Jahr folgen. 
 
Stellten die neue App vor (von links): Wolfgang Dumm (Bayernwerk), Georg Hoffmann (Bürgermeister von Bodenwöhr), Thomas Ebeling (Landrat Schwandorf) und Fisnik Muasi (Bayernwerk)
Quelle: Bayernwerk AG

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Davina Spohn

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