Andreas John neuer Geschäftsführer bei Edis Netz

John gilt als erfahrene Führungskraft und versierter Großprojektleiter mit internationaler Expertise, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Neben Stefan Blache und Michael Kaiser ist damit die Geschäftsführung des großen nordostdeutschen Netzbetreibers wieder komplett.

Der 51-Jährige war zum 1. November 2021 als Bereichsleiter Netztechnik bei Edis eingetreten. Als Geschäftsführer verantwortet John nun den Geschäftsbereich Asset Management. Vorstandsvorsitzender Alexander Montebaur erklärte zur Personalie: „Andreas John hat fundierte Leistungsausweise im Anlagenbau, dem Betrieb kritischer Versorgungsinfrastruktur sowie Marketing und Verkauf im internationalen Umfeld vorzuweisen. Ebenso in der Entwicklung und Führung komplexer Projekte, inklusive Implementierung nachweisbar erfolgreicher Strategien.“

John hat an der Technische Universität Dortmund Elektrotechnik studiert, spezialisiert auf Energietechnik, und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Seine berufliche Laufbahn begann er 1996 bei der Siemens Business Services AG, Zweigniederlassung Essen. Danach war er für ABB in der Schweiz tätig und bei Enermet, ebenfalls in der Schweiz, unter anderem als Vice President verantwortlich für den Bereich Smart Grid. Weitere Stationen: Die Centralschweizerische Kraftwerke AG, Luzern sowie Swissgrid AG, Laufenburg. 2018 wechselte John aus der Schweiz nach Deutschland zur 50 Hertz Transmission GmbH, wo er Leiter Systemführung und Prokurist war.
 
John besitzt die Deutsche und die Schweizer Staatsbürgerschaft, er ist verheiratet, hat eine Tochter und wohnt in Schöneiche bei Berlin. Vorgänger Harald Bock wird im ersten Quartal 2022 in den Ruhestand treten. Der Aufsichtsrat würdigte zum Amtswechsel die langjährige und erfolgreiche Tätigkeit des 63-Jährigen in verschiedenen Führungspositionen.

Die Edis mit ihrer Tochter Edis Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands. Der Versorger unterhält in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Dazu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs ein Gasleitungsnetz mit 4.700 Kilometern. Mit 2.500 Mitarbeitern zählt die Gruppe zu den größten Arbeitgebern in den neuen Bundesländern. Kommunale Unternehmen sind mit rund einem Drittel beteiligt.