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Energie & Management > Regenerative - Amprion verschafft sich Geld für das EEG-Konto
Bild: Eisenhans / Fotolia
Regenerative

Amprion verschafft sich Geld für das EEG-Konto

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion reagiert auf das starke Absinken des EEG-Kontos und sichert sich Kreditlinien über gut eine Milliarde Euro für die EEG-Finanzierung.
Der Saldo auf dem EEG-Konto sei seit dem Jahresbeginn kontinuierlich gesunken und liegt seit Ende Juni zudem deutlich im negativen Bereich, so Amprion-CEO Hans-Jürgen Brick: „Als Treuhänder für das EEG-Konto ergreifen wir daher geeignete Finanzierungsmaßnahmen, um auch künftig EEG-Zahlungen zuverlässig leisten zu können.“

Nach Abschluss einer ersten Kreditlinie in Höhe von 500 Mio. Euro im Mai hat Amprion nun weitere Kreditverträge mit der Commerzbank AG, der ING Deutschland, der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sowie der Nord/LB in Höhe von insgesamt 1.050 Mio. Euro abgeschlossen.

Über das EEG-Konto wickeln Amprion und die drei anderen Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Tennet und Transnet BW die Zahlungen etwa an Betreiber von Windkraft- oder Photovoltaikanlagen ab. Sie erhalten eine festgeschriebene Vergütung für den eingespeisten Strom. Gespeist wird das Konto aus den EEG-Abgaben der Stromkunden. Die niedrigen Strompreise an der Börse in Folge der Corona-Krise in Verbindung mit einer starken Erneuerbare-Einspeisung haben zu einem Rückgang der EEG-Liquidität geführt. 

Es ist zwar üblich, dass der Kontostand des EEG-Kontos im Sommer abschmilzt und sich im Winter wieder füllt. Allerdings stand in den vergangenen Jahren immer ein Guthaben auf dem Kontoauszug. Ein Minus beim Kontostand mussten die Übertragungsnetzbetreiber zuletzt im Jahr 2013 melden.


Montag, 31.08.2020, 12:41 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > Regenerative - Amprion verschafft sich Geld für das EEG-Konto
Bild: Eisenhans / Fotolia
Regenerative
Amprion verschafft sich Geld für das EEG-Konto
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion reagiert auf das starke Absinken des EEG-Kontos und sichert sich Kreditlinien über gut eine Milliarde Euro für die EEG-Finanzierung.
Der Saldo auf dem EEG-Konto sei seit dem Jahresbeginn kontinuierlich gesunken und liegt seit Ende Juni zudem deutlich im negativen Bereich, so Amprion-CEO Hans-Jürgen Brick: „Als Treuhänder für das EEG-Konto ergreifen wir daher geeignete Finanzierungsmaßnahmen, um auch künftig EEG-Zahlungen zuverlässig leisten zu können.“

Nach Abschluss einer ersten Kreditlinie in Höhe von 500 Mio. Euro im Mai hat Amprion nun weitere Kreditverträge mit der Commerzbank AG, der ING Deutschland, der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sowie der Nord/LB in Höhe von insgesamt 1.050 Mio. Euro abgeschlossen.

Über das EEG-Konto wickeln Amprion und die drei anderen Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Tennet und Transnet BW die Zahlungen etwa an Betreiber von Windkraft- oder Photovoltaikanlagen ab. Sie erhalten eine festgeschriebene Vergütung für den eingespeisten Strom. Gespeist wird das Konto aus den EEG-Abgaben der Stromkunden. Die niedrigen Strompreise an der Börse in Folge der Corona-Krise in Verbindung mit einer starken Erneuerbare-Einspeisung haben zu einem Rückgang der EEG-Liquidität geführt. 

Es ist zwar üblich, dass der Kontostand des EEG-Kontos im Sommer abschmilzt und sich im Winter wieder füllt. Allerdings stand in den vergangenen Jahren immer ein Guthaben auf dem Kontoauszug. Ein Minus beim Kontostand mussten die Übertragungsnetzbetreiber zuletzt im Jahr 2013 melden.


Montag, 31.08.2020, 12:41 Uhr
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