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Energie & Management > Bilanz - Alpiq verdient im ersten Halbjahr weniger
Quelle: Alpiq
Bilanz

Alpiq verdient im ersten Halbjahr weniger

Der SchweizerVersorger Alpiq verbucht für das erste Halbjahr 2025 ein Reinergebnis in Höhe von umgerechnet 261 Millionen Euro – 42 Millionen weniger als vor einem Jahr um diese Zeit.
Der schweizerische Versorger Alpiq hat im ersten Halbjahr 2025 laut eigenen Angaben ein solides operatives Ergebnis mit einem bereinigten Ebitda von 398,1 Millionen Schweizer Franken (462,8 Millionen Franken im gleichen Vorjahreszeitraum) und einem bereinigten Reinergebnis von 247,2 (Vorjahreszeitraum: 286,8) Millionen Franken erzielt. Im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2024, als sich nicht-operative Effekte deutlich positiv auswirkten, schlugen die gleichen Effekte in den ersten sechs Monaten 2025 markant negativ zu Buche, was zu einem negativen Effekt für das Ebitda nach IFRS von minus 172,1 Millionen Franken führte.

Die Gruppe bleibt finanziell sehr gut aufgestellt, um weiterhin in flexible Stromproduktions- und Speicherkapazitäten zu investieren. Der operative Cashflow war positiv, das Netto-Finanzguthaben stieg auf 618,4 Millionen Franken, und die Liquidität erreichte 1,68 Milliarden Franken. Der Nettoumsatz betrug 3156,8 (Vorjahreszeitraum: 2883,6) Millionen Franken. 

Investitionen in Kernmärkte

In den ersten sechs Monaten 2025 hat Alpiq ihr Geschäft in ihren geografischen Kernmärkten ausgebaut und im ersten Halbjahr 96,6 Millionen Franken in neue oder bestehende Anlagen investiert. Neben dem bereits umfangreichen hochflexiblen Kraftwerkspark setzt Alpiq auf zusätzliche flexible Stromproduktions- und Speicherlösungen. In Valkeakoski (Finnland) steht der Bau eines 30-MW-Batterie-Energiespeichersystems kurz vor dem Abschluss, die Inbetriebnahme hat begonnen. Ebenfalls in Finnland, in Haapajärvi, soll 2027 das bisher größte derartige Projekt mit einer Leistung von 125 MW den Betrieb aufnehmen. Und in Frankreich soll im ersten Quartal 2027 ein 100-MW-System in Betrieb gehen.

Das Wertschöpfungselement Assets, das auch Optimierung und Kommerzialisierung der eigenen Stromproduktion von Alpiq umfasst, erwirtschaftete ein bereinigtes Ebitda von 444,4 Millionen Franken. Auch das Origination-Geschäft, welches komplexe, auf nationale Vorschriften und Anforderungen zugeschnittene Kundenlösungen beinhaltet, leistete einen positiven Beitrag und erzielte ein den Erwartungen entsprechendes, bereinigtes Ebitda von 37,4  Millionen Franken. Trading, das bei Alpiq den Handel mit Strom, Gas und Zertifikaten umfasst, war hingegen stark durch Marktturbulenzen infolge geopolitischer Instabilität und geänderter Tarifregelungen betroffen. Am Ende des Halbjahres stand ein bereinigtes Ebitda von minus 26,3 Millionen Franken zu Buche.

Freitag, 29.08.2025, 11:28 Uhr
MBI
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Der SchweizerVersorger Alpiq verbucht für das erste Halbjahr 2025 ein Reinergebnis in Höhe von umgerechnet 261 Millionen Euro – 42 Millionen weniger als vor einem Jahr um diese Zeit.
Der schweizerische Versorger Alpiq hat im ersten Halbjahr 2025 laut eigenen Angaben ein solides operatives Ergebnis mit einem bereinigten Ebitda von 398,1 Millionen Schweizer Franken (462,8 Millionen Franken im gleichen Vorjahreszeitraum) und einem bereinigten Reinergebnis von 247,2 (Vorjahreszeitraum: 286,8) Millionen Franken erzielt. Im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2024, als sich nicht-operative Effekte deutlich positiv auswirkten, schlugen die gleichen Effekte in den ersten sechs Monaten 2025 markant negativ zu Buche, was zu einem negativen Effekt für das Ebitda nach IFRS von minus 172,1 Millionen Franken führte.

Die Gruppe bleibt finanziell sehr gut aufgestellt, um weiterhin in flexible Stromproduktions- und Speicherkapazitäten zu investieren. Der operative Cashflow war positiv, das Netto-Finanzguthaben stieg auf 618,4 Millionen Franken, und die Liquidität erreichte 1,68 Milliarden Franken. Der Nettoumsatz betrug 3156,8 (Vorjahreszeitraum: 2883,6) Millionen Franken. 

Investitionen in Kernmärkte

In den ersten sechs Monaten 2025 hat Alpiq ihr Geschäft in ihren geografischen Kernmärkten ausgebaut und im ersten Halbjahr 96,6 Millionen Franken in neue oder bestehende Anlagen investiert. Neben dem bereits umfangreichen hochflexiblen Kraftwerkspark setzt Alpiq auf zusätzliche flexible Stromproduktions- und Speicherlösungen. In Valkeakoski (Finnland) steht der Bau eines 30-MW-Batterie-Energiespeichersystems kurz vor dem Abschluss, die Inbetriebnahme hat begonnen. Ebenfalls in Finnland, in Haapajärvi, soll 2027 das bisher größte derartige Projekt mit einer Leistung von 125 MW den Betrieb aufnehmen. Und in Frankreich soll im ersten Quartal 2027 ein 100-MW-System in Betrieb gehen.

Das Wertschöpfungselement Assets, das auch Optimierung und Kommerzialisierung der eigenen Stromproduktion von Alpiq umfasst, erwirtschaftete ein bereinigtes Ebitda von 444,4 Millionen Franken. Auch das Origination-Geschäft, welches komplexe, auf nationale Vorschriften und Anforderungen zugeschnittene Kundenlösungen beinhaltet, leistete einen positiven Beitrag und erzielte ein den Erwartungen entsprechendes, bereinigtes Ebitda von 37,4  Millionen Franken. Trading, das bei Alpiq den Handel mit Strom, Gas und Zertifikaten umfasst, war hingegen stark durch Marktturbulenzen infolge geopolitischer Instabilität und geänderter Tarifregelungen betroffen. Am Ende des Halbjahres stand ein bereinigtes Ebitda von minus 26,3 Millionen Franken zu Buche.

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