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Energie & Management > Stromnetz - A-Nord-Korridor steht fest
Gleichstromkabel für das Projekt Nordlink, Quelle: Tennet
Stromnetz

A-Nord-Korridor steht fest

Die Bundesnetzagentur hat für den Abschnitt B der Gleichstromverbindung A-Nord den Trassenkorridor festgelegt. Damit ist Korridorplanung für das Gesamtprojekt vollständig.
Der genehmigte Abschnitt verläuft in Niedersachsen zwischen dem Raum Bunde und dem Raum Wietmarschen. Der rund 81 Kilometer lange Trassenkorridor knüpft im Landkreis Leer und in der Grafschaft Bentheim an die bereits festgelegten Trassenkorridore der Abschnitte A und C an. Im Bereich der Gemeinde Rhede (Ems) und der Samtgemeinde Dörpen verläuft der Trassenkorridor nahe der Grenze zu den Niederlanden.

Die Bundesnetzagentur hat bei zwei Alternativen einen abweichenden Verlauf bestimmt. Auf dem Gebiet von Haren (Ems)/Meppen verläuft der Trassenkorridor auf der Ostseite des Flugplatzes Haren-Dankern und damit näher zur Autobahn 31. Der Ortsteil Wesuwe wird südlich passiert. Der Trassenkorridor bündelt zusätzlich mit einer weiteren Stromleitung und verringert die Durchschneidung von Naturräumen wie etwa einem Trinkwassergewinnungsgebiet oder Wäldern und Gebieten zur Naherholung entlang der Ems.

Nächster Schritt: Planfeststellungsverfahren

Nach Abschluss der Bundesfachplanung folgt das Planfeststellungsverfahren. In diesem Genehmigungsschritt wird der genaue Leitungsverlauf innerhalb des Trassenkorridors festgelegt. In dem Verfahren findet eine weitere umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung statt.

Die Stromleitung A-Nord bildet zusammen mit der südlich anschließenden Leitung Ultranet den sogenannten Gleichstromkorridor A. A-Nord verläuft von Emden-Ost nach Osterath. Die Stromleitung wird als Erdkabel mit einer Kapazität von bis zu 2.000 MW realisiert. Sie soll Windkraftstrom aus dem Norden der Republik in den Süden bringen, wo Ende des kommenden Jahres die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Die Inbetriebnahme ist für 2025 geplant.

Mittwoch, 4.08.2021, 13:36 Uhr
Günter Drewnitzky
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Gleichstromkabel für das Projekt Nordlink, Quelle: Tennet
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A-Nord-Korridor steht fest
Die Bundesnetzagentur hat für den Abschnitt B der Gleichstromverbindung A-Nord den Trassenkorridor festgelegt. Damit ist Korridorplanung für das Gesamtprojekt vollständig.
Der genehmigte Abschnitt verläuft in Niedersachsen zwischen dem Raum Bunde und dem Raum Wietmarschen. Der rund 81 Kilometer lange Trassenkorridor knüpft im Landkreis Leer und in der Grafschaft Bentheim an die bereits festgelegten Trassenkorridore der Abschnitte A und C an. Im Bereich der Gemeinde Rhede (Ems) und der Samtgemeinde Dörpen verläuft der Trassenkorridor nahe der Grenze zu den Niederlanden.

Die Bundesnetzagentur hat bei zwei Alternativen einen abweichenden Verlauf bestimmt. Auf dem Gebiet von Haren (Ems)/Meppen verläuft der Trassenkorridor auf der Ostseite des Flugplatzes Haren-Dankern und damit näher zur Autobahn 31. Der Ortsteil Wesuwe wird südlich passiert. Der Trassenkorridor bündelt zusätzlich mit einer weiteren Stromleitung und verringert die Durchschneidung von Naturräumen wie etwa einem Trinkwassergewinnungsgebiet oder Wäldern und Gebieten zur Naherholung entlang der Ems.

Nächster Schritt: Planfeststellungsverfahren

Nach Abschluss der Bundesfachplanung folgt das Planfeststellungsverfahren. In diesem Genehmigungsschritt wird der genaue Leitungsverlauf innerhalb des Trassenkorridors festgelegt. In dem Verfahren findet eine weitere umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung statt.

Die Stromleitung A-Nord bildet zusammen mit der südlich anschließenden Leitung Ultranet den sogenannten Gleichstromkorridor A. A-Nord verläuft von Emden-Ost nach Osterath. Die Stromleitung wird als Erdkabel mit einer Kapazität von bis zu 2.000 MW realisiert. Sie soll Windkraftstrom aus dem Norden der Republik in den Süden bringen, wo Ende des kommenden Jahres die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen. Die Inbetriebnahme ist für 2025 geplant.

Mittwoch, 4.08.2021, 13:36 Uhr
Günter Drewnitzky

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