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Energie & Management > Stromnetz - 600 Millionen Euro suchen Forschende
Quelle: Shutterstock
Stromnetz

600 Millionen Euro suchen Forschende

Der Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ fordert Unternehmen und Forschungseinrichtungen zum Ideenwettbewerb auf.
Allein 600 Mio. Euro für das Jahr 2022 stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) an Mittel für Forschungs- und Demonstrationsprojekte im Bereich Wärmewende zur Verfügung. „Gefördert werden Forschungs- und Demonstrationsprojekte, in denen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, um zur schnelleren Dekarbonisierung des Wärme- und Kältesektors beizutragen“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Der Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ richtet sich an Unternehmen und Forschungseinrichtungen und soll zur Beschleunigung der Wärmewende beitragen. Als Beispiele für förderfähige Projekte nennt die Behörde folgende Beispiele:
  • Fernwärmenetze: Die kommunalen Wärmeversorger sollen erproben, wie Solarthermie, Geothermie und Biomasse in die Fernwärmenetze eingebunden werden können. Innovative Technologien wie Großwärmepumpen, saisonale Wärmespeicher und neue Regelungskonzepte sollen dabei zum Einsatz kommen.
  • Automatisierung: Hier werden die Hersteller von Wärmepumpen angesprochen. Sie sollen Automatisierung der Wärmepumpenproduktion sowie die Verwendung klimafreundlicher Kältemittel vorantreiben.
  • Klimafreundliche Baumaterialien: Die Erprobung und Optimierung von vorgefertigten Dämm- und Baumaterialien stehen hier im Mittelpunkt. Diese sollen klimafreundlich produziert werden und recycelbar sein.
„Die Energieforschung und die Innovationskraft der Unternehmen in Deutschland tragen wesentlich zum Gelingen der Wärmewende bei“, so Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). „Durch die Stärkung der Wärmeforschung investieren wir jetzt in das Energiesystem von morgen.“

Die wichtigsten Ergebnisse würden öffentlich gemacht, damit besonders Kommunen, Handwerksbetriebe und Wärmeversorger davon profitieren können. Die Einreichungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2023.

Weitere Informationen zum Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ mit Dokumenten zur Antragstellung stellt das BMWK auf einer eigenen Internetseite zur Verfügung.
 

Montag, 10.10.2022, 11:38 Uhr
Stefan Sagmeister
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600 Millionen Euro suchen Forschende
Der Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ fordert Unternehmen und Forschungseinrichtungen zum Ideenwettbewerb auf.
Allein 600 Mio. Euro für das Jahr 2022 stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) an Mittel für Forschungs- und Demonstrationsprojekte im Bereich Wärmewende zur Verfügung. „Gefördert werden Forschungs- und Demonstrationsprojekte, in denen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, um zur schnelleren Dekarbonisierung des Wärme- und Kältesektors beizutragen“, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Der Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ richtet sich an Unternehmen und Forschungseinrichtungen und soll zur Beschleunigung der Wärmewende beitragen. Als Beispiele für förderfähige Projekte nennt die Behörde folgende Beispiele:
  • Fernwärmenetze: Die kommunalen Wärmeversorger sollen erproben, wie Solarthermie, Geothermie und Biomasse in die Fernwärmenetze eingebunden werden können. Innovative Technologien wie Großwärmepumpen, saisonale Wärmespeicher und neue Regelungskonzepte sollen dabei zum Einsatz kommen.
  • Automatisierung: Hier werden die Hersteller von Wärmepumpen angesprochen. Sie sollen Automatisierung der Wärmepumpenproduktion sowie die Verwendung klimafreundlicher Kältemittel vorantreiben.
  • Klimafreundliche Baumaterialien: Die Erprobung und Optimierung von vorgefertigten Dämm- und Baumaterialien stehen hier im Mittelpunkt. Diese sollen klimafreundlich produziert werden und recycelbar sein.
„Die Energieforschung und die Innovationskraft der Unternehmen in Deutschland tragen wesentlich zum Gelingen der Wärmewende bei“, so Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). „Durch die Stärkung der Wärmeforschung investieren wir jetzt in das Energiesystem von morgen.“

Die wichtigsten Ergebnisse würden öffentlich gemacht, damit besonders Kommunen, Handwerksbetriebe und Wärmeversorger davon profitieren können. Die Einreichungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2023.

Weitere Informationen zum Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ mit Dokumenten zur Antragstellung stellt das BMWK auf einer eigenen Internetseite zur Verfügung.
 

Montag, 10.10.2022, 11:38 Uhr
Stefan Sagmeister

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