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Energie & Management > Stromnetz - 50 Hertz lässt sich wissenschaftlich beraten
Bild: Shutterstock, Penofoto
Stromnetz

50 Hertz lässt sich wissenschaftlich beraten

Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz hat 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ein neues Beratergremium zur Bewältigung der Energiewende berufen. 
Dem neuen "Scientific Advisory & Project Board" (SAPB) von 50 Hertz gehören 21 renommierte Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen an, darunter Prof. Veronika Grimm, Mitglied der "Wirtschaftsweisen", und Prof. Andreas Löschel, Vorsitzender der Expertenkommission zum Monitoring-Bericht der Bundesregierung "Energie der Zukunft".

Der Wissenschafts- und Projektbeirat hat jetzt seine Arbeit aufgenommen, teilte der Übertragungsnetzbetreiber mit. Dabei wurde in Workshops zu den Themen Energieszenarien und Systemsicherheit diskutiert. An diesen Themen wollen die Mitglieder des Beirates in den kommenden Monaten vertiefend weiterarbeiten und ihre Expertise den unterschiedlichen Fachbereichen von 50 Hertz in gemeinsamen, interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur Verfügung stellen.

Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50 Hertz, sagte beim digitalen Auftakttreffen: "Der Kohleausstieg und die Umsetzung des European Green Deal sind eine enorme Herausforderung für unsere Gesellschaft. Um diese zu bewältigen, brauchen wir – noch dringender als in der ersten Phase der Energiewende – das enge Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft." Ob Digitalisierung, Systemdienstleistungen mit Erneuerbaren, effizienter Einsatz von Wasserstoff oder die gesellschaftliche Akzeptanz für die Transformation – es gebe sehr viele Fragen, die wissenschaftlich fundierte Antworten aus verschiedenen Blickwinkeln benötigten. 

Das SAPB setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Ingenieurswissenschaften zu Hause sind, Expertise in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften vorweisen können sowie in den Bereichen Digitalisierung und Meerestechnik forschen und lehren. Seine Mitglieder: 
  • Prof. Martin Braun, Leiter der Abteilung Netzplanung am Fraunhofer Institut für Erneuerbare Energien (IEE) in Kassel
  • Prof. Thomas Bruckner, Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement an der Universität Leipzig
  • Prof. Manfred Fischedick, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie eGmbH
  • Prof. Martin Geidl, Leiter des Instituts für Elektrische Energietechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz
  • Prof. Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung („Fünf Wirtschaftsweise“); Lehrstuhl für Volkswirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Prof. Ines Hauer, stellv. Lehrstuhlleiterin am Institut für Elektrische Energiesysteme der Universität Magdeburg
  • Prof. Martin Kaltschmitt, Leiter des Institutes für Umwelttechnik und Energiewirtschaft an der TU Hamburg
  • Prof. Sascha Kosleck, Leiter des Lehrstuhls für Meerestechnik an der Universität Rostock
  • Prof. Andreas Löschel, Vorsitzender der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess „Energie der Zukunft“ der Bundesregierung, Lehrstuhl für Mikroökonomik an den Westfälischen WilhelmsUniversität Münster
  • Felix Christian Matthes, Mitglied des Nationalen Wasserstoffrates und Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik am Öko-Institut e.V..
  • Prof. Albert Moser, Mitglied im Wissenschaftlichen Arbeitskreis für Regulierungsfragen der BNetzA, Leiter des Institutes für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft an der RWTH Aachen
  • Prof. Felix Müsgens, Mitglied des Börsenrates der European Energy Exchange (EEX), Leiter des Lehrstuhls Energiewirtschaft an der BTU Cottbus-Senftenberg
  • Prof. Jürgen Petzoldt, Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik an der TU Ilmenau
  • Prof. Ronald Plath, Leiter des Fachgebietes Hochspannungstechnik an der TU Berlin
  • Prof. Barbara Praetorius, Professur für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Energieökonomie und –politik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin; Vorsitzende der „Kohlekommission“ der Bundesregierung (2018 bis 2019)
  • Prof. Peter Schegner, Inhaber des Lehrstuhls für Elektroenergieversorgung, TU Dresden
  • Prof. Jens Strüker, Leiter des Blockchain-Labors, Professur für Wirtschaftsinformatik und Digitales Energiemanagement an der Universität Bayreuth
  • Prof. Kai Strunz, Leiter des Fachgebietes Energieversorgungsnetze und Integration Erneuerbare Energien am Institut für Energie- und Automatisierungstechnik der TU Berlin
  • Prof. Anna-Maria von Saucken, Professur für Wirtschaftsinformatik an der HTW Berlin
  • Prof. Dirk Westermann, Leiter des Fachgebietes Elektrische Energieversorgung an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Kirsten Westphal, Leiterin des Projekts „Geopolitik der Energiewende“, Wissenschaftlerin in der, Stiftung Wissenschaft und Politik, Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat

Montag, 22.03.2021, 11:49 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > Stromnetz - 50 Hertz lässt sich wissenschaftlich beraten
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50 Hertz lässt sich wissenschaftlich beraten
Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz hat 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ein neues Beratergremium zur Bewältigung der Energiewende berufen. 
Dem neuen "Scientific Advisory & Project Board" (SAPB) von 50 Hertz gehören 21 renommierte Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen an, darunter Prof. Veronika Grimm, Mitglied der "Wirtschaftsweisen", und Prof. Andreas Löschel, Vorsitzender der Expertenkommission zum Monitoring-Bericht der Bundesregierung "Energie der Zukunft".

Der Wissenschafts- und Projektbeirat hat jetzt seine Arbeit aufgenommen, teilte der Übertragungsnetzbetreiber mit. Dabei wurde in Workshops zu den Themen Energieszenarien und Systemsicherheit diskutiert. An diesen Themen wollen die Mitglieder des Beirates in den kommenden Monaten vertiefend weiterarbeiten und ihre Expertise den unterschiedlichen Fachbereichen von 50 Hertz in gemeinsamen, interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur Verfügung stellen.

Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50 Hertz, sagte beim digitalen Auftakttreffen: "Der Kohleausstieg und die Umsetzung des European Green Deal sind eine enorme Herausforderung für unsere Gesellschaft. Um diese zu bewältigen, brauchen wir – noch dringender als in der ersten Phase der Energiewende – das enge Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft." Ob Digitalisierung, Systemdienstleistungen mit Erneuerbaren, effizienter Einsatz von Wasserstoff oder die gesellschaftliche Akzeptanz für die Transformation – es gebe sehr viele Fragen, die wissenschaftlich fundierte Antworten aus verschiedenen Blickwinkeln benötigten. 

Das SAPB setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Ingenieurswissenschaften zu Hause sind, Expertise in den Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften vorweisen können sowie in den Bereichen Digitalisierung und Meerestechnik forschen und lehren. Seine Mitglieder: 
  • Prof. Martin Braun, Leiter der Abteilung Netzplanung am Fraunhofer Institut für Erneuerbare Energien (IEE) in Kassel
  • Prof. Thomas Bruckner, Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement an der Universität Leipzig
  • Prof. Manfred Fischedick, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie eGmbH
  • Prof. Martin Geidl, Leiter des Instituts für Elektrische Energietechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz
  • Prof. Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung („Fünf Wirtschaftsweise“); Lehrstuhl für Volkswirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Prof. Ines Hauer, stellv. Lehrstuhlleiterin am Institut für Elektrische Energiesysteme der Universität Magdeburg
  • Prof. Martin Kaltschmitt, Leiter des Institutes für Umwelttechnik und Energiewirtschaft an der TU Hamburg
  • Prof. Sascha Kosleck, Leiter des Lehrstuhls für Meerestechnik an der Universität Rostock
  • Prof. Andreas Löschel, Vorsitzender der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess „Energie der Zukunft“ der Bundesregierung, Lehrstuhl für Mikroökonomik an den Westfälischen WilhelmsUniversität Münster
  • Felix Christian Matthes, Mitglied des Nationalen Wasserstoffrates und Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik am Öko-Institut e.V..
  • Prof. Albert Moser, Mitglied im Wissenschaftlichen Arbeitskreis für Regulierungsfragen der BNetzA, Leiter des Institutes für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft an der RWTH Aachen
  • Prof. Felix Müsgens, Mitglied des Börsenrates der European Energy Exchange (EEX), Leiter des Lehrstuhls Energiewirtschaft an der BTU Cottbus-Senftenberg
  • Prof. Jürgen Petzoldt, Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik an der TU Ilmenau
  • Prof. Ronald Plath, Leiter des Fachgebietes Hochspannungstechnik an der TU Berlin
  • Prof. Barbara Praetorius, Professur für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Energieökonomie und –politik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin; Vorsitzende der „Kohlekommission“ der Bundesregierung (2018 bis 2019)
  • Prof. Peter Schegner, Inhaber des Lehrstuhls für Elektroenergieversorgung, TU Dresden
  • Prof. Jens Strüker, Leiter des Blockchain-Labors, Professur für Wirtschaftsinformatik und Digitales Energiemanagement an der Universität Bayreuth
  • Prof. Kai Strunz, Leiter des Fachgebietes Energieversorgungsnetze und Integration Erneuerbare Energien am Institut für Energie- und Automatisierungstechnik der TU Berlin
  • Prof. Anna-Maria von Saucken, Professur für Wirtschaftsinformatik an der HTW Berlin
  • Prof. Dirk Westermann, Leiter des Fachgebietes Elektrische Energieversorgung an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Kirsten Westphal, Leiterin des Projekts „Geopolitik der Energiewende“, Wissenschaftlerin in der, Stiftung Wissenschaft und Politik, Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat

Montag, 22.03.2021, 11:49 Uhr
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