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Energie & Management > Stromnetz - 50 Hertz erhält Genehmigung für Parchim Süd - Perleberg
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stromnetz

50 Hertz erhält Genehmigung für Parchim Süd - Perleberg

Das zuständige Bergbauamt hat die Genehmigung für brandenburgischen Abschnitt der Höchstspannungsleitung Parchim Süd - Perleberg erteilt. In Mecklenburg-Vorpommern wird gebaut.
Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) hat grünes Licht für den brandenburgischen Abschnitt des 380-kV-Ersatzneubaus Parchim Süd – Perleberg gegeben, teilte Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz mit. Das Projekt umfasst insgesamt rund 38 Leitungskilometer, die sich über die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erstrecken. Der Abschnitt der Leitung auf dem Gebiet Mecklenburgs-Vorpommern wurde bereits im Sommer 2021 genehmigt, die Bearbeiten dort sind nahezu abgeschlossen.

Der nun von Brandenburg genehmigte Abschnitt umfasst den Neubau von 17 Kilometern Leitung mit 45 Strommasten. Die Genehmigung sollte eigentlich bereits zum Ende des vergangenen Jahres erfolgen. Schon zuvor kam es aufgrund von Personalengpässen bei den zuständigen Behörden zu erheblichen Verzögerungen im Genehmigungsverfahren. Der Antrag auf Planfeststellung wurde bereits Anfang 2019 eingereicht.

„Wir stehen in den Startlöchern, um die Leitung schnellstmöglich fertigzustellen. Das Beispiel zeigt, wie wichtig eine gute Personalausstattung in den Genehmigungs- und in den Naturschutzbehörden ist, um Energiewendeprojekte zügig voranzubringen. Außerdem brauchen wir einen Wandel im Mindset bei Behörden und Unternehmen: Ohne den zügigen Ausbau der Netze gelingt die Energiewende nicht“, betont 50 Hertz CEO Stefan Kapferer.

Der Ersatz der bestehenden 220-kV-Leitung vom Umspannwerk Parchim Süd ins Umspannwerk Perleberg durch eine neue, leistungsfähigere 380-kV-Leitung ist notwendig, um künftig mehr Strom aus Erneuerbaren Energien aus dem Norden in die Lastzentren im Süden zu transportieren und um den Stromaustausch mit unseren skandinavischen Nachbarländern abzusichern, teilte 50 Hertz weiter mit. Die Leitung soll im ersten Quartal 2024 fertiggestellt werden. Die alte Leitung von 1958 wird während des Ersatzneubaus in gleicher Trasse zurückgebaut.

Mittwoch, 15.02.2023, 14:58 Uhr
Heidi Roider
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Das zuständige Bergbauamt hat die Genehmigung für brandenburgischen Abschnitt der Höchstspannungsleitung Parchim Süd - Perleberg erteilt. In Mecklenburg-Vorpommern wird gebaut.
Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) hat grünes Licht für den brandenburgischen Abschnitt des 380-kV-Ersatzneubaus Parchim Süd – Perleberg gegeben, teilte Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz mit. Das Projekt umfasst insgesamt rund 38 Leitungskilometer, die sich über die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erstrecken. Der Abschnitt der Leitung auf dem Gebiet Mecklenburgs-Vorpommern wurde bereits im Sommer 2021 genehmigt, die Bearbeiten dort sind nahezu abgeschlossen.

Der nun von Brandenburg genehmigte Abschnitt umfasst den Neubau von 17 Kilometern Leitung mit 45 Strommasten. Die Genehmigung sollte eigentlich bereits zum Ende des vergangenen Jahres erfolgen. Schon zuvor kam es aufgrund von Personalengpässen bei den zuständigen Behörden zu erheblichen Verzögerungen im Genehmigungsverfahren. Der Antrag auf Planfeststellung wurde bereits Anfang 2019 eingereicht.

„Wir stehen in den Startlöchern, um die Leitung schnellstmöglich fertigzustellen. Das Beispiel zeigt, wie wichtig eine gute Personalausstattung in den Genehmigungs- und in den Naturschutzbehörden ist, um Energiewendeprojekte zügig voranzubringen. Außerdem brauchen wir einen Wandel im Mindset bei Behörden und Unternehmen: Ohne den zügigen Ausbau der Netze gelingt die Energiewende nicht“, betont 50 Hertz CEO Stefan Kapferer.

Der Ersatz der bestehenden 220-kV-Leitung vom Umspannwerk Parchim Süd ins Umspannwerk Perleberg durch eine neue, leistungsfähigere 380-kV-Leitung ist notwendig, um künftig mehr Strom aus Erneuerbaren Energien aus dem Norden in die Lastzentren im Süden zu transportieren und um den Stromaustausch mit unseren skandinavischen Nachbarländern abzusichern, teilte 50 Hertz weiter mit. Die Leitung soll im ersten Quartal 2024 fertiggestellt werden. Die alte Leitung von 1958 wird während des Ersatzneubaus in gleicher Trasse zurückgebaut.

Mittwoch, 15.02.2023, 14:58 Uhr
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