Station Electraline Quelle: Electra
Der Schnellladestationsbetrieber Electra will unter die Top drei in Deutschland. Auch dafür stellt sich das Unternehmen personell neu auf.
Mehr als ein Dutzend bereits im Bau befindlicher Standorte, Erfahrung und eine Finanzierung von 304 Millionen Euro sollen den französischen Betreiber von Schnellladestationen unter die Top Drei in Deutschland bringen. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor, das nach eigenen Angaben bereits jetzt mehr als 450 Ladeparks mit 2.500 Ladepunkte in neun Ländern betreibt. Bis 2030 soll das Netz auf 15.000 Schnellladepunkte ausgebaut werden.
Vorantreiben soll diesen Ausbau eine neue Geschäftsführung. So übernimmt Paul Tonini ab sofort die Führung der Electra Deutschland als Country Manager. Er folgt auf Kerstin Schmidt, Managing Director Electra Deutschland, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Tonini war bislang Head of Operations bei Electra und bringt Erfahrung aus der Ladebranche mit: Zuvor war er in mehreren leitenden Funktionen und zuletzt als Senior Vice President beim Mobility-Service-Provider Elli im Volkswagenkonzern beschäftigt.
Die neu geschaffene Position des General Managers für den DACH-Raum übernimmt Alessandro Inderbitzin, der bei Electra seit knapp zwei Jahren als General Manager Österreich und Schweiz tätig ist. Er hat einen Master of Business Administration und einen Master of Science in Energy, Science and Technology und war zuvor unter anderem bei McKinsey & Company tätig, wo er in Zusammenarbeit mit mehreren führenden europäischen Branchenverbänden den European Electric Vehicle Charging Infrastructure Masterplan mitverfasste.
Mittwoch, 21.05.2025, 14:20 Uhr
Katia Meyer-Tien
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