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Energie & Management > Baden-Württemberg - 20 Mio. Euro für den Aufbau einer grünen H2-Wirtschaft im Ländle
Quelle: Fotolia / aldorado
Baden-Württemberg

20 Mio. Euro für den Aufbau einer grünen H2-Wirtschaft im Ländle

Mit dem Programm "Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff" will das baden-württembergische Umweltministerium die Innovationskraft heimischer Unternehmen zu selbigem entfachen.
Das neue Förderprogramm im Ländle läuft unter dem Kürzel "KWH2". Mit 20 Mio. Euro will das Landesumweltministerium die heimische Industrie bei der Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft unterstützen. Das Programm soll, wie es im Förderaufruf des Landesministeriums heißt, Maßnahmen der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg aufgreifen, die das Kabinett am 15. Dezember 2020 verabschiedet hatte.

"Die Dringlichkeit einer CO2-freien und unabhängigen Energieversorgung ist durch den russischen Angriffskrieg noch deutlicher als bisher geworden", betonte die baden-württembergische Energieministerin Thekla Walker (Grüne) am 11. April in Stuttgart. Insbesondere Wasserstoff- und Brennstofftechnologien würden eine "zentrale Rolle" spielen, um die CO-Emissionen in der Wirtschaft spürbar zu senken und Deutschland aus der Energieabhängigkeit zu befreien. 

Die Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen mit KWH2 in ihrer Innovationskraft gezielt gestärkt und gefördert werden. Folgende Vorhaben sollen damit angereizt werden:
  • Die Entwicklung von Piloten und Demonstrationsprojekten, die die Wertschöpfungskette Wasserstofferzeugung, -speicherung und -transport sowie die Nutzung von Wasserstoff in sogenannten Insellösungen miteinander verknüpfen.
  • Die Entwicklung von Produktionstechnologien für die System‑, Komponenten- und Bauteilherstellung oder die Weiterentwicklung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien.
  • Pilotprojekte zur Anwendung und Nutzung von grünem Wasserstoff (jedoch keine reine Substitution von anderem Wasserstoff) in industriellen Anwendungen, etwa in Produktionsprozessen.
Bei der Umsetzung des Förderprogramms wird das Umweltministerium unterstützt vom Projektträger Karlsruhe und der Plattform "H2BW". Es wird, wie es aus Stuttgart heißt, ein zweistufiges Antragsverfahren geben, beginnend mit einer Projektskizze. Diese kann über das elektronische Antragssystem "pt-outline" beim Projektträger Karlsruhe eingereicht werden. 

Dienstag, 12.04.2022, 10:30 Uhr
Davina Spohn
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Baden-Württemberg
20 Mio. Euro für den Aufbau einer grünen H2-Wirtschaft im Ländle
Mit dem Programm "Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff" will das baden-württembergische Umweltministerium die Innovationskraft heimischer Unternehmen zu selbigem entfachen.
Das neue Förderprogramm im Ländle läuft unter dem Kürzel "KWH2". Mit 20 Mio. Euro will das Landesumweltministerium die heimische Industrie bei der Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft unterstützen. Das Programm soll, wie es im Förderaufruf des Landesministeriums heißt, Maßnahmen der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg aufgreifen, die das Kabinett am 15. Dezember 2020 verabschiedet hatte.

"Die Dringlichkeit einer CO2-freien und unabhängigen Energieversorgung ist durch den russischen Angriffskrieg noch deutlicher als bisher geworden", betonte die baden-württembergische Energieministerin Thekla Walker (Grüne) am 11. April in Stuttgart. Insbesondere Wasserstoff- und Brennstofftechnologien würden eine "zentrale Rolle" spielen, um die CO-Emissionen in der Wirtschaft spürbar zu senken und Deutschland aus der Energieabhängigkeit zu befreien. 

Die Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen mit KWH2 in ihrer Innovationskraft gezielt gestärkt und gefördert werden. Folgende Vorhaben sollen damit angereizt werden:
  • Die Entwicklung von Piloten und Demonstrationsprojekten, die die Wertschöpfungskette Wasserstofferzeugung, -speicherung und -transport sowie die Nutzung von Wasserstoff in sogenannten Insellösungen miteinander verknüpfen.
  • Die Entwicklung von Produktionstechnologien für die System‑, Komponenten- und Bauteilherstellung oder die Weiterentwicklung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien.
  • Pilotprojekte zur Anwendung und Nutzung von grünem Wasserstoff (jedoch keine reine Substitution von anderem Wasserstoff) in industriellen Anwendungen, etwa in Produktionsprozessen.
Bei der Umsetzung des Förderprogramms wird das Umweltministerium unterstützt vom Projektträger Karlsruhe und der Plattform "H2BW". Es wird, wie es aus Stuttgart heißt, ein zweistufiges Antragsverfahren geben, beginnend mit einer Projektskizze. Diese kann über das elektronische Antragssystem "pt-outline" beim Projektträger Karlsruhe eingereicht werden. 

Dienstag, 12.04.2022, 10:30 Uhr
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