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Energie & Management > Photovoltaik - 170-MW-Solarpark Klettwitz jetzt voll in Berieb
Der PV-Park Klettwitz ist auf einer ehemaligen Tagebaufläche entstanden. Quelle: GP Joule
Photovoltaik

170-MW-Solarpark Klettwitz jetzt voll in Berieb

Die zweite Ausbaustufe des Solarparks Klettwitz (Brandenburg) mit 80 MW ist in Betrieb gegangen. Erst im März war die erste Projektphase mit 90 MW fertig geworden.
Die PV-Anlage ist auf dem Gelände der Grube Klettwitz gebaut worden, die als eine der größten Brachflächen Europas gilt. Unter Brachfläche versteht man ein Grundstück, das schadstoffbelastet und nur schwer zu sanieren ist. Dazu gehören neben Tagebaugruben wie in Klettwitz zum Beispiel auch Mülldeponien.

Die Mine in Klettwitz unweit von Berlin war von 1914 bis 2018 in Betrieb und gilt als hochgradig kontaminiert. Die jetzt dort gebaute PV Anlage mit einer Gesamtleistung von 170 MW erzeugt nach Berechnungen der Projektpartner Trina Solar und JP Joule voraussichtlich 173 Mio. kWh im Jahr.

Das Solarkraftwerk arbeitet mit bifazialen Vertex-Modulen. Sie absorbieren das Sonnenlicht von zwei Seiten, was den Ertrag um rund 30 Prozent steigert. 163.000 Stück davon hat Trina Solar nach eigenen Angaben allein für den zweiten Bauabschnitt geliefert. Sie funktionieren, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, auch bei schwächeren Lichtverhältnissen, was sie für Standorte mit vermehrter Bewölkung prädestiniert. 

„Leistungsstarke Projekte wie dieses in Klettwitz sind wegweisend für die Energiewende und den Klimaschutz“, erklärte Meik G. Gessner, Geschäftsführer Anlagenbau bei GP Joule. Gonzalo de la Vina, President EMEA bei Trina Solar, begrüßte die Entwicklung für die Region: „Wenn es um die Umwidmung und Sanierung ehemaliger Brachgelände geht, sind Solaranlagen ein absolutes Muss.“

Freitag, 25.11.2022, 11:40 Uhr
Günter Drewnitzky
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Der PV-Park Klettwitz ist auf einer ehemaligen Tagebaufläche entstanden. Quelle: GP Joule
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170-MW-Solarpark Klettwitz jetzt voll in Berieb
Die zweite Ausbaustufe des Solarparks Klettwitz (Brandenburg) mit 80 MW ist in Betrieb gegangen. Erst im März war die erste Projektphase mit 90 MW fertig geworden.
Die PV-Anlage ist auf dem Gelände der Grube Klettwitz gebaut worden, die als eine der größten Brachflächen Europas gilt. Unter Brachfläche versteht man ein Grundstück, das schadstoffbelastet und nur schwer zu sanieren ist. Dazu gehören neben Tagebaugruben wie in Klettwitz zum Beispiel auch Mülldeponien.

Die Mine in Klettwitz unweit von Berlin war von 1914 bis 2018 in Betrieb und gilt als hochgradig kontaminiert. Die jetzt dort gebaute PV Anlage mit einer Gesamtleistung von 170 MW erzeugt nach Berechnungen der Projektpartner Trina Solar und JP Joule voraussichtlich 173 Mio. kWh im Jahr.

Das Solarkraftwerk arbeitet mit bifazialen Vertex-Modulen. Sie absorbieren das Sonnenlicht von zwei Seiten, was den Ertrag um rund 30 Prozent steigert. 163.000 Stück davon hat Trina Solar nach eigenen Angaben allein für den zweiten Bauabschnitt geliefert. Sie funktionieren, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, auch bei schwächeren Lichtverhältnissen, was sie für Standorte mit vermehrter Bewölkung prädestiniert. 

„Leistungsstarke Projekte wie dieses in Klettwitz sind wegweisend für die Energiewende und den Klimaschutz“, erklärte Meik G. Gessner, Geschäftsführer Anlagenbau bei GP Joule. Gonzalo de la Vina, President EMEA bei Trina Solar, begrüßte die Entwicklung für die Region: „Wenn es um die Umwidmung und Sanierung ehemaliger Brachgelände geht, sind Solaranlagen ein absolutes Muss.“

Freitag, 25.11.2022, 11:40 Uhr
Günter Drewnitzky

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