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Energie & Management > Effizienz - 16 Regierungen gründen
Quelle: Fotolia / Photo-K
Effizienz

16 Regierungen gründen "Energy Efficiency Hub"

Um den länderübergreifenden Austausch zu Effizienzpolitik, -regulierung und -umsetzung zu erleichtern, hat die Internationale Energieagentur (IEA) einen Energieeffizienz-Hub initiiert.
Als globale Plattform soll der Anfang Dezember gegründete "Energy Efficiency Hub" die Zusammenarbeit der Länder im Bereich Energieeffizienz fördern. Die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile einer effizienteren Nutzung der Energie sollen so auf eine breite Basis gestellt werden, wie die IEA in einer Mitteilung vom 3. Dezember bekannt gibt.

Die ersten Mitglieder des Hubs erstrecken sich laut Ulrich Benterbusch, dem stellvertretenden Generaldirektor des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums, über den gesamten Globus und sind zusammen für über 60 % des Energieverbrauchs und der Kohlendioxidemissionen verantwortlich. "Jedes Mitglied hat bedeutende Erfolge im Bereich der Energieeffizienz vorzuweisen und weiß, wie dringend es ist, hier zusammenzuarbeiten", so Benterbusch, der in der Geschäftsführung der Deutschen Energieagentur (Dena) sitzt und den Vorsitz des Lenkungsausschusses übernehmen wird. Zu den ersten 16 Mitgliedern gehören nach aktuellem Stand Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Dänemark, die Europäische Kommission, Frankreich, Deutschland, Japan, Korea, Luxemburg, Russland, Saudi-Arabien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. 

Fatih Birol, Exekutivdirektor der IEA, betrachtet die Energieeffizienz als "den 'ersten Treibstoff' schlechthin, weil sie entscheidend ist, um den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Energieversorgung sicherer zu machen und gleichzeitig Geld in unseren Taschen zu lassen". Den Start der Drehscheibe sieht Birol als "klares und ermutigendes Signal" dafür, dass sich weltweit eine größere Dynamik für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz entwickelt.

Viel voneinander zu lernen

Die Ansiedlung bei der IEA werde es dem Hub ermöglichen, effektiv mit IEA-Expertinnen und Experten und den anderen wichtigen Initiativen und Aktivitäten, die die Energieagentur veranstaltet, zusammenzuarbeiten. Zu tun gäbe es viel, wie Brian Motherway, bei der IEA Leiter des Bereichs Energieeffizienz, klarstellt: "Die Regierungen müssen sich sehr viel mehr anstrengen, wenn sie das Potenzial der Energieeffizienz voll ausschöpfen und ihre Energiesysteme auf einen Weg in Richtung Netto-Nullenergieversorgung bringen wollen".

Der Hub sei ein wichtiges Instrument für die Länder, um voneinander zu lernen und zusammenzuarbeiten, um ihre Energieeffizienzpolitik zu stärken. Als Bereiche der Zusammenarbeit definiert die IEA etwa die Digitalisierung, den Einsatz effizienter Anlagen und Geräte, die besten Energieeffizienztechnologien und bewährte Verfahren für das Energiemanagement.

Montag, 6.12.2021, 12:07 Uhr
Davina Spohn
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16 Regierungen gründen "Energy Efficiency Hub"
Um den länderübergreifenden Austausch zu Effizienzpolitik, -regulierung und -umsetzung zu erleichtern, hat die Internationale Energieagentur (IEA) einen Energieeffizienz-Hub initiiert.
Als globale Plattform soll der Anfang Dezember gegründete "Energy Efficiency Hub" die Zusammenarbeit der Länder im Bereich Energieeffizienz fördern. Die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile einer effizienteren Nutzung der Energie sollen so auf eine breite Basis gestellt werden, wie die IEA in einer Mitteilung vom 3. Dezember bekannt gibt.

Die ersten Mitglieder des Hubs erstrecken sich laut Ulrich Benterbusch, dem stellvertretenden Generaldirektor des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums, über den gesamten Globus und sind zusammen für über 60 % des Energieverbrauchs und der Kohlendioxidemissionen verantwortlich. "Jedes Mitglied hat bedeutende Erfolge im Bereich der Energieeffizienz vorzuweisen und weiß, wie dringend es ist, hier zusammenzuarbeiten", so Benterbusch, der in der Geschäftsführung der Deutschen Energieagentur (Dena) sitzt und den Vorsitz des Lenkungsausschusses übernehmen wird. Zu den ersten 16 Mitgliedern gehören nach aktuellem Stand Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, China, Dänemark, die Europäische Kommission, Frankreich, Deutschland, Japan, Korea, Luxemburg, Russland, Saudi-Arabien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. 

Fatih Birol, Exekutivdirektor der IEA, betrachtet die Energieeffizienz als "den 'ersten Treibstoff' schlechthin, weil sie entscheidend ist, um den Klimawandel zu bekämpfen und unsere Energieversorgung sicherer zu machen und gleichzeitig Geld in unseren Taschen zu lassen". Den Start der Drehscheibe sieht Birol als "klares und ermutigendes Signal" dafür, dass sich weltweit eine größere Dynamik für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz entwickelt.

Viel voneinander zu lernen

Die Ansiedlung bei der IEA werde es dem Hub ermöglichen, effektiv mit IEA-Expertinnen und Experten und den anderen wichtigen Initiativen und Aktivitäten, die die Energieagentur veranstaltet, zusammenzuarbeiten. Zu tun gäbe es viel, wie Brian Motherway, bei der IEA Leiter des Bereichs Energieeffizienz, klarstellt: "Die Regierungen müssen sich sehr viel mehr anstrengen, wenn sie das Potenzial der Energieeffizienz voll ausschöpfen und ihre Energiesysteme auf einen Weg in Richtung Netto-Nullenergieversorgung bringen wollen".

Der Hub sei ein wichtiges Instrument für die Länder, um voneinander zu lernen und zusammenzuarbeiten, um ihre Energieeffizienzpolitik zu stärken. Als Bereiche der Zusammenarbeit definiert die IEA etwa die Digitalisierung, den Einsatz effizienter Anlagen und Geräte, die besten Energieeffizienztechnologien und bewährte Verfahren für das Energiemanagement.

Montag, 6.12.2021, 12:07 Uhr
Davina Spohn

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