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Energie & Management > Smart Meter - 100 Millionen für den Smart-Meter-Rollout
Quelle: Shutterstock / Shcherbakov Ilya
Smart Meter

100 Millionen für den Smart-Meter-Rollout

Der Infrastrukturinvestor Calisen will rund 100 Millionen Euro in den Rollout intelligenter Messsysteme investieren und mit einem ehemaligen EnBW-Manager im hiesigen Markt Fuß fassen.
Die Callisen-Gruppe hat angekündigt, in den kommenden drei Jahren „bis zu 100 Millionen Euro“ im Rahmen der Partnerschaft mit Energy Metering Germany in das intelligente Messwesen zu investieren. Mit diesen Mitteln soll die „Einführung von 250.000 kostenfreien intelligenten Messsystemen“ unterstützt werden, wie es in einer Mitteilung von Calisen heißt.

Mit dem Metering-Dienstleister und Infrastrukturinvestor Calisen hat Energy Metering Germany – in diese Gesellschaft hat Octopus Energy seinen wettbewerblichen Messstellenbetrieb ausgegliedert – einen Partner gewonnen, der die Finanzierung der intelligenten Messsysteme von Octopus Energy übernimmt. Damit werde ein neues Marktsegment in Deutschland geschaffen, hieß es bei Bekanntgabe der Kooperation im Februar 2025: der Meter Asset Provider (MAP).

In Großbritannien, wo Octopus und Calisen jeweils ihren Hauptsitz haben, ist diese Rolle schon seit Jahren fest im Ökosystem des intelligenten Messwesens etabliert. Dort gibt es sogar mit der Community of Meter Asset Providers (CMAP) einen Branchenverband, in dem sich Unternehmen zusammengeschlossen haben, die in Smart Meter und die damit verbundene Technik investieren.
 
Calisen ist Meter Asset Provider
 
Die Bekanntgabe des Investitionsvolumens für die nächsten drei Jahre folge auf den „erfolgreichen Abschluss eines im Februar dieses Jahres gestarteten Pilotprojekts, heißt es in der aktuellen Mitteilung weiter. In dessen Rahmen seien bis heute rund 10.000 intelligente Messsysteme bundesweit installiert worden.

Octopus Energy ist neben Rabot Charge, Tibber und Ostrom auch Mitglied der Smart Meter Initiative (SMI). Die Unternehmen bezeichnen sich als digitale Ökostromanbieter und hatten im Januar 2024 angekündigt, im Rahmen der SMI den Rollout intelligenter Messsysteme gemeinsam mit grundzuständigen Messstellenbetreibern vorantreiben zu wollen. Hintergrund sind die Produktportfolien der Unternehmen, die stark auf flexible beziehungsweise dynamische Tarife setzen, welche zum Teil den Einsatz eines intelligenten Messsystems voraussetzen.

Zur aktuellen Ankündigung erklärte Catherine O‘Kelly, CEO von Calisen: „Die intelligenten Messsysteme, die wir im Rahmen unseres Partnerschaftsmodells bereitstellen, bei dem wir die Finanzierung und Installation übernehmen, ermöglichen Verbrauchern einen schnellen und einfachen Zugang zu diesem für eine erfolgreiche Energiewende wichtigen Instrument.“

„Wir sehen ein enormes Potenzial, die Energiewende am deutschen Markt zu beschleunigen. Deshalb bauen wir vor Ort ein Team auf, um diesen Wandel aktiv zu unterstützen“, fügte Claus Fest hinzu. Er ist der neue Geschäftsführer der Calisen Deutschland GmbH. Er kommt von EnBW, wo er unter anderem den Bereich Energiewirtschaft und Beschaffung leitete.

„Durch die Partnerschaft mit EMG zeigen wir, dass Smart Metering ein investierbares Asset ist und erschließen privates Kapital, das für die Erreichung der erforderlichen Größe und Geschwindigkeit des Rollouts von Smart Metern unerlässlich ist“, so Fest.

Dienstag, 11.11.2025, 16:16 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Smart Meter - 100 Millionen für den Smart-Meter-Rollout
Quelle: Shutterstock / Shcherbakov Ilya
Smart Meter
100 Millionen für den Smart-Meter-Rollout
Der Infrastrukturinvestor Calisen will rund 100 Millionen Euro in den Rollout intelligenter Messsysteme investieren und mit einem ehemaligen EnBW-Manager im hiesigen Markt Fuß fassen.
Die Callisen-Gruppe hat angekündigt, in den kommenden drei Jahren „bis zu 100 Millionen Euro“ im Rahmen der Partnerschaft mit Energy Metering Germany in das intelligente Messwesen zu investieren. Mit diesen Mitteln soll die „Einführung von 250.000 kostenfreien intelligenten Messsystemen“ unterstützt werden, wie es in einer Mitteilung von Calisen heißt.

Mit dem Metering-Dienstleister und Infrastrukturinvestor Calisen hat Energy Metering Germany – in diese Gesellschaft hat Octopus Energy seinen wettbewerblichen Messstellenbetrieb ausgegliedert – einen Partner gewonnen, der die Finanzierung der intelligenten Messsysteme von Octopus Energy übernimmt. Damit werde ein neues Marktsegment in Deutschland geschaffen, hieß es bei Bekanntgabe der Kooperation im Februar 2025: der Meter Asset Provider (MAP).

In Großbritannien, wo Octopus und Calisen jeweils ihren Hauptsitz haben, ist diese Rolle schon seit Jahren fest im Ökosystem des intelligenten Messwesens etabliert. Dort gibt es sogar mit der Community of Meter Asset Providers (CMAP) einen Branchenverband, in dem sich Unternehmen zusammengeschlossen haben, die in Smart Meter und die damit verbundene Technik investieren.
 
Calisen ist Meter Asset Provider
 
Die Bekanntgabe des Investitionsvolumens für die nächsten drei Jahre folge auf den „erfolgreichen Abschluss eines im Februar dieses Jahres gestarteten Pilotprojekts, heißt es in der aktuellen Mitteilung weiter. In dessen Rahmen seien bis heute rund 10.000 intelligente Messsysteme bundesweit installiert worden.

Octopus Energy ist neben Rabot Charge, Tibber und Ostrom auch Mitglied der Smart Meter Initiative (SMI). Die Unternehmen bezeichnen sich als digitale Ökostromanbieter und hatten im Januar 2024 angekündigt, im Rahmen der SMI den Rollout intelligenter Messsysteme gemeinsam mit grundzuständigen Messstellenbetreibern vorantreiben zu wollen. Hintergrund sind die Produktportfolien der Unternehmen, die stark auf flexible beziehungsweise dynamische Tarife setzen, welche zum Teil den Einsatz eines intelligenten Messsystems voraussetzen.

Zur aktuellen Ankündigung erklärte Catherine O‘Kelly, CEO von Calisen: „Die intelligenten Messsysteme, die wir im Rahmen unseres Partnerschaftsmodells bereitstellen, bei dem wir die Finanzierung und Installation übernehmen, ermöglichen Verbrauchern einen schnellen und einfachen Zugang zu diesem für eine erfolgreiche Energiewende wichtigen Instrument.“

„Wir sehen ein enormes Potenzial, die Energiewende am deutschen Markt zu beschleunigen. Deshalb bauen wir vor Ort ein Team auf, um diesen Wandel aktiv zu unterstützen“, fügte Claus Fest hinzu. Er ist der neue Geschäftsführer der Calisen Deutschland GmbH. Er kommt von EnBW, wo er unter anderem den Bereich Energiewirtschaft und Beschaffung leitete.

„Durch die Partnerschaft mit EMG zeigen wir, dass Smart Metering ein investierbares Asset ist und erschließen privates Kapital, das für die Erreichung der erforderlichen Größe und Geschwindigkeit des Rollouts von Smart Metern unerlässlich ist“, so Fest.

Dienstag, 11.11.2025, 16:16 Uhr
Fritz Wilhelm

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