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Energie & Management > Mobilität - Zuspruch für Brennstoffzellenantrieb im ÖPNV
Bild: Toyota
Mobilität

Zuspruch für Brennstoffzellenantrieb im ÖPNV

Die Haltung der Verbraucher gegenüber Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb hat der US-Motorenhersteller Cummins in einer Umfrage untersucht.
Unter rund 6.000 Verbrauchern in Belgien, Deutschland und Großbritannien führte Google im Oktober die Umfrage im Auftrag von Cummins durch, wie der Hersteller von Gas- und Dieselmotoren mit Sitz in Columbus (US-Bundesstaat Indiana) mitteilt.
 
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eine positive Grundhaltung gegenüber sauberen Technologiealternativen im öffentlichen Nahverkehr: Über die Hälfte der Pendler in Großbritannien sind demnach bereit, mit einem wasserstoffbetriebenen Zug oder Bus zu fahren, um ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Fast die Hälfte der Pendler in Belgien und Deutschland äußerten ebenfalls diese Ansicht. Zudem sind 40 % der Befragten dazu bereit, einen zusätzlichen Obolus fürs tägliche Pendeln zu entrichten, wenn sie damit die CO2-Emissionen senken können. Cummins nennt einen Betrag in Höhe eines zusätzlichen britischen Pfundes beziehungsweise eines Euros.

Anderes Bild bei Brennstoffzellen-PkW

Auf die Frage, ob sie ein wasserstoffbetriebenes Auto kaufen oder mieten würden, äußerte über ein Viertel der Befragten in Belgien und Großbritannien mit Blick auf die Anfangskosten Bedenken. Weniger als 20 % der Verbraucher in Deutschland, Großbritannien und Belgien fühlten sich zudem von der begrenzten Anzahl von Wasserstoff-Tankstellen abgeschreckt. Jeder fünfte Brite glaubt, dass es bis zu 30 Jahre dauern wird, bis mehr wasserstoffbetriebene als gasbetriebene Autos auf den Straßen sind. Fast ein Viertel der Befragten war der Ansicht, dass dies nie der Fall sein wird. Ein Drittel der Verbraucher in Deutschland und über ein Viertel der Verbraucher in Belgien stimmten dem zu.

Cummins wertet die Ergebnisse als grundsätzliche Bereitschaft der europäischen Verbraucher, auf einen nachhaltigeren öffentlichen Personenverkehr basierend auf Wasserstoff zu wechseln. Die Technologie hierfür sei bereits verfügbar, so der Motorenhersteller mit Bezug auf den Wasserstoffzug „iLint“ des französischen Unternehmens Alstom.

Seit Mai dieses Jahres fährt der Regionalzug in Niedersachsen im Regelbetrieb. Auch in anderen Bundesländern sind die emissionsfreien Züge im Kommen: In Hessen sollen im Rhein-Main-Verkehrsverbund 27 Brennstoffzellenzüge zum Fahrplanwechsel 2022/2023 auf die Schienen gesetzt werden. Weitere Züge folgen zwei Jahre später im bayerischen Mühldorf.

Dienstag, 24.11.2020, 14:12 Uhr
Davina Spohn
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Bild: Toyota
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Zuspruch für Brennstoffzellenantrieb im ÖPNV
Die Haltung der Verbraucher gegenüber Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb hat der US-Motorenhersteller Cummins in einer Umfrage untersucht.
Unter rund 6.000 Verbrauchern in Belgien, Deutschland und Großbritannien führte Google im Oktober die Umfrage im Auftrag von Cummins durch, wie der Hersteller von Gas- und Dieselmotoren mit Sitz in Columbus (US-Bundesstaat Indiana) mitteilt.
 
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eine positive Grundhaltung gegenüber sauberen Technologiealternativen im öffentlichen Nahverkehr: Über die Hälfte der Pendler in Großbritannien sind demnach bereit, mit einem wasserstoffbetriebenen Zug oder Bus zu fahren, um ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Fast die Hälfte der Pendler in Belgien und Deutschland äußerten ebenfalls diese Ansicht. Zudem sind 40 % der Befragten dazu bereit, einen zusätzlichen Obolus fürs tägliche Pendeln zu entrichten, wenn sie damit die CO2-Emissionen senken können. Cummins nennt einen Betrag in Höhe eines zusätzlichen britischen Pfundes beziehungsweise eines Euros.

Anderes Bild bei Brennstoffzellen-PkW

Auf die Frage, ob sie ein wasserstoffbetriebenes Auto kaufen oder mieten würden, äußerte über ein Viertel der Befragten in Belgien und Großbritannien mit Blick auf die Anfangskosten Bedenken. Weniger als 20 % der Verbraucher in Deutschland, Großbritannien und Belgien fühlten sich zudem von der begrenzten Anzahl von Wasserstoff-Tankstellen abgeschreckt. Jeder fünfte Brite glaubt, dass es bis zu 30 Jahre dauern wird, bis mehr wasserstoffbetriebene als gasbetriebene Autos auf den Straßen sind. Fast ein Viertel der Befragten war der Ansicht, dass dies nie der Fall sein wird. Ein Drittel der Verbraucher in Deutschland und über ein Viertel der Verbraucher in Belgien stimmten dem zu.

Cummins wertet die Ergebnisse als grundsätzliche Bereitschaft der europäischen Verbraucher, auf einen nachhaltigeren öffentlichen Personenverkehr basierend auf Wasserstoff zu wechseln. Die Technologie hierfür sei bereits verfügbar, so der Motorenhersteller mit Bezug auf den Wasserstoffzug „iLint“ des französischen Unternehmens Alstom.

Seit Mai dieses Jahres fährt der Regionalzug in Niedersachsen im Regelbetrieb. Auch in anderen Bundesländern sind die emissionsfreien Züge im Kommen: In Hessen sollen im Rhein-Main-Verkehrsverbund 27 Brennstoffzellenzüge zum Fahrplanwechsel 2022/2023 auf die Schienen gesetzt werden. Weitere Züge folgen zwei Jahre später im bayerischen Mühldorf.

Dienstag, 24.11.2020, 14:12 Uhr
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