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Energie & Management > Windkraft Onshore - Wer die meisten Zuschläge für Windparks an Land bekam
Quelle: Fotolia / Mellimage
Windkraft Onshore

Wer die meisten Zuschläge für Windparks an Land bekam

Unter den erfolgreichsten Bietern für Onshore-Windparks hat sich zwischen 2021 und 2022 einiges verschoben. Von den Top 5 ist der Spitzenreiter gleich, alle anderen sind dort neu.
Mit Zuschlägen für 30 Windenergieanlagen an Land im vergangenen Jahr bleibt WPD der Spitzenreiter bei immissionsrechtlich genehmigten und energiepolitisch geförderten Vorhaben. Das ergeben Erkenntnisse von Jürgen Quentin, der bei der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) die Ausschreibungen tiefergehend analysiert, auf Anfrage dieser Redaktion. Auch 2021 war WPD, die sich seit dem Verkauf ihres Offshore-Geschäfts im Mai 2022 auf Onshore und Solarenergie konzentriert, unter den Zuschlägen vorne gelegen.

Insgesamt wurden 2022 647 Windrad-Projekte an Land bezuschlagt. Deren Gesamtleistung sei kaum valide zu ermitteln, so Jürgen Quentin, weil die Projektierer oft mit einer höheren als der immissionrechtlich genehmigten Leistung in die Ausschreibungen gehen würden, etwa weil der Hersteller ein Upgrade angekündigt hat. Erfahrungsgemäß gehen bezuschlagte Anlagen zwei Jahre später ans Netz. Der Zuschlag gilt für zweieinhalb Jahre.

Aufsteiger UKA

Der Kontinuität an der Spitze der Zuschläge standen seit 2021 tiefgreifende Veränderungen bei den weiteren Rängen gegenüber:
  • So schob sich die UKA Umweltgerechte Kraftanlagen aus Meißen von Rang fünf mit 22 Zuschlägen auf Platz zwei mit 19 bezuschlagten Anlagen.
  • Platz drei und vier belegten 2022 Boreas und SAB Windteam mit jeweils 18 Zuschlägen, die 2021 beide nicht unter den Top 5 waren.
  • Nicht mehr unter den Top 4 waren 2022 die Nummer zwei aus 2021, Denker & Wulf (vormals 40 Anlagen), Alterric als frühere Nummer drei (vormals 27 Zuschläge) und PNE/WKN mit 27 Anlagen im Jahr 2021. Damals gab es insgesamt 791 Zuschläge.
UKA beziffert in einer Mitteilung seine 2022 bezuschlagte installierte Leistung mit 133 MW. Man sei mit einer Rekord-Projektpipeline von 1.800 MW Onshore-Wind in Genehmigungsverfahren ins neue Jahr gestartet, hieß es aus Meißen. Chief Operations Officer (COO) Ralf Breuer führt den Erfolg im Heimatmarkt auf eine Akquiseoffensive, den Ruf der Umsetzungsstärke und Fairness bei Flächenverpächtern und die starke regionale Präsenz der UKA zurück.

International hat die Gruppe demnach Wind- und Solarprojekte mit mehr als 14.000 MW im Köcher. Sie ist in Europa und Amerika aktiv.

​Neue Köpfe an der UKA-Spitze

Ralf Breuer ist erst seit diesem Jahr UKA-Geschäftsführer. Er verantwortet unter anderem das deutsche Projektentwicklungsgeschäft. Gleichzeitig in die UKA-Geschäftsführung aufgerückt ist Stefan Kath, als weiterer COO für das operative Geschäft verantwortlich.

Mittwoch, 25.01.2023, 16:12 Uhr
Georg Eble
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Unter den erfolgreichsten Bietern für Onshore-Windparks hat sich zwischen 2021 und 2022 einiges verschoben. Von den Top 5 ist der Spitzenreiter gleich, alle anderen sind dort neu.
Mit Zuschlägen für 30 Windenergieanlagen an Land im vergangenen Jahr bleibt WPD der Spitzenreiter bei immissionsrechtlich genehmigten und energiepolitisch geförderten Vorhaben. Das ergeben Erkenntnisse von Jürgen Quentin, der bei der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) die Ausschreibungen tiefergehend analysiert, auf Anfrage dieser Redaktion. Auch 2021 war WPD, die sich seit dem Verkauf ihres Offshore-Geschäfts im Mai 2022 auf Onshore und Solarenergie konzentriert, unter den Zuschlägen vorne gelegen.

Insgesamt wurden 2022 647 Windrad-Projekte an Land bezuschlagt. Deren Gesamtleistung sei kaum valide zu ermitteln, so Jürgen Quentin, weil die Projektierer oft mit einer höheren als der immissionrechtlich genehmigten Leistung in die Ausschreibungen gehen würden, etwa weil der Hersteller ein Upgrade angekündigt hat. Erfahrungsgemäß gehen bezuschlagte Anlagen zwei Jahre später ans Netz. Der Zuschlag gilt für zweieinhalb Jahre.

Aufsteiger UKA

Der Kontinuität an der Spitze der Zuschläge standen seit 2021 tiefgreifende Veränderungen bei den weiteren Rängen gegenüber:
  • So schob sich die UKA Umweltgerechte Kraftanlagen aus Meißen von Rang fünf mit 22 Zuschlägen auf Platz zwei mit 19 bezuschlagten Anlagen.
  • Platz drei und vier belegten 2022 Boreas und SAB Windteam mit jeweils 18 Zuschlägen, die 2021 beide nicht unter den Top 5 waren.
  • Nicht mehr unter den Top 4 waren 2022 die Nummer zwei aus 2021, Denker & Wulf (vormals 40 Anlagen), Alterric als frühere Nummer drei (vormals 27 Zuschläge) und PNE/WKN mit 27 Anlagen im Jahr 2021. Damals gab es insgesamt 791 Zuschläge.
UKA beziffert in einer Mitteilung seine 2022 bezuschlagte installierte Leistung mit 133 MW. Man sei mit einer Rekord-Projektpipeline von 1.800 MW Onshore-Wind in Genehmigungsverfahren ins neue Jahr gestartet, hieß es aus Meißen. Chief Operations Officer (COO) Ralf Breuer führt den Erfolg im Heimatmarkt auf eine Akquiseoffensive, den Ruf der Umsetzungsstärke und Fairness bei Flächenverpächtern und die starke regionale Präsenz der UKA zurück.

International hat die Gruppe demnach Wind- und Solarprojekte mit mehr als 14.000 MW im Köcher. Sie ist in Europa und Amerika aktiv.

​Neue Köpfe an der UKA-Spitze

Ralf Breuer ist erst seit diesem Jahr UKA-Geschäftsführer. Er verantwortet unter anderem das deutsche Projektentwicklungsgeschäft. Gleichzeitig in die UKA-Geschäftsführung aufgerückt ist Stefan Kath, als weiterer COO für das operative Geschäft verantwortlich.

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