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Energie & Management > Stadtwerke - Wendlingens neue Stadtwerke suchen Energiepartner
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke

Wendlingens neue Stadtwerke suchen Energiepartner

Auf Partnersuche: Die vor der Gründung stehenden Stadtwerke Wendlingen wollen 2024 eine Kooperation in den neu zu bildenden Bereichen Wärmeversorgung und erneuerbare Energien eingehen.
An der Lauter-Mündung in den Neckar gründet sich zum 1. Januar 2024 ein neues Stadtwerk. Die Stadt Wendlingen am Neckar will im Zuge der kommunalen Wärmeplanung nun mehr Verantwortung im Erneuerbaren-Bereich übernehmen.

Für das Vorhaben weitet die Kommune ihr Engagement über die bestehende Wasserversorgung hinaus aus. Zwei neue Sparten kommen hinzu. Sie dienen auf der einen Seite der Wärmeversorgung und auf der anderen Seite Projekten zur Erzeugung erneuerbaren Stroms. Für diese beiden Bereiche sind jeweils privatrechtliche Strukturen zu schaffen, es seien eigene Gesellschaften mit beschränkter Haftung angedacht, sagt Bürgermeister Steffen Weigel (SPD) auf Anfrage unserer Redaktion.

Bislang verfügt die 16.000-Einwohner-Stadt Wendlingen über einen Eigenbetrieb für die Wasserversorgung. Dieser soll als Anstalt öffentlichen Rechts neben den beiden zu schaffenden Gesellschaften unter dem Dach der neuen Stadtwerke erhalten bleiben.

Wendlingen will diese Gesellschaften nicht alleine auf die Beine stellen. Im Laufe des ersten Halbjahrs 2024 solle ein Partner gefunden sein, so Steffen Weigel. Damit wolle die Stadt einerseits Kapital für die Zukunftsinvestitionen generieren, andererseits solle mit der Expertise eines erfahrenen Unternehmens mehr Tempo in den Erneuerbaren-Ausbau vor Ort kommen. Der Partner könne, müsse aber nicht unbedingt die Größe und Schlagkraft einer Energie Baden-Württemberg (EnBW) haben, so Steffen Weigel.

Bei der Nahwärmeversorgung steht die Neckar-Kommune noch am Anfang. Mit der eigenen Wärme-Sparte soll das entsprechende Leitungsnetz Gestalt annehmen. Als Wärmequelle „mit viel Potenzial“ biete sich, so der Bürgermeister, die eigene Kläranlage an. Sie ist so groß dimensioniert, dass sie nicht nur die Abwässer Wendlingens aufbereitet. Die Anlage klärt zugleich das Wasser eines Großteils des Landkreises Esslingen, insgesamt von etwa 200.000 Menschen.

Die Kommune hat bereits erste Schritte für den Wärmenetz-Bau unternommen und während der Sanierung von Straßenzügen in der Innenstadt Leerrohre verlegen lassen. Dort geht die Stadt von einem großen Wärmebedarf für die Haushalte aus. Mit der Erneuerbaren-Gesellschaft, erklärt der Bürgermeister weiter, solle vor allem der Ausbau der Solarkraftanlagen in Wendlingen Fahrt aufnehmen.

Dienstag, 12.12.2023, 15:39 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Stadtwerke - Wendlingens neue Stadtwerke suchen Energiepartner
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Auf Partnersuche: Die vor der Gründung stehenden Stadtwerke Wendlingen wollen 2024 eine Kooperation in den neu zu bildenden Bereichen Wärmeversorgung und erneuerbare Energien eingehen.
An der Lauter-Mündung in den Neckar gründet sich zum 1. Januar 2024 ein neues Stadtwerk. Die Stadt Wendlingen am Neckar will im Zuge der kommunalen Wärmeplanung nun mehr Verantwortung im Erneuerbaren-Bereich übernehmen.

Für das Vorhaben weitet die Kommune ihr Engagement über die bestehende Wasserversorgung hinaus aus. Zwei neue Sparten kommen hinzu. Sie dienen auf der einen Seite der Wärmeversorgung und auf der anderen Seite Projekten zur Erzeugung erneuerbaren Stroms. Für diese beiden Bereiche sind jeweils privatrechtliche Strukturen zu schaffen, es seien eigene Gesellschaften mit beschränkter Haftung angedacht, sagt Bürgermeister Steffen Weigel (SPD) auf Anfrage unserer Redaktion.

Bislang verfügt die 16.000-Einwohner-Stadt Wendlingen über einen Eigenbetrieb für die Wasserversorgung. Dieser soll als Anstalt öffentlichen Rechts neben den beiden zu schaffenden Gesellschaften unter dem Dach der neuen Stadtwerke erhalten bleiben.

Wendlingen will diese Gesellschaften nicht alleine auf die Beine stellen. Im Laufe des ersten Halbjahrs 2024 solle ein Partner gefunden sein, so Steffen Weigel. Damit wolle die Stadt einerseits Kapital für die Zukunftsinvestitionen generieren, andererseits solle mit der Expertise eines erfahrenen Unternehmens mehr Tempo in den Erneuerbaren-Ausbau vor Ort kommen. Der Partner könne, müsse aber nicht unbedingt die Größe und Schlagkraft einer Energie Baden-Württemberg (EnBW) haben, so Steffen Weigel.

Bei der Nahwärmeversorgung steht die Neckar-Kommune noch am Anfang. Mit der eigenen Wärme-Sparte soll das entsprechende Leitungsnetz Gestalt annehmen. Als Wärmequelle „mit viel Potenzial“ biete sich, so der Bürgermeister, die eigene Kläranlage an. Sie ist so groß dimensioniert, dass sie nicht nur die Abwässer Wendlingens aufbereitet. Die Anlage klärt zugleich das Wasser eines Großteils des Landkreises Esslingen, insgesamt von etwa 200.000 Menschen.

Die Kommune hat bereits erste Schritte für den Wärmenetz-Bau unternommen und während der Sanierung von Straßenzügen in der Innenstadt Leerrohre verlegen lassen. Dort geht die Stadt von einem großen Wärmebedarf für die Haushalte aus. Mit der Erneuerbaren-Gesellschaft, erklärt der Bürgermeister weiter, solle vor allem der Ausbau der Solarkraftanlagen in Wendlingen Fahrt aufnehmen.

Dienstag, 12.12.2023, 15:39 Uhr
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